Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 12. Februar 2025

Die Regierung legt Vorschlag für einen neuen Vorsitzenden des JEM vor. Wie die staatliche Agentur IP Paraguay informiert, hat die Exekutive César Antonio Garay Zuccolillo als neuen Präsidenten des Magistraturrats, JEM, vorgeschlagen. Er ist derzeit Richter am Obersten Gerichtshof. Im Februar werden der Präsident, der erste und der zweite Vizepräsident des JEM für ein Jahr gewählt. Die aktuelle Präsidentin des JEM, Alicia Pucheta, bestätigte dies nach einem Treffen mit Präsident Santiago Peña. (IP Paraguay)

Die Korruption in Paraguay nimmt zu. Wie Última Hora berichtet, ist Paraguay im weltweiten Korruptionsindex, IPC, 2024 um 13 Plätze gefallen und belegt nun Rang 149 von 180 Ländern. Das Land erreichte 24 von 100 Punkten. Eine niedrige Punktzahl bedeutet mehr Korruption, eine hohe Punktzahl steht für mehr Transparenz. Damit bleibt Paraguay das zweitkorrupteste Land in Südamerika zum dritten Mal in Folge – hinter Venezuela. Dänemark ist mit 90 Punkten das Land mit der geringsten Korruption, gefolgt von Finnland und Singapur. Am schlechtesten schneiden der Südsudan, Somalia und Venezuela ab. Von den 180 Ländern im Index haben sich 101 nicht verbessert, 47 sind schlechter geworden und 32 konnten sich steigern. Laut dem Bericht der Organisation „Transparency International“ bleibt das weltweite Durchschnittsergebnis bei 43 Punkten. Das zeigt, dass die Korruption weltweit weiter ein Problem ist. (Última Hora)

Alliana stellt Paraguays wirtschaftliches Potenzial auf Gipfeltreffen in Dubai vor. Vizepräsident Pedro Alliana sprach auf dem Weltregierungsgipfel in Dubai über die wirtschaftlichen Chancen von Paraguay. Darüber berichtet die Tageszeitung La Nación. Die Konferenz bringt Staatschefs, internationale Organisationen und Wirtschaftsvertreter aus über 140 Ländern zusammen, um über wirtschaftliche Stabilität, Digitalisierung und Zusammenarbeit zwischen Staat und Privatwirtschaft zu diskutieren. Bei der Gelegenheit betonte Alliana, dass Paraguay Nahrungsmittel für über 100 Menschen weltweit produziere und damit einen Beitrag zur Bekämpfung des Hungers leiste. Außerdem erzeuge das Land 100 Prozent seiner Energie aus erneuerbaren Quellen und exportiere überschüssige Energie nach Brasilien und Argentinien. Das Wasserkraftwerk Itaipú, das Paraguay mit Brasilien betreibt, halte sogar einen Guinness-Weltrekord für die höchste jemals produzierte Energiemenge, so Alliana auf dem Weltregierungsgipfel. (La Nación)

Paraguay verzeichnet neuen Rekord im Stromverbrauch. Wie die nationale Stromverwaltung, ANDE, meldete, ist gestern die bisher höchste sofortige Stromnachfrage im nationalen Stromnetz gemessen worden. Laut La Nación herrschten gestern in fast ganz Paraguay Temperaturen von 39 Grad Celsius, mit einer gefühlten Temperatur von über 42 Grad. Besonders zur Mittagszeit um 13 Uhr 45 wurde landesweit viel Strom verbraucht, vor allem durch Klimaanlagen und andere Elektrogeräte. Zu dem Zeitpunkt lag der Verbrauchswert bei 5 Tausend 54 Megawatt. Damit wurde der bisherige Rekord von März 2024 übertroffen, als landesweit 5 Tausend 27 Megawatt Strom verbraucht worden waren. (La Nación)

In Alto Paraná werden Köchinnen für das Programm „Hambre Cero“ ausgebildet. Wie IP Paraguay berichtet, haben im Departament Alto Paraná 21 zeitgleiche Kurse für 1 Tausend 800 Köchinnen begonnen, die in Schulen die Mahlzeiten für das Programm „Hambre Cero“ zubereiten werden. Organisiert werden die Kurse von der Departamentsregierung, um möglichst viele lokale Produzenten einzubeziehen, die die Lebensmittel liefern. 

Die Schulungen finden insgesamt in 19 Distrikten des Departaments statt. Bei den Teilnehmerinnen handelt es sich hauptsächlich um Mütter von Schulkindern, die von den Direktoren der Schulen zuvor ausgewählt worden waren. Einige Themen, die in den Kursen behandelt werden, sind beispielsweise Lebensmittelsicherheit, die Aufbewahrung von Lebensmitteln, das Kochen verschiedener Gerichte und die Reinigung in der Küche. Der Kurs dauert 20 Stunden, mit einem theoretischen und einem praktischen Teil. Am Ende erhalten die Teilnehmerinnen ein Zertifikat, das vom Nationalen Berufsförderungsdienst, SNPP, ausgestellt wird. (IP Paraguay)

Im Acosta Ñu sind rekonstruktive Operationen durchgeführt worden. Wie La Nación berichtet, sind im Rahmen des Programms Ñemyatyro sieben Kinder im Kinderkrankenhaus „Niños de Acosta Ñu“ operiert worden. Ein Team von spezialisierten Ärzten nahm verschiedene Eingriffe vor, wie beispielsweise Operationen von Gaumenspalten bei Kindern mit zusätzlichen Kieferfehlbildungen. Der Leiter der Kinderchirurgie, Alberto Rovira, erklärte, dass diese Operationen besonders anspruchsvoll sind, da einige der Kinder genetische Erkrankungen haben. Nach den Eingriffen im Kinderkrankenhaus reiste das Ärzteteam – bestehend aus Spezialisten für Brandverletzungen, Psychologen, Krankenschwestern, Kinderärzten und Anästhesisten – weiter nach Concepción, wo sie 100 weitere Operationen planen. Unterstützt wird das Team von plastischen Chirurgen aus Frankreich und Italien. (La Nación)


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