Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 14. Juni 2022

Das Gesundheitsministerium ruft dazu auf, auch an kalten Tagen genügend Wasser zu trinken. Auf seiner Internetseite empfiehlt das Ministerium, 2 bis 3 Liter Wasser pro Tag zu trinken, um den Wasserhaushalt des Körpers stabil zu halten. Im Allgemeinen sei der Wasserverbrauch im Winter geringer als an heißen Tagen, heißt es. An kalten Tagen sei es für den Körper allerdings auch schwierig, den Mangel an Feuchtigkeit zu erkennen, und das führe oft zu einer Austrocknung der Haut, so der Hinweis des Gesundheitsministeriums. Ausreichend Wasser zu trinken hilft, die Körpertemperatur zu regulieren, fördert die Verdauung und verbessert die Nahrungsverwertung. (MSPBS)

In den ersten fünf Monaten des Jahres sind die staatlichen Ausgaben im Sozialwesen um 8 Prozent angestiegen.  Darüber schreibt La Nación. In 2022 wurden hier bisher 10 Milliarden Guaraníes ausgegeben, wie Daten des Finanzministeriums belegen. 33 Prozent der Summe kam dem Bildungssektor zugute. An zweiter Stelle steht das Gesundheitswesen mit 26 Prozent des Geldes und an dritter und vierter Stelle mit 21, beziehungsweise 17 Prozent die soziale Förderprogramme sowie die soziale Sicherheit. Unter den wichtigsten Sozialmaßnahmen standen im Mai der umfassende Pflegedienst in den Gesundheitsposten und Krankenhäusern, mit einer Investition von 978 Milliarden Guaraníes und die Lebensmittelrente für ältere Menschen mit 752 Milliarden Guaraníes an erster Stelle. (La Nación)

Paraguay gehört trotz der Dürre zu den 10 größten Reisexporteuren. Trotz der ungünstigen Witterungsbedingungen und des Produktionsrückgangs in allen Gebieten gehört Paraguay nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums der Vereinigten Staaten USDA zu den zehn größten Exporteuren von Reis. Darüber informiert La Nación. Die Gesamterzeugung betrug 1 Million Tonnen, was in diesem Jahr aufgrund der Dürre ein wenig niedrig war. Davon sind 280 Tausend Tonnen für den lokalen Verbrauch bestimmt und 720 Tausend Tonnen gehen in die ganze Welt, wie es die Leitung des Verbandes der Reisproduzenten FPPA meldete. Viele Flächen wurden aus verschiedenen Gründen nicht bepflanzt, doch schätzt man, dass von den 185 Tausend Hektar Reis, die landesweit zum Anbau zugelassen waren, etwa 160 Tausend Hektar geerntet wurden. Seit einigen Jahren hat sich Paraguay in der Rangliste der Exporteure gut positioniert. Paraguay habe sich die Reiserzeugung innerhalb von 15 Jahren verzehnfacht, so der Verband der Reisproduzenten. (La Nación)

Der Kongress wird eine Untersuchung der Geldwäsche in Paraguay einleiten. Eine Zweikammer-Untersuchungskommission des Kongresses wurde heute eingesetzt, um die Geldwäsche und damit zusammenhängende Verbrechen in Paraguay zu untersuchen. Drei Senatoren und drei Abgeordnete werden laut Última Hora diesen Untersuchungsausschuss bilden. Für das Oberhaus wurden Jorge Querey, Enrique Buzarquis und Juan Afara ernannt, während die Vertreter der Abgeordnetenkammer Basilio Núñez, Hugo Ramírez und Jorge Ávalos Mariño sind. Zum Vorsitzenden der Kommission wurde Senator Jorque Querey gewählt, der auf einer Pressekonferenz die in den nächsten Wochen zu ergreifenden Maßnahmen ankündigte. Er wies darauf hin, dass eines der Ziele darin besteht, die Öffentlichkeit darüber aufzuklären, wie diese illegale Handlung abläuft. (Última Hora)

Dinac nimmt Änderungen am Flughafen Guaraní vor aufgrund der Kontroverse über ein venezolanisches Flugzeug. Der Leiter des Dinac-Büros, Raúl Rodas, bestätigte heute, dass es am internationalen Flughafen Guaraní von Minga Guazú in Alto Paraná administrative Änderungen gegeben hat. Er sagte laut Última Hora, dass diese Änderungen aber vom Leiter der Dinac, Félix Kanazawa, abhängen würden. Heute wurden der Verwalter des Flughafenterminals, Luis Afara, und der kaufmännische Leiter, Franklin Edwards, entlassen. Obwohl keine weiteren Einzelheiten genannt wurden, kommen diese Änderungen, nachdem ein venezolanisches Flugzeug mit Besatzungsmitgliedern, die von den USA als Mitglieder einer Terrororganisation angesehen werden, auf dem Flughafen gelandet ist. Es handelte sich um eine Boeing, die eine Zigarettenlieferung des Tabakunternehmens von Horacio Cartes im Wert von 775 Tausend US-Dollar abzuholen und nach Aruba bringen sollte. Das Flugzeug befindet sich jetzt auf dem Flughafen Ezeiza in Buenos Aires, Argentinien.

Bahía Negra und seine ausgedehnten Naturschutzgebiete müssen besser geschützt werden. Darüber schreibt ABC Color. Die Gegend rund um Bahía Negra in Alto Paraguay verfügt über die größten Naturschutzgebiete des Landes. Leider ist die Erhaltung dieser natürlichen Reichtümer aufgrund der fehlenden Infrastruktur zu ihrem Schutz ernsthaft gefährdet. Etwa 1 Million 500 Tausend Hektar werden von etwas mehr als 15 Rangern betreut, die nur über wenige Hilfsmittel verfügen. (ABC Color)


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