Eine weitere Wasserlieferung in den Chaco wird von der Regierung geplant. Institutionen wie Essap, Sen und das Verteidigungsministerium planen diese Lieferung, wie ABC Color schreibt. Der Vorsitzende des staatlichen Sanierungsdienstleisters, Essap, Luis Bernal sagte, dass die Vorbereitungen bereits laufen, um einen weiteren Konvoi mit Wassertanks in den Chaco zu schicken. Davon sollen die indigenen Siedlungen in Teniente Primero Manuel Irala Fernández profitieren, so Bernal. Es würden die Sammelstellen in Villa Hayes, Loma Plata oder Mariscal Estigarribia geprüft, um das Wasser so schnell wie möglich zu liefern, erklärte der Essap-Vorsitzende. Die Aktion wird koordiniert von der Essap, dem Verteidigungsministerium und dem nationalen Notstandssekretariat, Sen. (ABC Color)
Die Staatsanwaltschaft hat mehrere gleichzeitige Razzien im IPS durchgeführt. Darüber berichtet Última Hora. Die Durchsuchungen fanden heute früh im Zentralkrankenhaus des Führsorgeinstituts, IPS, und in der Klinik Boquerón in Asunción statt. Das Rechnungsprüferamt hatte Unregelmäßigkeiten in Bezug auf Vermögenswerte des IPS festgestellt. Laut dem Staatsanwalt, Néstor Coronel, werden alle Dokumente beschlagnahmt, die im Zusammenhang mit den angeblich verschwundenen Vermögenswerten stehen. Davon seien mehrere schon viele Jahre zurück erworben worden, so Coronel. Zudem untersucht die Staatsanwaltschaft Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit den Bauarbeiten beim Krankenhaus IPS-Ingavi. Dort seien Arbeiten ausgeschrieben und bezahlt, jedoch nicht ausgeführt worden, erklärte der Staatsanwalt. Im August letzten Jahres hatte der Rechnungshof festgestellt, dass die Rentenkasse keine ordnungsgemäßen Belege aufzeigen konnte für Zahlungen in Höhe von mehr als einer Milliarde Guaraníes. (Última Hora)
Der Prozess zur Regulierung des Gesetzes über öffentliche Auftragsvergabe ist ein Stück weitergekommen. Darüber schreibt das Nachrichtenportal Hoy. Die Fortschritte bei der Ausarbeitung des Gesetzes Nummer 7 Tausend 21/2022 meldete demnach das Ministerium für Wirtschaft und Finanzen. Mehrere staatliche Institutionen trafen sich heute, um bestimmte Punkte festzulegen, im Zusammenhang mit der Bereitstellung von Informationen. Das Ziel ist die Schaffung zweier Register: eines von Personen, Firmen oder Institutionen und ein weiteres von Endbegünstigten der vergebenen Aufträge. Beides soll dann auch mit dem staatlichen Lieferanten-Informationssystem verknüpft werden. (Hoy)
In Asunción findet an diesem Wochenende die internationale Tourismusmesse, Fitpar, statt. Wie Última Hora ankündigt, eröffnet die Ausstellung am Freitag, dem 13. Oktober, im Kongresszentrum Mariscal in Villa Mora. Es gibt verschiedene Tourismusangebote sowohl für Fachleute als auch für das Publikum im Allgemeinen. Die Expo Fitpar öffnet am Freitag von 13 bis 20 Uhr, am Samstag den ganzen Tag und am Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Unter anderem gibt es künstlerische Darbietungen, das traditionelle Fitpar-Festival und auch kulinarische sowie touristische Angebote. Die Tourismusmesse Fitpar ist eine der wichtigsten Veranstaltungen der Welt-Tourismusorganisation, WTO. Die Messe wurde vom paraguayischen Tourismusministerium, Senatur, und der Senatorenkammer zu einer Veranstaltung von nationalem Interesse erklärt. (Última Hora)
Die Zementsäcke werden um 2 Tausend Guaraníes billiger. Zudem wird der Tonnenpreis um bis zu 40 tausend Guaraníes gesenkt. Die Preissenkung kündigte Staatspräsident Santiago Peña laut La Nación an. Sie betrifft den Zement, der in der staatlichen Zementindustrie, INC, hergestellt wird. Der Bausektor sei der Schlüssel zur Ankurbelung der Wirtschaft und zur Schaffung von Arbeitsplätzen, hieß es zur Begründung von Seiten der Regierung. (La Nación/ IP Paraguay)
Wer ist Armando Javier Rotela, der angebliche Leiter des Rotela Clans? Armando Javier Rotela begann im Jahr 2021 mit seiner kriminellen Geschichte, die ihn zum gefährlichsten paraguayischen Kriminellen der heutigen Zeit werden ließ. Darüber schreibt Última Hora. Er gründete den Rotela-Clan, eine kriminelle Organisation, die er vom Gefängnis Tacumbú aus leitet. Dort verbüßt er eine 19-jährige Haftstrafe wegen Drogenhandels. Als Rotela festgenommen wurde, war er bereits nach Bañado Tacumbú umgezogen, wo er seinen Einflussbereich einrichtete. Rotela wurde von seinen Nachbarn geschützt, die ihn für einen großzügigen Mann hielten, der der Gemeinschaft helfe. Im Jahr 2011 gelang es der Polizei, ihm auf die Spur zu kommen. Rotela wurde dann in seinem Haus in Bañado Sur verhaftet. Ein Jahr später gelang ihm zusammen mit acht weiteren Personen die Flucht aus dem Gefängnis in Misiones. Im Jahr 2016 wurde Rotela wieder gefasst und zieht seither die Fäden seiner Organisation von seiner Zelle aus. Am 17. März 2020 wurde er wegen Drogenbesitzes und -handels zu 19 Jahren Haft plus acht Jahren Sicherheitsmaßnahmen verurteilt. (Ultima Hora)
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