Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 14. Juli 2023

Die Investitionen im Maquila-Sektor erreichen historischen Rekord. Darüber schreibt La Nación. Die Investitionen in der Maquila-Industrie erreichten am Ende des ersten Halbjahres 1 Milliarde US-Dollar, wie der jüngste Bericht aus dem Industriesektor offenlegt. Das lässt laut der Tageszeitung La Nación die Erwartungen für Ende 2023 steigen, zumal für die zweite Jahreshälfte weitere 500 Arbeitsplätze in diesem Sektor geschaffen werden sollen. Wie der stellvertretende Industrieminister, Francisco Ruiz Díaz, und die Vorsitzende der paraguayischen Maquila-Kammer, Cemap, Carina Daher mitteilten, gibt es seit der Einführung dieses Sektors im Jahr 2001 etwa 280 Unternehmen die unter dem sogenannten „Régimen Maquila“ arbeiten. Mehr als 80 % der Beschäftigten in diesem Sektor sind Frauen und junge Menschen zwischen 18 und 35 Jahren. Bei der Maquila-Industrie handelt es sich um ein Produktionssystem, bei dem ein Unternehmen im Ausland ein im Land ansässiges Unternehmen mit der Herstellung oder Verarbeitung bestimmter Waren beauftragt, die anschließend aber exportiert werden. (La Nación)

Ein nationales Forum für Stadtplanung wird das Thema einer besseren und geplanten städtischen Entwicklung ansprechen. Das Ministerium für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, Muvh, hat das Nationale Städtebauforum Paraguays vorgestellt. Es soll eine Plattform bilden, auf der Behörden und Experten sich treffen können, um Fragen der Planung und Verwaltung von Städten zu diskutieren. Die Veranstaltung findet laut IP Paraguay am Dienstag, den 18. und Mittwoch, den 19. Juli ab halb 8 Uhr im Veranstaltungszentrum Paseo La Galeria statt. Falls man an diesem Forum teilnehmen möchte, kann man dieses live auf der Facebook-Seite des Muvh per Stream mitverfolgen. Minister Carlos Pereira und der stellvertretende Minister Jorge Bosch stellten die Veranstaltung vor. Sie betonten, dass es sich um einen Raum handle, wo Fragen der Stadtplanung, der Grünflächen, der Mobilität, des Risikomanagements und der städtischen Abfälle diskutiert werden sollen. Das Erste Nationale Urbanismus-Forum wird zusammen mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, UNDP, organisiert. (IP-Paraguay)

Interpol bereitet die Überstellung von ‘Ndrangheta-Mitgliedern vor. Das hat der Leiter der Interpol, Carlos Duré, laut Última Hora gesagt. Vor kurzem wurden italienische Staatsbürger von der Polizei in Gewahrsam genommen. Wie sich herausstellte, sind die festgehaltenen Personen mutmaßliche Mitglieder der italienischen Mafia „´Ndrangheta“. Nun soll die Übergabe der Gefangenen nach Italien stattfinden. Die Kriminalakte der beiden Männer verlangt, dass die Übergabe so sicher wie nur eben möglich vonstattengehen soll. Duré erläuterte, dass für die Überstellung der mutmaßlichen Mitglieder der italienischen Mafia eine strenge Begleitstrategie entwickelt worden sei. Denn die Risikoindikatoren seien sehr hoch, so Duré. Die Überstellung wird in Europa erfolgen, per Flugzeug. (Última Hora)

Die Vereidigung von «Mbururú» wird am kommenden Mittwoch im Ausschuss analysiert. Die Vereidigung des Gefangenen Rafael Esquivel, alias «Mbururú», als Senator wird am Mittwoch im Ausschuss für Verfassungsfragen der Senatorenkammer geprüft. Esquivel befindet sich derzeit wegen mehrerer Ermittlungen zu strafbaren Handlungen in Untersuchungshaft, wie ABC Color informiert. (ABC Color)

Der Ausschuss für Verfassungsfragen wird am kommenden Mittwoch den Fall von Rafael Esquivel, alias Mbururú, prüfen. Anhand der Verfassung soll überprüft werden, ob er als Senator vereidigt werden kann, oder ob ein Ersatzmann von der Partei Cruzada Nacional einspringen wird. Senatorin Lilian Samaniego, die dem Ausschuss für Verfassungsfragen angehört, sagte zu diesem Fall, dass die Situation von Mbururú mehrere verfassungsrechtliche, rechtliche und sogar moralische Aspekte aufweise. Esquivel wird der sexuellen Belästigung eines Teenagers und des versuchten Mordes beschuldigt, zusätzlich zu anderen strafbaren Handlungen. (ABC Color)

US-Magazin veröffentlicht paraguayische Geschichte. Die Geschichtenerzählerin Ximena (Jimena) Blanco wurde in den Vereinigten Staaten ausgebildet, wie Última Hora schreibt. Die junge paraguayische Schriftstellerin war überglücklich, als ihre Kurzgeschichte „Lilien für Romina“ in der Frühjahr-Sommer-Ausgabe der renommierten US-amerikanischen Literaturzeitschrift Virginia Quarterly Review, kurz VQR, veröffentlicht wurde. Es ist das erste Mal in seinem fast 100-jährigen Bestehen, dass der Verlag eine Kurzgeschichte einer paraguayischen Autorin veröffentlicht. (Última Hora)


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