Rodrigo Ruiz ist der neue Leiter der Oberaufsichtsbehörde für Wertpapiere in der Zentralbank. Darüber informiert unter anderem die Zeitung ABC Color. Den Wechsel kündigte die Exekutive heute auf einer Pressekonferenz an. Rodrigo Ruiz Morel ersetzt im Amt als Superintendent für Wertpapiere den bisherigen Leiter, Joshua Abreu. Dieser hatte vor kurzem seine Kündigung eingereicht. Abreu war seit Dezember 2023 Leiter der Behörde für Wertpapiere und zuständig für die Überwachung von Wertpapiergesellschaften und Maklerfirmen.
Der neu antretende Rodrigo Ruiz blickt laut IP Paraguay auf eine lange Karriere bei der Zentralbank zurück. Seit 14 Jahren ist er dort im Amt. Unter anderem war er in der Oberaufsichtsbehörde für Banken tätig. Studiert hat Ruiz öffentliches Rechnungswesen an der Nationalen Universität von Asunción. Seinen Masterabschluss in Finanzwesen absolvierte er an der Universität Leicester in England. Außerdem hat er verschiedene Kurzzeitstudien in Deutschland, den USA, Spanien, Mexiko und Südkorea absolviert. An der Spitze der Oberaufsichtsbehörde für Wertpapiere hat Ruiz nun versprochen, in der Zentralbank verschiedene Vorgehensweisen zu modernisieren. Auch soll für den Wertpapiermarkt ein legaler Rahmen ausgearbeitet werden. (ABC Color/ IP Paraguay)
Zwischen der Bucht von Asunción und der Altstadt sollen Touristenrundfahrten angeboten werden. Wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt, liegt der Abgeordnetenkammer ein Projekt vor, das eine Tourismusroute sowohl per Land als auch auf dem Paraguayfluss vorsieht. Der Abgeordnete José Rodríguez, der das Projekt eingebracht hat, erklärte, dass die Route zwischen dem Aussichtspunkt Itá Pyta Punta im Stadtteil Sajonia und der Bucht von Asunción gehen soll. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, und die Stadtverwaltung Asunción werden laut Gesetzesprojekt dafür verantwortlich sein, Gehwege auszubessern, die Beschilderung zu befestigen und Parks anzulegen, um den Touristen einen angemessenen Rundgang zu ermöglichen. Das Innenministerium soll für die Sicherheit in der Touristenzone verantwortlich sein. Darüber hinaus sollen laut Gesetzesprojekt das Umweltministerium und die Stadt Asunción für den Erhalt der Tourismusroute zuständig sein, und dafür sorgen, dass sie keinen Nachteil für die Umwelt darstellt. (Hoy)
Die Regierung plant die nächsten Schritte für den Bau einer Zellstoffanlage in Concepción. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet, haben sich dafür Vertreter des Ministeriums für Industrie und Handel, Mic, mit dem Geschäftsführer des Unternehmens Paracel, Flavio Deganutti, getroffen. Dabei habe man Schlüsselpunkte identifiziert, an denen die Verfahren beschleunigt werden müssten, erklärte der Vizeminister für Handel, Rodrigo Maluff. Beispielsweise müssen Garantien für den Forstsektor geschaffen und angemessene Straßen gebaut werden, um die Produkte später zu transportieren. Außerdem müssen Arbeiten mit der nationalen Stromverwaltung, Ande, koordiniert werden, da eine Zellstofffabrik eine erhebliche Menge Strom benötigen würde, der das Stromnetz standhalten muss. Maluff wies darauf hin, dass das Unternehmen Paracel plant, mit dem Bau der Zellstofffabrik im zweiten Halbjahr dieses Jahres zu beginnen. Ist das Projekt einmal im Gange, erhofft man sich Investitionen von bis zu 4 Milliarden US-Dollar in Paraguay. Die Zellstofffabrik würde die größte Privatinvestition auf nationaler Ebene sein.
Pläne für den Bau dieser Fabrik gibt es seit fast 10 Jahren. Erste Details zu dem Projekt waren bereits im Jahr 2020 veröffentlicht worden. Der Bau wurde jedoch aus finanziellen Gründen bisher hinausgeschoben. Trotzdem pflanzt das Unternehmen Paracel seit einigen Jahren bereits Eukalyptus an, das später in der Zellulosefabrik verarbeitet werden soll. Zellulose ist ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Papier, wird aber auch in der chemischen Industrie verwendet. Der Bau der Zellulosefabrik könnte 2027 abgeschlossen werden. (IP Paraguay/ Archiv ZP-30)
In Misiones hat es gehagelt. Wie La Nación schreibt, hat das Departament Misiones im Süden Paraguays nach einer Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 37 Grad Celsius gestern eine kleine Abkühlung erhalten. Zusammen mit lang ersehntem Regen fiel dort stellenweise auch Hagel. Für heute hatten die Meteorologen für die südlichen Departamente weitere Regenschauer angekündigt, teilweise begleitet von starken Windböen. Für den Rest des Landes sagen die Meteorologen ebenfalls teilweise Regenschauer voraus. Jedoch wird in den kommenden Tagen auch eine Heißwetterfront erwartet, mit Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius. Laut den Meteorologen könnte Paraguay in den nächsten Tagen zu einer der heißesten Zonen weltweit werden. (La Nación/ meteorología.gov.py)
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