Der Senat hat gestern das Gesetz zur Kontrolle von nicht-gewinnorientierten Organisationen an den Staatspräsidenten geschickt. Wie die Tageszeitung Última Hora schreibt, war das Gesetz schon vor einem Monat im Senat angenommen worden. Staatspräsident Peña darf das Gesetz jetzt in Kraft setzen oder nochmal sein Veto einlegen. Nach einer ersten Annahme des Gesetzes durch den Kongress hatte der Präsident sein Veto eingelegt und vorgeschlagen, dass gewisse Organisationen, wie zum Beispiel Kirchengemeinden, von der Kontrolle durch den Staat ausgenommen werden sollten. Diese Änderungen waren jetzt vom Kongress angenommen worden.
Kritiker befürchten, dass das Gesetz den Organisationen schaden könnte, die das Ziel haben, die Korruption in der Regierung zu bekämpfen. Solche Organisationen wären dann unter Umständen von dem Wohlwollen der Personen abhängig, deren illegale Machenschaften sie anprangern sollen. (Última Hora)
Santiago Peña bestätigt Paraguays Teilnahme am G20-Gipfel. Wie die Zeitung La Nación berichtet, wird der Staatspräsident am kommenden 18. und 19. November beim G20 Gipfel in Rio de Janeiro dabei sein. Brasilien hält momentan die Präsidentschaft der G20-Gruppe. Das Land, das die Präsidentschaft der G20 innehat, darf weitere Teilnehmer zu dem Gipfeltreffen einladen. In diesem Fall hat sich die brasilianische Regierung für Paraguay entschieden. Paraguayische Beamte hatten schon im Vorfeld an kleineren Treffen der G20 in Brasilien teilgenommen.
Die G20 besteht aus 19 Industrie- und Schwellenländern, sowie der Europäischen Union und der afrikanischen Union. Themen, die in diesem Jahr auf dem Gipfel behandelt werden sollen, sind die soziale Inklusion, die Reform internationaler Organisationen und die Energiewende.
Am 14. und 15. November wird Staatspräsident Peña außerdem an dem Iberoamerika-Gipfel teilnehmen, wo alle Länder Lateinamerikas, sowie Spanien und Portugal vertreten sein werden. Das Gipfeltreffen findet in der ekuadorianischen Stadt Cuenca statt. (La Nación, segib.org)
Für das Finale der Copa Sudamericana wollen die Fluggesellschaften Sonderflüge anbieten. Wie die Zeitung Cinco Días meldet, wird das Unternehmen JetSmart fünf zusätzliche Flüge zwischen Buenos Aires und Asunción anbieten: Zwei Flüge in den Tagen vor dem Spiel und drei Flüge danach. Das Finale der Copa Sudamericana soll am Samstag, den 23. November im Stadion von Cerro Porteño in Asunción stattfinden. Es spielen Racing Club aus Argentinien und Cruzeiro aus Brasilien. Im Vorfeld des Spiels sind die Hotels im Großraum Asunción größtenteils ausgebucht. (Cinco Dias, ZP30)
Paraguay erhält von Taiwan eine Schenkung in Höhe von 150 Millionen Dollar. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, wurde die Schenkung der Republik China auf Taiwan gestern vom Senat offiziell angenommen. Das Geld soll über einen Zeitraum von fünf Jahren von der taiwanesischen Botschaft ausgezahlt werden. Geplant ist, von den Geldern 600 neue Motorräder für die Lince-Polizeieinheiten zu kaufen. Außerdem soll mit dem Geld die digitalisierung der Patientenakten in dem nationalen Gesundheitssystem vorangetrieben werden, sowie der Ausbau der paraguayisch-taiwanesischen Universität. (Última Hora)
Der Sohn des ehemaligen Staatspräsidenten Nicanor Duarte Frutos ist Mitglied in der Nationalen Akkreditierungsagentur für Hochschulbildung, Aneaes, geworden. Laut ABC Color wird José Duarte Penayo in dem Rat das Ministerium für Bildung und Kultur vertreten. Duarte hat in Buenos Aires Soziologie studiert. Danach studierte er an der renommierten Pariser Universität Sorbonne Philosophie, wo er auch seinen Doktortitel in Philosophie erwarb.
Wichtigste Aufgabe der Aneaes ist die Bewertung und Zulassung von Studiengängen in höheren Bildungsinstitutionen. Am 12. November wurde der Vorstand der Aneaes erneuert. Er besteht aus fünf Mitgliedern. Das sind: ein Vertreter des Bildungsministeriums, zwei Vertreter der Universitäten, eine Person aus Verbänden von ehemaligen Studenten, und ein Vertreter aus der Industrie. Traditionell hat der Vertreter des Bildungsministeriums den Vorsitz der Aneaes inne. (ABC Color, MEC)
In Alto Paraguay ist der erste Mamograph in dem Departament eingerichtet worden. Wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt, wurde das Gerät gestern im Regionalkrankenhaus von Fuerte Olimpo in Betrieb genommen. Damit haben mehr als 2.000 Frauen aus der Region die Gelegenheit, in Fuerte Olimpo zur Brustkrebsvorsorge zu gehen. Bisher mussten sie dafür lange Reisen auf sich nehmen. An der Einweihungsfeier nahm auch die Gesundheitsministerin María Teresa Barán teil. Sie kündigte an, dass auch in anderen Regierungskrankenhäusern in der Region in Zukunft Mamographen eingerichtet werden sollen. In dem Regionalkrankenhaus von Fuerte Olimpo wurden außerdem zahnmedizinische Einrichtungen in Betrieb genommen. (Hoy, RCC)
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