Asunción: Der Paraguayfluss geht täglich um einen Zentimeter zurück. Wie Fernando Nicora, Vorsitzender der Nationalen Verwaltung für Schifffahrt und Häfen, ANNP aussagte, geht der Wasserspiegel im Norden noch stärker zurück. Trotz des schnellen Rückganges befinde sich der Fluss jedoch noch nicht an einem kritischen Punkt, sagte Nicora. Beide Fluss-bagger der Schifffahrt-verwaltung sind ständig in Betrieb, um die Schifffahrt weiter möglich zu machen. Dieses sei jedoch nicht genug weshalb erwogen wird, einen dritten Fluss-bagger zu kaufen, informierte Nicora laut ABC Color. Guillermo Ehrecke, Vorsitzender des Zentrums der Fluss- und Meer-reederei, zeigte sich der Tageszeitung gegenüber besorgt wegen dem niedrigen Wasserstand, da dieser schon den Import beeinträchtige. (abc)
Asunción: Die Colorado Partei hat heute ihr 125 jähriges Bestehen gefeiert. Auf der Jubiläumsfeier rief die Vorsitzende der Partei, Lilian Samaniego, zur Einheit in der Partei auf, um im kommenden Jahr erneut an die Macht zu kommen. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, hat die Partei zurzeit 1 Million 900 tausend Mitglieder. (lanac)
Asunción: Paraguay benötigt mehr Transplantations-Fachärzte. Wie die Tageszeitung ABC Color heute berichtete, sind die Ärzte die ihr Studium in Paraguay abschließen, nicht in Organtransplantationen ausgebildet. Laut Hugo Espinoza, Vertreter des Nationalen Institutes für operative Entfernung und Transplantation, INAT, befinden sich nicht genügend Fachärzte in Paraguay. Die Spezialisierung dauert 3 bis 4 Jahre nach Abschluss des Medizinstudiums. Das INAT schickt derzeit Ärzte nach Spanien, um die Spezialisierung dort zu machen. — Am 12. September wird der Nationale Tag der Organtransplantation in Paraguay gefeiert. Aus diesem Anlass sind für morgen mehrere Veranstaltungen geplant. Dabei soll im Zentrum von Asunción auch ein Tisch bereitstehen, wo die Bevölkerung sich als Organspender in ein Register eintragen kann. (abc)
Asunción: Das Finanzministerium untersucht die Möglichkeit, die Mehrwertsteuer auch auf Produkte im Naturzustand zu erweitern. Der Finanzminister, Manuel Ferreira hat einen eventuellen Anstieg der Mehrwertsteuer, auch als IVA bekannt, ausgeschlossen. Die Mehrwertsteuer beträgt zurzeit 10 Prozent. Um den Anstieg der Kosten des öffentlichen Sektors zu decken wird jedoch erwogen, die IVA auf Sektore zu erweitern, die bisher davon frei waren. Darunter befinden sich Produkte in ihrem Naturzustand wie Vieh, Getreide und anderes. Es würde jedoch noch ein langer Prozess sein bis dieses eingeführt werde, sagte Ferreira laut IP-Paraguay. (ipp)
Asunción: Die Dozenten haben den Streik der für morgen vorgesehen war, suspendiert. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, entschied die Paraguayische Lehrervereinigung, FEP, den dreitägigen Streik nicht durchzuführen. Der Kongress der für morgen geplant war, wird trotzdem durchgeführt werden. Das Erziehungsministerium hat die Gremien um 15 Tage Zeit gebeten, um ihre Forderungen zu beantworten. (ipp)
Asunción: Paraguay könnte noch in diesem Jahr Agro-meteorologische Zentren besitzen. Diese Zentren sollen die Klimaschwankungen und deren Auswirkung auf die nationale Landwirtschaft voraussehen, verkündete der Landwirtschaftsminister Enzo Cardozo heute. Diese Meteorologie-stationen sind notwendig, um danach die Landwirtschaftsversicherung für Kleinproduzenten einführen zu können. Ohne diese Stationen sei es technisch unmöglich die Versicherung einzuführen, erklärte Cardozo laut der Tageszeitung Ultima Hora. Es wären schon Verhandlungen mit dem Direktor von Itaipú, Franklin Boccia gemacht worden, da die Stationen von dem Wasserkraftwerk finanziert werden sollen. Das Ministerium schätzt, dass die Einrichtung der meteorologischen Stationen 700 Tausend Dollar kosten wird. (uh)
Asunción: Ende diesen Monats sollen die Anträge für den Bau des Aquäduktes im Chaco geöffnet werden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur informierte, sollen am 26. September die Anträge für den Kauf von Materialien geöffnet werden und am 28. September für die Ausführung der Arbeiten. Die Arbeiten am Aquädukt sollen offiziell Mitte November beginnen. Im ersten Teil der Arbeit sollen 55 bis 60 Millionen Dollar investiert werden, die von Fonds der paraguayischen Regierung kommen. In dieser Etappe soll eine 202 Kilometer lange Wasserleitung von Puerto Casado bis nach Loma Plata gelegt werden. Die zweite Etappe soll 29 Millionen Dollar benötigen, um das Verteilernetz von Loma Plata zu den umliegenden Ortschaften zu bauen. Dieser Teil soll von einem Beitrag der Spanischen Agentur für internationale Kooperation, Aecid, und einem Kredit der interamerikanischen Entwicklungsbank BID finanziert werden. Es ist auch vorgesehen Tankwagen zu kaufen, die das Wasser im ganzen zentralen Chaco verteilen. Vom Aquädukt sollen 70 Tausend Bewohner im Chaco begünstigt werden, darunter 36 tausend Indigene. (ipp)
Asunción: Die paraguayische Justiz hat in diesem Jahr Rekordeinnahmen verzeichnet. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color hat die Justiz in den ersten acht Monaten dieses Jahres 175 Milliarden Guaranies eingenommen, das sind 7,2 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. (abc)