Am Flughafen Silvio Pettirossi sind Waffenteile beschlagnahmt worden. Das Nachrichtenprotal Hoy informiert über den Fund der Teile auf dem internationalen Flughafen. Demnach konnten die Sonder-Einheit für den Kampf gegen das organisierte Verbrechen und die staatliche Behörde für Steuereinnahmen, DNIT, gestern die Einfuhr der Bauteile für Waffen verhindern. Darunter befanden sich 31 Magazine für Patronen, 15 Kanonenrohre und Rahmen für verschiedene Arten von Schusswaffen. Laut den Verantwortlichen wurden die Waffenteile zur Untersuchung in die Behörde für Kriegsmaterial, Dimabel, gebracht. (Hoy)
Paraguay ist einem internationalem Sicherheitsprojekt beigetreten. Laut La Nación hat das Projekt den Namen „Punto Atenas“. Durchgeführt wird es gemeinsam von Ländern der Europäischen Union und aus Südamerika. Die Kooperation dieser Länder ist auch unter dem Namen „Eurofront“ bekannt. Ihr Hauptziel ist, Menschenhandel und Schmuggel von Flüchtlingen zu bekämpfen. Um das zu erreichen, arbeiten die Länder an Möglichkeiten, um gefälschte Dokumente zu enttarnen. Hierbei handelt es sich vor allem um Reisedokumente.
Paraguay ist das dritte Land Südamerikas, nach Ecuador und Peru, das an dem Projekt „Punto Atenas“ teilnimmt. Um Teil des Projektes zu sein, musste die nationale Migrationsbehörde einige Mitarbeiter nach Spanien schicken. Dort werden die Beamten in den nächsten zwei Wochen geschult. Wie La Nación berichtet, sollen sie einerseits lernen, wie das Sicherheitssystem „Punto Atenas“ funktioniert und wie sie es einsetzten können, um gefälschte Dokumente zu erkennen. (La Nación, migraciones.gov.py, programaeurofront.eu)
Die Regierung hat das Einheitliche Studentenregister auf den Weg gebracht. Darüber berichtet unter anderem die Zeitung Última Hora. Das Rue-System soll es ermöglichen, die Studienlaufbahn von Studenten mitzuverfolgen, zu analysieren, welche Auswirkungen der Nulltarif auf das Studium hat, sowie die Gründe für die hohe Abbrecherquote. Darüber hinaus soll das Register dem Studenten die Gewissheit geben, dass die Universität über alle Zulassungen verfügt, um unterrichten zu können. Durch die Einführung des Rue-Systems soll das Angebot von Studiengängen außerhalb des Systems eingedämmt werden. Anhand der gesammelten Daten sollen dann öffentliche Politiken entwickelt werden. Unterstützt wird diese Initiative von der Europäischen Union. Die Bewegung Honor Colorado hatte das Projekt stark kritisiert und zudem versucht, ein Abkommen zwischen Regierung und EU zu stoppen. (Última Hora)
Taiwan kündigt neue Sanitärkontrollen für die Zulassung von Schlachthöfen an. Der Botschafter der Republik China auf Taiwan, José Chih-Cheng Han, gab heute bekannt, dass das asiatische Land plant, mehr Schlachthöfe von Schweine- und Geflügelfleisch für den Export zuzulassen. Darüber schreibt die Zeitung La Nación. Der taiwanesische Außenminister habe ihm aufgetragen, mehr Investitionen mit Paraguay anzuziehen, so Han. Ihm sei eine Frist von einem Jahr gesetzt worden. Der Vorsitzende des Tiergesundheitsdienstes, Senacsa, José Carlos Martin, wies darauf hin, dass derzeit viel mit Taiwan zusammengearbeitet werde, im Hinblick auf die Erschließung neuer Märkte. Bis 2028 soll laut Martin Schweinefleisch im Wert von bis zu 100 Millionen US-Dollar exportiert werden. (La Nación)
In Concepción ist der Dürre-Notstand ausgerufen worden. Wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt, hat die anhaltende Trockenheit in dem Departament bereits Auswirkungen auf die Ernte. Betroffen sind unter anderem schwarze Bohnen, Maniok, Tomaten und Mais, sowie Früchte wie die Ananas. Der Departamentsrat von Concepción hat nun den Notstand für 90 Tage ausgerufen. Während dieses Zeitraums werden die lokalen Behörden Maßnahmen mit staatlichen Institutionen koordinieren. Zuvor wurden Daten gesammelt und die am stärksten von der Dürre betroffenen Distrikte erfasst. Laut den Daten der Departamentsregierung Concepción sind rund 10.000 Bauern von der kritischen Situation betroffen. Das Notstandssekretariat, Sen, soll Lebensmittelpakete an die betroffenen Familien liefern und das Landwirtschaftsministerium, Mag, Saatgut für den Eigenverbrauch. (Hoy)
Staatspräsident Santiago Peña reist nach Argentinien. Dort wird er an einer Konferenz teilnehmen zum Gedenken an den 30. Jahrestag des Bombenanschlags auf die israelisch-argentinische Vereinigung, Amia. Laut La Nación wird die internationale Veranstaltung von dem Jüdischen Weltkongress und dem Lateinamerikanischen Jüdischen Kongress organisiert. Die Konferenz findet morgen in Buenos Aires statt. Neben Präsident Peña werden auch seine Amtskollegen Javier Milei aus Argentinien und Luis Lacalle Pou aus Uruguay erwartet, sowie 300 politische Führer aus verschiedenen Ländern. Ziel des Kongresses ist, ein Zeichen gegen den Terrorismus zu setzen und den Opfern des Anschlags zu gedenken. Am 18. Juli 1994 war ein Terroranschlag auf das Gebäude der jüdisch-argentinischen Vereinigung in Buenos Aires verübt worden. 85 Menschen starben, 300 weitere wurden verletzt. Die Gedenkveranstaltungen an diesen Anschlag begannen heute und dauern bis Donnerstag. (La Nación/ Wikipedia)
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