Stürme in Concepción und Caaguazú lassen Menschen ohne Behausung zurück. Ein kurzer, aber heftiger Sturm hat am Dienstagnachmittag die Stadt Concepción heimgesucht und erhebliche Sachschäden hinterlassen, wie Ultima Hora schreibt. Mehrere Metalldächer wurden von einem kleinen, fast trockenen Tornado weggeblasen. Auch Säulen, Bäume Antennentürme und Schilder stürzten um. Teile des Stadtzentrums sowie die Stadtteile Inmaculada und San Luis wurden von dem Sturm in Mitleidenschaft gezogen. In Caaguazú dagegen deckten 50 Häuser ab und eine Schule stürzte ein. La Nación berichtete darüber. Diese Gebiete sind völlig isoliert und können nur mit Hilfe von Traktoren und Booten erreicht werden. Das am stärksten betroffene Distrikt war Tembiaporá, ein Gebiet, das an einem Fluss liegt und häufig von Stürmen und Überschwemmungen heimgesucht wird. Familien in den Gebieten Guahory und Pindo’i waren betroffen. Es handelte sich um arme Familien, an deren Häuser auch die Stromleitungen beschädigten. Der Bürgermeister erklärte, dass heute mit der Verteilung von Metallplatten, Bettzeug und Lebensmittelpaketen begonnen worden sei. (Ultima Hora/Hoy)
Das Außenministerium lädt den argentinischen Botschafter in Paraguay vor. Der argentinische Botschafter in Paraguay, Oscar Domingo Peppo, muss morgen wegen seiner kontroversen Äußerungen in den argentinischen Medien Rede und Antwort stehen. Paraguay hätte einseitige Maßnahmen ergriffen, die nichts mit dem zu tun hätten, woran Argentinien gearbeitet habe, hätte der Botschafter im Gespräch mit Radio Dos aus Argentinien gesagt. Peppo erklärte weiter, dass der aufgehaltene Lastkahn der Hauptschuldner der Spannungen zwischen den beiden Ländern sei. Er stellte auch die Entscheidung des Präsidenten Santiago Peña in Frage, ein Schiedsgericht mit der Überprüfung des Wasserstraßenvertrags zu beauftragen. Peppo erklärte zudem, dass es fair sei, dass diejenigen, die den Fluss am meisten nutzen, auch dafür zahlen müssten. Das seien die Paraguayer, so der argentinische Botschafter. Aufgrund dieser Äußerungen muss er sich nun vor der paraguayischen Regierung verantworten. (Ultima Hora)
Die Internationale Tourismusmesse von Paraguay steht vor der Tür. Die Messe, die auch als „Fitpar 2023“ bezeichnet wird, soll mit der Anwesenheit von 8 Ländern und mehr als 100 Unternehmen punkten. Außerdem wird in diesem Jahr das Departament Itapúa als Ehrengast hervorgehoben, wie La Nación schreibt. Die Ministerin für Tourismus, Angie Duarte, führte den Vorsitz bei der Vorstellung der Messe und wies darauf hin, dass die Erwartungen sehr hoch seien. Sie forderte alle Beteiligten auf, das Potenzial des Landes unter Beweis zu stellen. Auf diese Weise werde man versuchen, Paraguay vor der Welt zu positionieren und das Land durch die Veranstaltung als Reiseziel hervorzuheben, so die Ministerin. Die Fitpar-Messe sei richtungsweisend, nicht nur bei der Förderung des Sektors, sondern auch bei der Schulung und Ausbildung von Fachleuten im Tourismussektor, erklärte Duarte auf einer Pressekonferenz. Organisiert wird die Messe von dem paraguayischen Verband der Reisebüros und Tourismusunternehmen, Asatur, und dem Nationalen Tourismussekretariat Senatur. Fitpar 2023 findet vom 13. bis zum 15. Oktober im Kongresszentrum Mariscal in Asunción statt. (La Nación)
USDA-Spezialisten besuchen Paraguay zur Stärkung des Geflügelsektors. Der Nationale Tiergesundheitsdienst Senacsa, hat darüber gestern informiert, wie La Nación schreibt. Die Spezialisten besuchen Paraguay im Rahmen des Kooperationsabkommens zwischen dem Ständigen Veterinärausschuss des Cono Sur, CVP, dem Animal and Plant Health Inspection Service, Aphis, und dem Landwirtschaftsministerium USDA. Nach Angaben der Veterinärbehörde wollen die Techniker die zentralen Laboreinrichtungen von Senacsa besichtigten. Bis zum 15. September stehen Besuche in Geflügelbetrieben und landwirtschaftlichen Betrieben in den Departamenten Central und Boquerón an. Die Behörden stellten die Vorbereitungen, die Simulation und die Maßnahmen vor, die zur Bekämpfung des im Mai dieses Jahres in unserem Land ausgerufenen Geflügelpest-Notfalls durchgeführt wurden, sowie die aktuelle Situation.
Die fünf Ausbrüche der Geflügelpest in Paraguay festgestellt wurden, konnten bisher abgeschlossen werden. Senacsa hat 366 Vögel gezählt, die in den Betrieben geschlachtet wurden, in denen die Seuche festgestellt wurde. Die Geflügelindustrie hatte in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass der Verbrauch von Eiern und Hühnern auf nationaler Ebene nach der Bestätigung der Fälle nicht beeinträchtigt wurde. (La Nación)
More Entradas for Show: Abendjournal