Conasam hat eine Anhebung des Mindestgehaltes beschlossen. Darüber berichtetdie Zeitung Última Hora. Wie erwartet, hat der Rat für Mindestgehälter, Conasam, das Mindestgehalt um 4,4 Prozent angehoben. Das entspricht der Inflation der letzten 12 Monate. Damit wird ab dem 1. Juli das Mindestgehalt bei 2 Millionen 798 tausend 309 Guaraníes liegen, der Mindest-Tagelohn bei 107 tausend 627 Guaraníes. Die Änderung muss noch in einem Dekret formuliert und von Staatspräsident Peña unterzeichnet werden, bevor sie rechtskräftig wird. (Última Hora)
Die paraguayische Regierung hat drei neue Gesetzte für mehr Sicherheit in Paraguay erlassen. Das gibt das Nachrichtenportal „Hoy“ bekannt. Wir erläutern näher, worum es dabei geht: Erstens spricht die Exekutive von dem Gesetz 7 tausend 269 über die „Prävention, Kontrolle und Bekämpfung von Gewalt im Sport“. Das Ziel dieses Gesetztes ist, für die Sicherheit während Sportveranstaltungen zu sorgen.
Zweitens soll das Gesetz 7 tausend 280 zur Reform und Modernisierung der Nationalpolizei beitragen. Es zielt darauf ab, den Betrieb zu modernisieren und die Prozesse so zu gestalten, dass die Polizei offenlegen muss, was sie tut. Außerdem sieht das Gesetz vor, den Polizisten mehr Unterstützung in ihrer beruflichen Weiterentwicklung zukommen zu lassen.
Das dritte Gesetz bezieht sich auf die Einführung von elektronischen Fußfesseln. Schon im April kam es zu Änderungen des Gesetztes Nummer 5 tausend 863 von 2017 über „Die Einführung der elektronischen Kontrollgeräte“. Die Änderungen wurden von den Senatoren in einer außerordentlichen Sitzung beschlossen. Sie sollen das Überwachungssystem so effizient wie möglich gestalten. Die Fußfesseln dienen dazu, die Sträflinge zu orten, die nicht in Haft sitzen, aber noch gewisse Freiheits-einschränkende Auflagen zu erfüllen haben.
Laut der Exekutive treten diese drei Gesetzte in der aktuellen Fassung mit sofortiger Wirkung in Kraft. Wie sie genau zur Anwendung kommen, wird in der Reglementation festgelegt, die jetzt ansteht. (Hoy, Instagram, senado.gov.py)
In der Senatorenkammer hat die Versteigerung von Sesseln begonnen. Es handelt sich dabei um die erste der fünf Versteigerungen, die bis Samstag durchgeführt werden sollen. Wie unter anderen Nachrichtenportalen Paraguay.com schrieb, haben die Senatoren über vier Legislaturperioden hinweg auf diesen Sesseln gesessen. Sie werden durch Neue ersetzt, die im Januar gekauft wurden. Bei der gestrigen Veranstaltung wurden 40 der 117 Sessel aus dem Plenarsaal verkauft. Den höchsten Einsatz haben zwei Interessenten geboten, die zwei Stühle für jeweils 10 Millionen Guaranies ersteigerten.
Das Geld kommt der Schule Colegio Técnico Nacional über das Ministerium für Bildung und Wissenschaften zugute. An der staatlichen Schule, die einen Schulabschluss in 8 technischen Fachbereichen anbietet, soll mit dem Erlös der Sesselversteigerung zumindest teilweise das Labor ausgestattet werden. Der Grundpreis der Sessel lag bei knapp 2 Millionen Guaraníes. Laut dem Senator Silvio Ovelar, gab es trotzdem Schwankungen im Preis. Der festgesetzte Preis hing nämlich davon ab, wer in der Vorzeit auf dem Stuhl gesessen hat. Die Veranstalter hoffen auf Einnahmen von insgesammt rund 300 Millionen Guaranies. (ABC Color, paraguay.com, Archiv ZP-30/ABC-Color/Hoy/Wikepedia)
Das Kanonenboot “Paraguay“ ist heute früh losgesegelt in Richtung Villa del Rosario. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Anlass der Fahrt ist der 237. Gründungstag der Stadt Villa del Rosario. An Bord sind 164 Personen, zum größten Teil Angehörige der Streitkräfte, aber auch Ärzte und andere Personen, die der Bevölkerung medizinische und andere Dienstleistungen anbieten sollen. Während der Fahrt sollen auf dem Schiff Manöver geübt werden.
Das Kanonenboot „Paraguay“ wurde in den 1920iger Jahren in Italien gebaut und diente während des Chacokrieges als Truppentransporter. Nachdem es längere Zeit außer Dienst war, wurde vor einem Jahr erstmalig wieder eine Reise nach Villa del Rosario unternommen. Das Schwesterschiff Humaitá dient in der Bucht von Asunción als Museumsschiff. (ABC Color, La Nación)
Die Stadtverwaltung von Presidente Franco erwägt, den 4. Juni zum „Tag des Asados“ zu erklären. Laut ABC Color ist der Anlass Nachbarschaftsstreit, der in den vergangenen Tagen publik geworden und für viel Spott gesorgt hatte. Eine Frau war von ihrer Nachbarin angezeigt worden, weil der Geruch ihres Grills sie störte. Die Frau wurde von der Stadtverwaltung verwarnt, erhielt allerdings keine Strafe. Sie publizierte daraufhin ein Video, in dem sie den Rauch mit einem Staubsauger absaugt und gleichzeitig die Holzkohle mit Weichspüler beträufelt. Damit wolle sie den Geruch ihres Feuers für die Nachbarin verbessern, erklärte sie. In der Sitzung des Stadtrates gestern (Dienstag) kam der Vorschlag, den 4. Juni zum Tag des Asados zu erklären. Ob der Vorschlag umgesetzt wird, steht noch nicht fest. (Última Hora, ABC Color)
Dem Asuncioner Bürgermeister Óscar Rodríguez wird vorgeworfen, Gelder der Stadtverwaltung veruntreut zu haben. Darüber berichtet Última Hora. In der Abrechnung für das Jahr 2023 war aufgefallen, dass etwa 500 Milliarden Guaraníes fehlen. Das Geld war in den letzten 2 Jahren mittels Anleihen aufgenommen worden. Der Rechnungshof hatte mehrfach verlangt, dass die Stadtverwaltung Belege für die fehlenden Summen vorlegt. Heute Vormittag war der Bürgermeister Óscar Rodríguez, auch bekannt unter dem Namen Nenecho im Kongress, um den Abgeordneten seiner Partei Nachweise vorzulegen, die den Verbleib der Gelder erklären sollen. (Última Hora)
More Entradas for Show: Abendjournal