In Boquerón ist medizinisches Zubehör und Medikamente angekommen. Von der Lieferung berichtet das 16. Regionalbüro des Gesundheitsministeriums über die sozialen Medien. Bekommen haben sie die medizinischen Produkte von dem Oberamt für die Verwaltung von medizinischen Pflegemitteln, DGGIES. Im Departament Boquerón angekommen, werden die Produkte nun an die verschiedenen Krankenhäuser und Gesundheitszentren verteilt. Weitergegeben werden sie von der DGGIES in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Regionalbüros. Laut dem Gesundheitsministerium soll die Lieferung sicherstellen, dass alle Bewohner des Departaments Zugang zu medizinscher Hilfe bekommen. Gekostet haben die Medikamente und das medizinische Zubehör insgesamt mehr als 450 Millionen Guaraníes. (IP Paraguay, facebook.com)
Die Kabinettschefin Lea Giménez wird morgen ihr Amt niederlegen. Wie ZP-30 bereits am Montag berichtete, hatte Lea Giménez schon vor einigen Tagen ihren Rücktritt angekündigt. Laut Última Hora hatte die Politikerin schon länger davon gesprochen ihren Posten als Kabinettschefin niederzulegen. Überraschend wäre jedoch, dass sie nicht zu einem anderen Posten wechsle, sondern vollständig aus der Politik aussteige, informierte die nationale Zeitung. Neben ihrem Amt als Kabinettschefin wird sie nämlich auch ihren Posten als Beraterin beim doppelstaatlichen Wasserkraftwerk Itaipu niederlegen. Auch war sie im vergangenen Jahr als rechte Hand des Präsidenten bekannt, wenn es um dessen Regierungsprojekte ging. Sie hatte dabei Aufgaben, die den Zuständigkeiten eines Vizepräsidenten ähneln. So kam es auch immer wieder zu Konflikten der Politikerin mit dem amtierenden Vizepräsidenten Pedro Alliana und dem politischen Berater Peñas, José Alberto Alderete, erklärt Última Hora.
Trotz des politischen Drucks auf Giménez sei der Hauptgrund für ihren Rücktritt ein Anderer. Sie begründete ihren Schritt damit, dass sie sich intensiver um ihre Familie kümmern möchte. Die hochrangige Beamtin bekräftigte, dass sie ihre Entscheidung zuvor mit Präsident Peña selbst besprochen habe. Wer die Nachfolge von Lea Giménez übernimmt, ist noch unklar. Präsident Santiago Peña gab an, dass er sich mit der Ernennung eines Nachfolgers Zeit lassen wolle, so Última Hora. Im Gespräch seien jedoch Politiker wie etwa Javier Giménez, Enrique Riera, José Alberto Alderete oder Ilo Moreno. (Última Hora/ ABC Color)
Beschwerden über Schulessen per Internetplattform einreichen. Die Möglichkeit möchte der Rechnungshof am kommenden Freitag auf den Weg bringen, wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt. Demnach soll am 16. August eine Plattform eröffnet werden, bei der Beschwerden bezüglich der Qualität von Schulmahlzeiten oder Lebensmitteln im Rahmen des Programms Hambre Cero eingereicht werden können. Laut dem Vorsitzenden des Rechnungshofs, Camilo Benítez, sollen über die Plattform Beschwerden in Textformat eingereicht werden, mit der Möglichkeit, Fotos und Videos beizufügen. Anhand der Daten wird der Rechnungshof dann die Situation analysieren und alle 15 Tage eine Warnmeldung herausgeben, damit Stadtverwaltungen und Gouverneursämter die Mängel beheben können. Die Internetplattform solle Transparenz gewährleisten, so Benítez. Hintergrund der Initiative sind Beschwerden über angeblich verdorbene Lebensmittel, die kurz nach dem offiziellen Start des Programms Hambre Cero in einigen Bildungsinstitutionen aufkamen. Ab Freitag sollen die Beschwerden direkt beim Rechnungshof abgegeben werden können. (Hoy/ Archiv ZP-30)
Der Senat ernennt drei Mitglieder für die Kommission zur Bekämpfung von Geldwäsche. Die Zweikammer-Kommission war am 7. August von der Senatorenkammer genehmigt worden. Wie die Zeitung La Nación informiert, waren in der ordentlichen Sitzung der Senatoren am vergangenen Montag nun die Mitglieder ernannt worden: Dionisio Amarilla, Colym Soroka und Gustavo Leite. Nun muss die Abgeordnetenkammer noch drei Mitglieder stellen. Die Untersuchungskommission wird sich damit befassen, strafbare Handlungen zu untersuchen, in Bezug auf Geldwäsche und Schmuggel, gegen das Staatsvermögen und andere damit zusammenhängende Straftaten. Die Kommission wird zudem die Aufgabe haben, grenzüberschreitende Straftaten zu untersuchen, sowie bestehende und neue Beschwerden entgegenzunehmen und zu analysieren. (La Nación)
Der Milchsektor möchte den Konsum von Milchprodukten auf Landesebene fördern. In diesem Sinne plant der paraguayische Molkereiverband, Capainlac, die Produktion von Milchprodukten zu diversifizieren. Dabei wolle man sich jedoch nicht nur auf die Herstellung verschiedener Milchsorten konzentrieren, sondern auch auf verschiedene Käsesorten und andere Produkte, erklärte der Vorsitzende von Capainlac, Erno Becker. Ein Paraguayer konsumiert pro Jahr im Durchschnitt etwa 135 Liter Milch oder Milchprodukte. Die Organisation der Vereinten Nationen für Landwirtschaft und Ernährung, FAO, empfiehlt im Durchschnitt einen Konsum von 180 Litern pro Person pro Jahr. Der paraguayische Molkereiverband möchte daher Milchprodukte bei der paraguayischen Bevölkerung beliebter machen. (La Nación)
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