Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 13. Februar 2025

Mehr als 100 junge Reservisten feiern ihren Abschluss bei CIMEFOR. Heute hat in Asunción die Abschlussfeier des Militärischen Zentrums zur Ausbildung von Reservisten, CIMEFOR, stattgefunden. 125 junge Männer und Frauen beendeten ihre Ausbildung als Reserveoffiziere, wie IP Paraguay informiert. Reservisten sind ausgebildete, aber nicht aktiv wehrpflichtige Soldaten. Sie werden bei Bedarf zum Dienst einberufen. In Paraguay werden am CIMEFOR Reservisten für folgende Abteilungen ausgebildet: Für die Luftwaffe, die Marine, die Armee und das Logistikkommando der Streitkräfte. Die Abschlussveranstaltung fand in einer Militärkaserne in Loma Pytã statt, begleitet von hochrangigen Politikern und Militärvertretern. Auch Staatsoberhaupt Santiago Peña nahm an der Zeremonie teil. (IP Paraguay, Archiv ZP-30)

Paraguayische Bauern wollen Chili-Paste herstellen und in die USA exportieren. Mehr als 800 Bauern, die in einer Genossenschaft zusammengeschlossen sind, wollen scharfe Chilis anbauen und weiterverarbeiten um diese als Chili-Paste zu exportieren. Darüber berichtet die Tageszeitung La Nación. Der Leiter der AgroNorte-Genossenschaft, Rolando Chávez, erklärte, dass einige Bauern nach Ecuador gereist sind, um sich dort weiterzubilden.
Die Genossenschaft ist eigentlich auf den Anbau von Sesam, Chia, Bohnen und Mais spezialisiert. Doch wegen der schlechten Wetterbedingungen müssen die Bauern nach neuen Möglichkeiten suchen. Nun gäbe es in den USA einen potenziellen Kunden, der Chili-Paste kaufen möchte, wie Chávez mitteilte. Die Genossenschaft will eine bestimmte Chili-Sorte aus Ecuador in Guayaibí in San Pedro anbauen. Diese Sorte ist sehr beliebt, weil sie von einer der größten Firmen weltweit vertrieben wird und in zahlreichen Läden erhältlich ist. (La Nación)

SNPP bietet Ausbildungsmöglichkeiten im ganzen Land an. Der nationale Berufsförderungsdienst, SNPP, hat die Anmeldung für über 480 Weiterbildungskurse in verschiedenen Bereichen geöffnet, wie IP Paraguay schreibt. Die Kurse helfen Menschen, neue Berufe zu lernen oder ihre Fähigkeiten zu verbessern, um bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Im Bereich der Verwaltung und Management gibt es Kurse in Buchhaltung, Kundenservice und Finanzplanung.
Wer sich in Technologie und Computermanagement weiterbilden möchte, hat die Möglichkeit Kurse zu sozialen Medien, Grafikdesign, Computerreparatur und Robotik zu absolvieren. Weiter bietet der SNPP auch Weiterbildungen an in den Bereichen Bauwesen und Elektrik, Kochen und Gastronomie, Landwirtschaft und Umwelt sowie Mechanik und Autos. Wer sich registrieren möchte, kann auf die offizielle Internetseite von „Identidad Alumno“ gehen, einen Kurs auswählen und seine Daten eingeben. (IP Paraguay)

Kampagne hilft Schülern, eine gute Studienwahl zu treffen. Die Agentur für Studiengangsbewertung, ANEAES, hat eine Kampagne unter dem Motto „Acreditá tu futuro“ gestartet. Sie soll Schülern helfen, eine anerkannte und qualitativ hochwertige Studienrichtung zu wählen, wie IP Paraguay schreibt. Die Agentur betont, dass eine Akkreditierung wichtig ist. Sie zeigt, dass ein Studiengang gute Qualität hat und den Studenten bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt bietet. Der Präsident der Agentur, José Duarte, erklärte seinerseits, dass eine akkreditierte Ausbildung bedeutet, dass die Hochschule gute Lehrer, moderne Ausstattung und ein anerkanntes Diplom bietet. Ein Studium mit Akkreditierung macht es zudem einfacher, Stipendien oder weiterführende Studien im In- und Ausland zu bekommen. Die Kampagne wird über soziale Medien, digitale Plattformen und Bildungseinrichtungen verbreitet. Das Ziel ist, den Schülern bei einer guten Studienwahl zu helfen und die Qualität der Hochschulbildung zu fördern. (IP Paraguay)

Ayolas ruft den Notstand aus. Die Stadtverwaltung Ayolas im Departament Misiones hat wegen der schweren Dürre den landwirtschaftlichen Notstand ausgerufen. Laut La Nación wurde die Entscheidung auf Antrag einer Bauernorganisation getroffen. Der Notstand ermöglicht es Behörden, sofortige Maßnahmen zu ergreifen, wie zum Beispiel Gelder umzuschichten, Schutzmaßnahmen umzusetzen und Hilfsprojekte zu starten, insbesondere zur Wasserversorgung für die Landwirte. Obwohl in Ayolas keine großflächige Landwirtschaft betrieben wird, gibt es Familienbetriebe und Kleinunternehmer, die von der Dürre stark betroffen sind. (La Nación)

Auf der Gefängnisranch von Itá Porã soll ein Bienenhaus eingerichtet werden. Die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet über eine private Aktiengesellschaft, die dem Justizministerium einen Arbeitsplan für Häftlinge aus dem alten Gefängnis von Emboscada präsentiert hat. Dieser Plan besteht in der Einrichtung eines Bienenhauses auf der Gefängnisranch in Itá Porã, wo in Zukunft 10 Häftlinge arbeiten dürften, die in dem Gefängnis in Emboscada ihre Haftstrafe absitzen. Es soll Honig produziert und auch abgepackt werden. Besagte Häftlinge müssen zuvor als Imker ausgebildet werden. Dies wird durch einen Kurs mit einer Ingenieurin ermöglicht. Der abgepackte Honig soll dann in Zukunft auf dem lokalen Markt verkauft werden. Durch dies Projekt wird den Gefangenen ein wirtschaftliches Einkommen ermöglicht und ihre Wiedereingliederung in die Gesellschaft erleichtert. (IP Paraguay)


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