Tausende Indigene demonstrieren in Asunción für ihre historischen Forderungen. Etwa 1.500 Indigene aus verschiedenen Teilen des Landes sind am heutigen Mittwoch durch die Straßen von Asunción marschiert. Sie fordern, dass die Behörden die Räumungen stoppen und der Staat auf ihre 35 Forderungen eingeht, wie Última Hora schreibt. Diese Forderungen betreffen Bereiche wie Gesundheit, Wohnen, Bildung und Produktion. Verschiedene Ministerien standen auf dem Plan der indigenen Demonstranten, die sich am heutigen „Tag des Widerstands“ oder „Tag der Rasse“ trafen. Bekannt ist das heutige Datum auch als Kolumbus-Tag. Eine Gruppe indigener Führer hat sich laut ABC Color heute mit dem Innenminister Federico González und dem amtierenden Vorsitzenden der Kommission für indigene Völker des Senats, Miguel Fulgencio Rodríguez getroffen. Bei dem Treffen erzielten beide Sektoren ein Abkommen bezüglich der Forderungen, doch diese Gruppe machte nicht die Gesamtheit der Demonstrierenden aus. (ABC Color, Última Hora)
Der 3. Nationale Kongress der Vereinigung indigener evangelikaler Führungskräfte Paraguays steht bevor. Im Oktober findet der 3. Nationale Kongress der Vereinigung indigener evangelikaler Führungskräfte Paraguays, Reliep, statt, wie RCC berichtet. Es handelt sich dabei um ein christliches interkulturelles Treffen, mit Schwerpunkt auf Wachstum in der Leiterschaft und der Verbreitung des Evangeliums. Die Veranstaltung findet in der Kirche der Siedlung Jakaira des Stammes Pai Tavytera in Pedro Juan Caballero im Departament Amambay statt. Dieser Kongress wird alle drei Jahre organisiert. Man rechnet mit etwa 200 bis 300 Teilnehmern. Unterstützt wird der Kongress von der paraguayischen Allianz Evangelischer Gemeinden, Asiep, der Vereinigung evangelischer Pastoren Paraguays, Apep, und der nationalen Missionarischen Zusammenarbeit, Conami. (RCC)
Abgeordnete verleihen den «Arsenio Erico Preis“ an paraguayische Odesur-Medaillengewinner. Die Abgeordnetenkammer hat heute in einer ordentlichen Sitzung die Verleihung des «Arsenio Erico Preises» an die Medaillengewinner der Südamerikanischen Spiele, Odesur, beschlossen. Darüber schreibt ABC Color. Bis heute hat Paraguay 31 Medaillengewinner, aber es verbleiben noch vier Wettkampftage, so dass sich diese Zahl noch erhöhen könnte. Die Athleten werden in Kürze vorgeladen, um diese Auszeichnung in der Plenarsitzung entgegenzunehmen. (ABC Color)
In Caaguazú beginnen Ausgrabungen auf der Suche nach Bauern, die während des Stroessner-Regimes angeblich verschwunden sind. Die soziale Plattform für Menschenrechte „Memoria y Democracia“ berichtet, dass am heutigen Mittwoch eine Ausgrabungsaktion im Distrikt Juan Manuel Frutos im Departament Caaguazú, begonnen hat, Laut Última Hora geht darum, nach Bauern zu suchen und sie zu identifizieren, die nach der Unterdrückung durch die Diktatur von Alfredo Stroessner verschwunden sind. Dieser Fall ist auch bekannt als «Caso Caaguazú». Die Grabungen werden bis Freitag andauern und werden von den Anwohnern geleitet. Koordiniert werden die Arbeiten aus den Bereichen Logistik, Identifikation, Presse und Gedenkfeiern von der Organisation „Memoria y Democracia“. (Última Hora)
Paraguay ist weiterhin ein Leuchtturm der Stabilität in Südamerika. Die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds, IWF, Kristalina Georgieva, hat versichert, dass Paraguay weiterhin ein Signal der Stabilität in Südamerika sei. Sie ermutigte das Land, seinen derzeitigen Kurs der finanzpolitischen Nachhaltigkeit und der Strukturreformen beizubehalten. Bei ihrem Treffen mit Finanzminister Óscar Llamosas im Rahmen der Jahrestagung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds in Washington in den USA, stufte sie Paraguay als eines der solidesten Länder in Südamerika ein. Der Außenminister seinerseits hob auch die Unterstützung hervor, die die multilaterale Organisation Paraguay bei den Reformen gewährt hat. Diese hätten das Wachstum des Landes konsolidiert und das Wohlergehen der Bevölkerung verbessert, so der Außenminister. (La Nación)
Wenn Petropar nicht antwortet, werden die Lkw-Fahrer nach den Odesur-Spielen erneut streiken. Das hat Darío Toñánez, der Vertreter der Lastwagenfahrer von Tobatí, angekündigt, wie La Nación schreibt. Er meint, dass sie eine neue Mobilisierung nach dem Ende der Odesur-Spiele vorbereiten, falls sie vom nächsten Chef von der staatlichen Rohölgesellschaft, Petropar, keine Antwort erhalten. In diesem Sinne sei man im Gespräch mit anderen Sektoren wie Schüttgutfrachtern und der Müllabfuhr, damit die Demonstration das ganze Land erreiche, so Toñánez. (La Nación)
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