Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 13. April 2023

Der Nationalkongress hat das Gesetz bestätigt, das ehemalige Militärangehörige entschädigen soll, die am Staatsstreich von 1989 beteiligt waren. Die Höhe der Entschädigung wurde vom Senat deutlich gesenkt, da die Zahl der Veteranen rund 1.400 beträgt, berichtet Ultima Hora. Die Abgeordnetenkammer billigte gestern die Gesetzgebung in der Fassung der Senatorenkammer, die eine Entschädigungsregelung für wehrpflichtige Soldaten vorsieht, die während dem Staatsstreich vom 2. und 3. Februar 1989 gedient haben. Die Gesetzgeber stimmten den vom Oberhaus eingebrachten Änderungen zu, womit das Dokument an die Exekutive zur Verabschiedung oder zum Veto weitergeleitet wird. Der Senat senkte die Höhe der Entschädigung von 2 % Tageslöhne auf 750 Tageslöhne für wehrpflichtige Soldaten, die bei dem Umsturz dienten, der die Diktatur von General Alfredo Stroessner beendete und die Demokratie einführte. Trotz den Vorbehalten einiger Abgeordneten wurde diese deutlich niedrigere Bezahlung akzeptiert, um eine neue Diskussionsrunde zu vermeiden und den Soldaten und Angehörigen endlich einen Abschluss zu geben. (Ultima Hora)

LED-Glühbirne aus den Bronchien eines 10 Monate alten Babys entfernt. Ein 10 Monate altes Mädchen wurde laut Hoy in das Nationale Institut für Atemwegserkrankungen, Ineram, eingeliefert. Grund sei ein Husten gewesen, der seit 4 Tagen plötzlich und ohne sichtliche Ursache aufgetreten war, wie die Eltern gegenüber den Spezialisten mitteilten. Der Lungenarzt, Doktor Carlos Morínigo, sagte, dass das Baby im Rahmen einer medizinischen Untersuchung geröntgt worden war. Dabei wurde ein metallischer Gegenstand im Bronchus auf der rechten Seite gefunden. Schließlich wurde der rechten Lunge des Mädchens mittels einer Atemwegsendoskopie unter Vollnarkose eine Glühbirne entnommen. Das Ergebnis des Eingriffs war eine kleine LED-Lampe, die offenbar von einem Spielzeug stammte, das das Baby verschluckt hatte. (Hoy)

Experten stellen schwere Mängel an abgestürztem Kleinflugzeug in Concepción fest. Die Sachverständigen der Nationalen Luftfahrtbehörde, Dinac, haben schwerwiegende Mängel an Motor und Aerodynamik des Flugzeugs festgestellt, wie Última Hora schreibt. Das Flugzeug erlitt einen Motorbrand auf der rechten Seite, und der Pilot, identifiziert als Luis Rodríguez, musste eine Notlandung auf einem offenen Feld des Anwesens «Granja Analía» in Concepción durchführen. Der Flugunfall ereignete sich am vergangenen Dienstag um 8 Uhr. Bei der Überprüfung des Inneren des Flugzeugs wurden keine Registrierungszertifikate, Lufttüchtigkeitszeugnisse oder Versicherungsnachweise gefunden, dafür aber das von der Dinac ausgestellte Dokument, das der jährlichen Inspektion in Paraguay entspricht, datiert vom November 2021, also abgelaufen. Die Dinac-Spezialisten Juan Ramón Ocampos und Estela Martínez stellten fest, dass einer der Motore des Flugzeugs auch modifiziert worden war, was zu dem Brand desselben geführt haben könnte. (Última Hora)

Bei einer Razzia in der Regionalstrafanstalt in San Pedro sind über 50 selbstgefertigte Stichwaffen gefunden worden. Das Justizministerium gab bekannt, dass Beamte heute Früh mit der Durchsuchung von drei Pavillons der Regionalstrafanstalt in San Pedro del Ycuamandiyú begonnen hatten. Dabei wurden insgesamt 52 selbstgefertigte Stichwaffen gefunden, sowie acht Mobiltelefone, acht Schlagwaffen, zwei selbstgefertigte Speere, eine Präzisionswaage und drei kleine Portionen vermeintliches Rauschgift. Der Generaldirektor für Strafvollzugsanstalten des Justizministeriums, Carlos Silva, begleitete die Operation, sowie der Direktor der Haftanstalt. (Última Hora)

Viehzüchter beteiligen sich an der Reparatur von Straßen in Alto Paraguay. Darüber berichtet ABC Color. Wie schon zuvor reparieren die Maschinen von Viehzuchtunternehmen in der Region kritische Stellen auf der Straße, die zu den Distrikten Fuerte Olimpo und Bahía Negra führt. Die Vereinigung „Asociación de Caminos“ erhebt Mautgebühren, um die Straßen befahrbar zu halten. Diese Vereinigung behauptet, dass sie die Hilfe der Produzenten angefordert habe, bis das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation den erforderlichen Treibstoff schickt, um ihre Maschinen in die Arbeiten einzubeziehen. (ABC Color)


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