Concepción: Landespräsident Horacio Cartes verspricht den Bau einer Uferstraße in Concepción. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, hat Cartes bei seinem heutigen Besuch in Concepción den Bau einer Uferstraße in der Stadt versprochen. Auch sagte er, es müssten nicht mehr Universitäten gegründet werden sondern die derzeitigen müssten verstärkt werden. Cartes nahm in der nationalen Universität von Concepción an einem Jugend-Forum teil. Bei der Gelegenheit sagte er, Paraguay sei ein Land der Gelegenheiten und es müssten Lösungen für die Bedürfnisse gesucht werden. Er wisse, dass seine Periode als Landespräsident begrenzt sei und er wolle nicht am Ende sagen müssen, er habe nichts gemacht um die Situation zu verbessern. (uh)
Asunción/China: Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite hat in China die Investitionsmöglichkeiten Paraguays vorgestellt. Leite befindet sich zurzeit zu einem offiziellen Besuch in China, wo er Paraguay auf dem Gipfeltreffen China-Lateinamerika der interamerikanischen Entwicklungsbank BID vertritt. Leite hat heute auf dem Gipfeltreffen einen Vortrag über das Thema “Neue Gelegenheiten in strategischen Sektoren” abgehalten. Bei der Gelegenheit machte er laut IP-Paraguay Andeutungen, dass Paraguay eine konkurrenzfähige Plattform für die Lebensmittelproduktion für Asien und den Rest der Welt ist. Nach der Rede hielt Leite auch eine private Sitzung mit dem chinesischen Handelsminister ab. Vor Hunderten von Teilnehmern betonte Leite, dass die Regierung die notwendigen Bedingungen schaffen will damit chinesische und paraguayische Unternehmer Allianzen schließen können um die Gewinne beider Länder zu erhöhen. (ipp)
Arroyito: Landespräsident Horacio Cartes verspricht den Bau von Häusern und einer Militärkaserne in Concepción. Wie Cartes bei seinem Besuch im Norden von Ostparaguay aussagte, mache die Regierung Anstrengungen, die jahrelange Abwesenheit der Regierung in der Zone gutzumachen. Wie er aussagte, werde die Sicherheit sich erhöhen durch eine größere Präsenz des Staates. Cartes nahm heute Vormittag an der offiziellen Eröffnung der Expo Norte in Concepción teil. Wie er in seiner Rede aussagte, werden 600 Wohnhäuser in Kurusu del Hierro und Arroyito gebaut, wie auch eine Militärkaserne. Die Kaserne soll unter anderem dazu dienen, dass Jugendliche der Zone eine Anstellung als Soldat erhalten können und somit zum Unterhalt ihrer Familie beitragen können. Auch wolle er die bestehenden Straßen der Zone ausbessern, bevor neue gebaut werden. (abc)
Asunción/Haiti: Ein paraguayischer Unteroffizier in Haiti wird durch eine gute Tat bekannt. Es handelt sich dabei um den Unteroffizier Gustavo Jara Alfonso, der zurzeit einen humanitären Einsatz in Haiti leistet. Wie das Nachrichtenportal paraguay.com berichtete, geriet ein Foto des Militärs in Umlauf, wo er einem kleinen Kind Wasser aus seinem Thermos zu trinken gibt. Das Foto wurde schnell durch soziale Netzwerke verbreitet mit vielen lobenden Bemerkungen der Benutzer. Der Unteroffizier ist Teil der Friedenstruppen der Vereinten Nationen. (py.com)
Paraguarí: Zuckerrohr Produzenten verlangen Eingreifen der Regierung. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, haben Zuckerrohr Produzenten heute Straßensperren zwischen Paraguarí und Villarrica abgehalten. Mit der Maßnahme verlangen sie eine Antwort der Regierung auf die Probleme des Sektors. Wie einer der Leiter der Vereinigung von Zuckerrohrproduzenten aussagte, ist die Krise zum großen Teil auf den Schmuggel zurückzuführen. Dazu kommt der niedrige Preis für das Rohmaterial. Zurzeit erhalten die Produzenten nur rund 100.000 Guaranies pro Tonne Zuckerrohr. Dieser Preis liegt viel niedriger als in vorherigen Jahren. Wie der Gewerkschaftler aussagte, könnte eine Million Zuckerrohr in diesem Jahr ungeerntet bleiben. Die Krise der Produzenten wird durch die Schließung mehrerer Zuckerfabriken im Land verschärft. (abc)
Asunción: Die Organspenden gehen in Paraguay zurück. Wie Hugo Espinoza, Direktor des nationalen Institutes für Organspende und Transplantation aussagte, ist die Organspende im vergangenen Jahr auf 1,9 Spender pro Million Einwohner gefallen. Grund dafür war unter anderem der Ausbruch von Denguefieber und mangelnde Finanzen. Im Jahr 2011 war die Anzahl von Organspender bis auf 7 pro Million Einwohner gestiegen. Aufgrund des Rückganges der Spender sind die Wartelisten der Personen, die eine Organverpflanzung brauchen, länger geworden. Zurzeit warten etwa 180 Personen in Paraguay auf eine Hornhautverpflanzung und 100 Personen brauchen eine neue Niere. Espinoza zufolge müsste die Ziffer jedoch höher liegen da rund 1.000 Personen im ganzen Land regelmäßig Dialysen machen. Seit 2008 wurden rund 750 Organ- und Gewebeverpflanzungen im Land durchgeführt worden, informierte das Nachrichtenportal paraguay.com. Diese Anzahl liegt laut Espinoza jedoch viel zu niedrig. (py.com)
Asunción: Die Wegpatrouille kündigt Strafgelder für frei laufende Tiere auf den Straßen an. Der Artikel 42 des nationalen Gesetzes über Verkehr und Verkehrssicherheit verbietet die Gegenwart von frei laufenden Tieren auf öffentlichen Straßen. Zu den Tieren gehören Rinder, Pferde, Schweine, Ziegen und Schafe die auf den Straßen herumstreifen ohne von einer verantwortlichen Person beaufsichtigt zu werden. Aufgrund dieses Gesetzes hat die Wegpatrouille gestern mit Kontrollen auf der Fernstraße 1 begonnen. Diese Kontrollen sollen ab diesem Wochenende auch auf den Rest des Landes ausgeweitet werden. Die Agenten werden die frei laufende Tiere beschlagnahmen. Dalls der Eigentümer sich nicht einfindet, werden diese Tiere zwangsgetötet. Um sein Tier zurückzuerhalten muss der Eigentümer ein Strafgeld von 5 Tagelöhnen oder rund 350.000 Guaranies zahlen. Mit dieser Maßnahme soll laut Ultima Hora die Anzahl von Verkehrsunfällen reduziert werden. (uh)
