Die Maßnahmen der Regierung gegen den Schmuggel sind unzureichend, sagt die UIP. Die Krise, die durch die Pandemie, die Dürre und den Krieg zwischen Russland und der Ukraine ausgelöst wurde, trifft den nationalen Industriesektor hart. Darüber informiert die Zeitung La Nación. Besonders aber auch der Schmuggel schadet der Industrie, da fast die Hälfte des Sektors unter den Auswirkungen des Schmuggels leidet. Das behauptet der Leiter der paraguayischen Industriegesellschaft, UIP, Enrique Duarte. Er räumte zwar ein, dass es Anzeichen dafür gebe, dass sich die Bekämpfung des Schmuggels verbessert habe, aber es müsse noch mehr getan werden. Der Handelssektor sieht den Anstieg des Mindestlohns als Zusatzproblem zum Schmuggel an, da jetzt schon einige Firmen nicht gut über die Runden kommen. Die Auswirkungen der Pandemie sitzen zu tief, wie es heißt. (La Nación)
Es läuft eine Kampagne, um Schulmaterial für Kinder in Cateura zu spenden. Die Bewohner der verarmten Zone haben die Kampagne gestartet, um so genügend Schulsachen für Kinder mit begrenzten Mitteln zu sammeln. Ziel ist es laut La Nación, den Schulbesuch dieser Kinder zu gewährleisten und dafür zu sorgen, dass die Kinder alle notwendigen Voraussetzungen für eine sichere Rückkehr in die Schule haben. Die Koordinatorin der Kampagne, Cira Novara, erklärte gestern, dass sie seit 2020 mit einem Hilfsprogramm für Kinder arbeiten. So wird Schulmaterial, aber auch Möbel und andere Ausstattungen für einen Unterrichtsraum gesammelt. Dabei geht es darum, Nachhilfeunterricht anbieten zu können. Dort soll den Schülern ein gesundes Selbstwertgefühl, der positive Umgang mit Anderen und auch das Schreiben beigebracht werden. Besonders die Fähigkeit des Schreibens bleibe oft auf der Strecke, meint Novara. (La Nación)
Der Senat billigt die Einbeziehung von Vereinen und Tabakunternehmen in die Geldwäschebekämpfung. Der Senat hat heute einen Gesetzentwurf angenommen, der Sportvereine und Tabakunternehmen in die Kontrolle der Seprelad einbezieht. Gestern hatte die Abgeordnetenkammer einen ähnlichen Gesetzentwurf abgelehnt. Mit 39 Ja-Stimmen, zwei Gegenstimmen und vier Abwesenheiten wurde der Gesetzentwurf angenommen, der Sportvereine und Tabakunternehmen in die Kontrolle des Sekretariats für die Verhinderung von Geldwäsche einbezieht. Die Senatorin Massi merkte an, dass es darum gehe, dass der Staat effektiv gegen Geldwäsche vorgehen könne. (Última Hora)
Lkw-Fahrer in Paraguarí warnen vor Straßensperrungen, falls der Kraftstoffpreis steigen sollte. Eine Gruppe von Lastwagenfahrern in der Stadt Paraguarí hat sich gegen die hohen Kraftstoffpreise mobilisiert, wie La Nación schreibt. Die hohen Lebensmittelpreise und die fehlende Arbeit hätten dazu geführt, diese Drohung auszusprechen, meinte der Leiter der LKW-Fahrer von Paraguarí, Oscar Ocampos. Noch würden sie nicht streiken, meinte er, aber falls der Kraftstoffpreis wieder ansteigen werde, könnte das einen landesweiten Protest hervorrufen, so Ocampos. Viele seiner Kollegen hätten nicht einmal mehr Geld um zu tanken, und es gebe bereits Personen, die hungern würden, weil sie keine Arbeit hätten, meinte der LKW-Fahrer. (La Nación)
Im Museum in Ciudad del Éste wird eine Ausstellung über den Chaco-Krieg eröffnet. Das städtische Museum „El Mensú“ hat zur Feier des Chacofriedens eine Ausstellung mit wertvollen Gegenständen und Fotos aus dem Chaco-Krieg eingerichtet. Darüber schreibt ABC Color. Die Ausstellung ist von Montag bis Samstag von 8 bis 16 Uhr und sonntags für die Öffentlichkeit zugänglich. Dabei handelt es sich um zwei Räume: Eine Ecke ist für die Ausstellung von Gegenständen und einer Wand mit Fotos und Zeitungen zum Krieg zwischen Paraguay und Bolivien zwischen 1932 und 1935 gedacht. Das Publikum kann in einer speziellen Vitrine Gegenstände von historischem Wert bewundern, die von Sammlern für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt wurden, darunter Kanonenkugeln, Bajonette, Feldflaschen und Erste-Hilfe-Instrumente, die von den Krankenschwestern im Chacokrieg verwendet wurden. Zu sehen sind auch Fotografien der symbolträchtigsten Momente des Krieges und der Unterzeichnung des Friedensabkommens. (ABC Color)
Senabico verwaltet rund 500 Millionen US-Dollar an beschlagnahmten Vermögenswerten. Dieser Betrag umfasst Vermögenswerte wie Immobilien oder Fahrzeuge, die im Rahmen von Ermittlungen wie der Operation «A Ultranza» zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität oder dem Fall «Berilo» beschlagnahmt wurden, oder die aus dem Nachlass verurteilter Krimineller wie dem brasilianischen Geldwechsler Dario Messer oder dem Drogenhändler Luis Carlos da Rocha, alias «Cabeza Branca», stammen. Das geht laut ABC Color aus Informationen des Leiters der Juristik-Abteilung des Nationalen Sekretariats zur Verwaltung von beschlagnahmter Ware, Senabico, Gonzalo García, hervor. (ABC Color)
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