Staatspräsident Peña verabschiedet das Gesetz über die Aufsichtsbehörde für Renten. Das gab die Nachrichtenagentur der Regierung, IP Paraguay, bekannt. Mit dem Gesetz wird eine Institution geschaffen, die alle Rentenfonds verwaltet, sowohl öffentliche als auch private. Die Initiative war am Dienstag im Senat und gestern in der Abgeordnetenkammer verabschiedet worden. In einem Video, dass Staatschef Santiago Peña in den sozialen Netzwerken veröffentlichte, wies er darauf hin, dass die Pensionsfonds jahrelang ohne Kontrolle und Aufsicht verwaltet worden waren. Das habe zu enormen Verlusten geführt, so Peña. Er versicherte allen Arbeitnehmern und Rentnern, dass ihre Beiträge geschützt werden würden. Das Gesetzesprojekt hatte unter der Bevölkerung die Sorge ausgelöst, dass die Regierung die Rentenbeiträge ausnutzen könne, um den Staatshaushalt zu decken. (IP Paraguay/ Última Hora)
Paraguay darf ab heute Fleisch in die Vereinigten Staaten exportieren. Der Tiergesundheitsdienst, Senacsa, hat heute in einem Presseschreiben offiziell mitgeteilt, dass der Export von paraguayischem Fleisch auf den US-Amerikanischen Markt freigegeben wurde. Dem Schreiben nach hat die Aufsichtsbehörde für Lebensmittelsicherheit der Vereinigten Staaten eine Liste veröffentlicht mit den paraguayischen Schlachthöfen, die für den Export von Rindfleisch zugelassen sind. Diese sind unter anderem Frigorífico Neuland, Frigomerc SA, Frigorífico Guaraní, FrigoChorti, FrigoChaco, Frigorífico Norte und Frigorífico Concepción.
Die Behörden für Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit der Vereinigten Staaten hatten strenge Kontrollen in paraguayischen Schlachthöfen durchgeführt. Besorgnis erregte die Tatsache, dass Paraguay eine Risikozone für Maul- und Klauenseuche ist. Nun haben die US-Behörden bestimmt, dass frisches Fleisch sicher aus Paraguay eingeführt werden kann, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Der Vorsitzende der paraguayischen Fleischkammer, Randy Ross Wiebe, erklärte, dass die für den Export zugelassenen Schlachthöfe ab heute für den US-Markt schlachten können. Man hoffe, im ersten Jahr 10.000 Tonnen Fleisch exportieren zu können, so Wiebe. Die ersten Ladungen sollen voraussichtlich Anfang nächsten Jahres verschickt werden. (La Nación/ ABC Color/ federalregister.gov)
Paraguay hat einen der niedrigsten Brennstoffpreise in Lateinamerika. Übertroffen wird unser Land nur von dem Nachbarland Bolivien. Das geht aus einer Rangliste der günstigsten Kraftstoffpreise hervor, die die argentinische Zeitung El Clarín erstellt hat. Laut La Nación wurde dabei berücksichtigt, dass die neuen Maßnahmen der Regierung von Javier Milei direkte Auswirkungen auf die Preise haben, unter anderem auch die Kraftstoffpreise.
Laut der Rangliste bekommt man den billigsten Kraftstoff nun nicht mehr in Argentinien, sondern in Bolivien. Paraguay steht auf Platz zwei. Am teuersten zahlt man für Brennstoff in Uruguay. Seit dem Amtsantritt von Santiago Peña im August dieses Jahres hat die staatliche Rohölgesellschaft Petropar die Preise für alle Brennstoffe zweimal gesenkt. Im Nachbarland Argentinien sind die Kraftstoffpreise innerhalb von sechs Tagen um fast 70 Prozent in die Höhe geschnellt. Der drastische Anstieg ist vor allem auf die Abwertung des argentinischen Pesos zurückzuführen. (La Nación)
Asunción bietet wieder Fahrräder für Touristen an. Wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt, hat die Stadtverwaltung Asunción ein Projekt ins Leben gerufen, um die nachhaltige Mobilität und die Bewegung zu fördern. Dafür werden an drei Punkten in der Altstadt insgesamt 40 Fahrräder aufgestellt, die kostenlos genutzt werden können. An der Uferpromenade von Asunción gibt es 20 Fahrräder zum Ausleihen, an der Straße Palma 10 und weitere 10 im Park Bernardino Caballero. Die Fahrräder können innerhalb der Zone genutzt werden. Die Nutzer müssen mindestens 14 Jahre alt sein. (Hoy)
Im Kongress ist der ständige Ausschuss gebildet worden. Der Vorsitzende des Nationalkongresses, Silvio Ovelar, unterzeichnete heute die Resolution 1070. Damit werden sechs Senatoren und drei Stellvertreter für den Ständigen Ausschuss ernannt, wie die Zeitung La Nación bekannt gibt. Der Ständige Ausschuss beschäftigt sich mit dringenden Fragen, während der Kongress eine Pause einlegt. Auch die Abgeordnetenkammer wählt ihre Mitglieder. Insgesamt 12 Abgeordnete und sechs Stellvertreter repräsentieren ihre Kollegen während der Parlamentspause. Der Ständige Ausschuss übernimmt seine Aufgaben am 21. Dezember und bis zum 1. März 2024. Die Parlamentspause wird in Artikel 218 der Verfassung festgelegt. Bevor jede Kammer eine Pause einlegt, müssen die stellvertretenden Senatoren und Abgeordneten mit absoluter Mehrheit bestimmt werden. (La Nación)
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