Santiago Peña hat die ersten Dekrete als Staatspräsident unterzeichnet. Wie das Nachrichtenportal Hoy informiert, handelt es sich bei diesen Dekreten um die Ernennung von Ministern, Beratern und Direktoren der binationalen Unternehmen. Darunter sind Namen wie Lea Giménez als neue Generalsekretärin oder Justo Zacarías als Vorstandsvorsitzender des doppelstaatlichen Wasserkraftwerks Itaipú. Im Falle der binationalen Kraftwerke müssen alle Namen erst in der Senatorenkammer bestätigt werden. (Hoy)
Die neuen Minister des Kabinetts von Santiago Peña sind vereidigt worden. Im Zuge der Amtsübergabe an die neue Regierung hat Santiago Peña seinen neuen Ministern den Eid abgenommen. Hier einige der Namen, laut Última Hora: Innenminister ist Enrique Riera Escudero, Minister für auswärtige Angelegenheiten ist Rubén Ramírez Lezcano. Als Finanzminister übernimmt Carlos Fernández Valdovinos. Dem Bildungsministerium steht Luis Fernando Ramírez vor. Minister für Landwirtschaft und Viehzucht ist Carlos Alcibiades Giménez Díaz, Ministerin für öffentliche Bauten und Kommunikation ist Claudia Centurión. Verteidigungsminister ist Óscar González. Gesundheitsministerin ist María Teresa Barán. Weiter steht dem Justizministerium Ángel Ramón Barchini Cibils vor, und Javier Giménez García de Zúñiga leitet das Ministerium für Industrie und Handel an. Umweltminister ist Rolando de Barros Barreto Die Vereidigung der neuen Minister fand gestern auf der Promenade des López-Palastes in Asunción statt, nach der Amtseinführung des Präsidenten und des Vizepräsidenten. (Última Hora)
Neuer Innenminister will die motorisierte Spezialeinheit Lince verstärkt auf den Straßen positionieren. Das kündigte Enrique Riera nach seiner Vereidigung laut Última Hora an. Riera erklärte, dass die motorisierten Polizeibeamten verstärkt auf den Straßen patrouillieren sollen, als eine der Hauptachsen der neuen Regierung im Kampf gegen die Unsicherheit. Ein weiterer Punkt der Agenda sind laut Riera Investitionen in Technologie. Der neue Präsident, Santiago Peña, hatte in seiner ersten Rede an das Volk darauf hingewiesen, dass die Polizei verstärkt werden müsste. Die motorisierte Spezialeinheit Lince zählt derzeit 650 Mitglieder. Während der Amtszeit der neuen Regierung soll sie auf mehr als das Doppelte verstärkt werden. (Última Hora)
In Asunción ist die Costanera wieder befahrbar. Nach den gestrigen Feierlichkeiten wurden fast alle Straßen freigeräumt. Wie Última Hora informierte, ist die Avenida Costanera wieder auf ganzer Länge befahrbar, so auch die Avenida Mariscal López und andere Strecken. Teilweise gehindert bleibt der Verkehr wo die Straße Río Ypané in die 15 de Agosto (quince de agosto) übergeht, in der Nähe des López-Palasts. Dort müssen nämlich noch Gerüste abgebaut werden, die bei den Feierlichkeiten zur Amtsübergabe genutzt wurden. Wann das geschehen soll, wurde nicht bekanntgegeben. (Última Hora)
Ein paraguayischer Wissenschaftler ist der Erdbeobachtungsgruppe Amerigeo beigetreten. Darüber berichtet La Nación. Alejandro Román hat als Vertreter der Paraguayischen Weltraumorganisation, AEP, eine Führungsrolle in der Erdbeobachtungsgruppe Amerigeo übernommen. Diese gehört zur Geo-Initiative. Das ist eine zwischenstaatliche Initiative von derzeit 111 Mitgliedstaaten, die das Ziel hat, ein weltweit vernetztes Erdbeobachtungssystem zu bilden. Das bedeutet, dass Geo-Mitglieder ihre Infrastruktur zur Erdbeobachtung vernetzen und Daten zu Klima und Umwelt unter sich austauschen. Amerigeo ist eine Untergruppe von Geo, die nur den amerikanischen Kontinent umfasst. Im Gespräch mit La Nación sagte Román, Paraguay habe durch das Netzwerk von Amerigeo Zugang zu besseren Satellitenbildern. So könne man dem Nationalen Notstandssekretariat, Sen, zum Beispiel helfen, besser mit klimatischen Phänomenen umzugehen, meinte er. (La Nación/ amerigeo.org)
Nach der Amtseinführung von Peña kündigt Israel an, dass Paraguay eine Botschaft in Jerusalem eröffnen wird. Zudem soll die Israelische Botschaft in Asunción wiedereröffnet werden, wie Última Hora schreibt. Paraguay hatte seine Botschaft in Israel bereits 2018 während der Präsidentschaft von Horacio Cartes nach Jerusalem verlegt, bevor sein Nachfolger Mario Abdo Benítez die Entscheidung rückgängig machte und den diplomatischen Sitz Monate später wieder in die Stadt Tel Aviv zurückverlegte. Dies führte zu diplomatischen Spannungen zwischen den beiden Ländern und veranlasste die Regierung von Benjamin Netanjahu, ihre Botschaft in Asunción zu schließen. (Última Hora)
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