Asunción: Der nationale Tiergesundheitsdienst Senacsa hat die erste Aftosa-Impf-Kampagne für das laufende Jahr angekündigt. Das Datum sei auf den 19. Januar festgelegt worden, schrieb die Tageszeitung ultimahora unter Berufung auf die Senacsa. Die Impfkampagne stelle eine fundamentale Strategie, mit der gegen die Maul- und Klauenseuche auf nationaler Ebene gekämpft werde. Erhalten bleiben solle auch der nationale Status „aftosafreies Land“, welcher unabdingbar für ein Exportland ist. – Paraguay ist eines der bedeutendsten Rindfleisch-Exportländer der Erde. Nachdem es diesen Status aufgrund eines Ausbruchs der Maul-.und Klauenseuche im Jahr 2013 in San Pedro für 2 Jahre verlor, hat die Senacsa konsequent auf die unbedingte Impfung gedrungen. Wie die Institution selber sagte, sei der Status als Aftosa freies Land Dank dieser Impfungen wieder erlangt worden. (uh)
Asunción: Die Exekutivregierung bereitet ein Project vor, um die Kosten für Nummernschilder zu senken. Die Preissenkung betreffe Motorräder und Autos, erklärte der Präsidentenberater, Basilio Bachi Nuñez, gegenüber der Zeitung. Das Projekt sollte heute präsentiert werden. Auf nationaler Ebene waren zahlreiche Mobilisierungen zugunsten einer Kostensenkung beim Erwerb der Nummerschilder. Besonders Motorradfahrer protestierten gegen die für sie zu hohen Kosten. Am 1. Januar dieses Jahres hatte die Polizei damit begonnen, Fahrzeuge auf Nummernschilder hin zu überprüfen. (uh)
Asunción: Chinesische Behörden haben Besuchserlaubnis für die Angehörigen der zum Tode verurteilten Paraguayerin gegeben. Darüber informierte die Tageszeitung ultimahora heute. Nachdem der paraguayische Außenminister Eladio Loizaga den Verzug der Hinrichtung bei seinem Besuch in Peking erreicht hat, wird nun die Mutter, Arminda Escobar, hinüberreisen, um sich mit ihrer Tochter Rosalía Amarilla zu treffen. Die Hinrichtung war auf den kommenden 20. März festgelegt worden, ist nun jedoch vorerst auf den Juli hinausgeschoben worden. Dann soll der Fall erneut von den dortigen Behörden aufgerollt und überprüft werden. Amarilla war im Juli 2012 am Flughafen in Peking festgenommen worden, als sie versuchte, Drogen in das asiatische Land zu schmuggeln. (uh)
Ostparaguay: Wegebauten werden nach 70 Jahren Vernachlässigung wieder aufgenommen. Nachdem in den drei Departamenten Concepción, San Pedro und Canindeyú der Notstand ausgerufen worden ist, sollen dort die ländlichen Wege bearbeitet werden. Wie die Tageszeitung ultimahora dazu schrieb, sei es seit 70 Jahren zum ersten Mal wieder so weit, dass ländliche Wege in den genannten Departamenten fahrbar gemacht würden. Maschinen des Ministeriums für Bauten und Verkehr hätten in der letzten Woche bereits in San Pedro mit den Wegearbeiten begonnen, hieß es in dem Zeitungsbericht. Nachbarn dieser Zone hätten sich überrascht beim Auftauchen der Maschinen gezeigt, hieß es da weiter. Jedoch zeigten sie auch eine Zuversicht hinsichtlich der positiven Auswirkungen auf ihre wirtschaftliche Situation, die die Öffnung der Landwege mit sich bringen könnten. Wie sie sagten, könnten sie auf diesen neu bearbeiteten Wegen endlich ihre Produkte zum Verkauf in die Hauptstadt transportieren. (uh)
Asunción: Zum wiederholten Mal ist ein Gesetzesprojekt entstanden, dass den Kauf von Gebrauchtwagen ins Land repulieren soll. Senatoren haben ein Gesetzesprojekt präsentiert, das den Kauf und den Import ausländischer Fahrzeuge nach Paraguay regulieren sollen. Verhindert werden solle hiermit, dass Schrottfahrzeuge ins Land importiert würden, die dann die Sicherheit auf den Straßen in Gefahr bringen könnten, hieß es in einem Bericht der Tageszeitung ultimahora. Die Senatoren wiesen darauf hin, dass trotz eines Gesetzes, welches die freie Einfuhr für Fahrzeuge mit bis zu Jahren erlaube, immer noch ältere Jahrgänge importiert würden. In dem Gesetzesprojekt wurden nun folgende Richtlinien festgelegt, die in Zukunft gelten sollten: 1. Sollen sie eine technische Fahrzeugkontrolle passieren; 2. beschädigte Fahrzeuge dürfen lediglich oberflächliche Schäden aufweisen; 3. Der Ausstoß der Abgase dieser Fahrzeuge müssen sich der erlaubten Höchstgrenze des Umweltsekretariats anpassen; und, viertens, ab dem dritten Jahr des Gesetzeserlasses müssen diese Fahrzeuge das originale Lenkrad an der linken Seite führen. Für die Durchführung dieses Gesetzes haben die Senatoren das Industrie- und Handelsministeriums wie das Umweltsekretariat und das Finanzministerium autorisiert. (uh)
Ciudad del Este/ Foz de Yguazu: Beamten an der Grenze bei Foz de Yguazu und Ciudad del Este intensivieren ihre Kontrollen immer stärker, um den illegalen Waffen- und Drogenhandel in dieser Region zu kontrollieren. Darüber informierte die Regierung in einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Ipparaguay. Trotzdem bleibe der Schmuggel dieser Waren konstant. Brasiliens Statistiken zufolge wurden 2014 mehr als tausend Kilo Kokain beschlagnahmt; die größte Menge in der bisherigen Geschichte, hiess es weiter. Zudem seien von den 617 verhafteten Personen an der Grenze 150 mit Drogen aufgefunden worden. Eine weitere Statistik besagt zudem, dass mehr als eine halbe Million Ausländer über die Freundschaftsbrücke nach Brasilien hinübergekommen sind, während fast genauso viele das Nachbarland wieder verlassen hätten. Dazu zählten auch Grenzübergänge wie Brücke Tancredo Neves und der internationale Flughafen Cataratas. (ipp)
Asunción: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr hat darauf hingewiesen, dass die Petroleum-Bohrungen der Firma Energy ernst genommen werden. Wie sie zuvor bereits in einem veröffentlichten Kommunique an die Presse erklärte, solle jegliche Information über vermutete Erdölvorkommen und diesbezügliche Bohrungen im Chaco mit Vorsicht zu handhaben seien. Wie Ramón Jimenez Gaona des Ministeriums für öffentliche Bauten und Verkehr sagte, sei die Firma President Energy ein seriöses Unternehmen, das bereits 60 Millionen Dollar in das Bohrprojekt in der Gegend Pozo Lapacho im Chaco investiert habe. Die Firma habe erklärt, dass ihre Investitionen sich noch bis auf 100 Millionen US-Dollar erhöhen werden. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr sagte dazu, genaue Daten zu Erdölmengen und weitere Erklärungen könne die paraguayische Regierung jedoch erst veröffentlichen, wenn President Energy diese geliefert habe. Bislang seien keine genauen Daten bekannt, was trotzdem nicht bedeute, dass sich das Unternehmen aus dem Land zurückgezogen habe. (ipp)