Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 16. November 2021

Das Bildungsministerium appelliert an die Einhaltung des Protokolls für Abschlussfeiern in den Schulen. Aufgrund einer Lawine von Kritik und Zweifeln an der Abhaltung von Abschlussfeiern hat das Bildungsministerium, Mec, eine Erklärung abgegeben, wie ABC Color schreibt. Das Ministerium appelliert an alle Bildungseinrichtungen, das Gesundheitsprotokoll für Abschlussfeiern zu beachten und einzuhalten. Zu den wichtigsten Punkten gehören die Registrierung der teilnehmenden Personen, die Einhaltung eines Mindestabstands von anderthalb Metern zwischen den Personen und das Händewaschen, heißt es. (ABC Color)

 

Reisen nach Argentinien: der Personentransport drängt auf die Öffnung der Brücke San Ignacio de Loyola. Der Geschäftsführer des paraguayischen Zusammenschlusses für internationalen Verkehr, Humberto Rodas, erklärte laut ABC Color, dass man teilweise froh darüber sei, dass ab morgen Busreisen nach Argentinien über den Grenzübergang Encarnación-Posadas möglich seien. Er bedauerte aber, dass diese Wiedereröffnung nicht über die internationale Brücke von San Ignacio de Loyola erfolgt. Er sagte, dass aufgrund dessen viele Fernverkehrsunternehmen nicht fahren werden, auch wenn sie schon Fahrkarten verkauft haben. Einige Unternehmen nutzen auf ihren Fahrten die Überquerung der internationalen Brücke San Ignacio de Loyola am Grenzposten José Falcón und Clorinda. Diese Transportunternehmen müssen die verkauften Fahrkarten umplanen oder auf jeden Fall die Fahrpreise erstatten. (ABC Color)

Der Mercado Cuatro soll vor weiteren Bränden geschützt werden. Der Direktor für Brandverhütung der Stadtverwaltung Asunción, Alejandro Buzó, sagte, dass derzeit eine Bestandsaufnahme auf dem Markt durchgeführt wird, die etwa 40 Tage lang dauern wird. Um weitere Brände auf dem Stadtmarkt vorzubeugen, soll in den nächsten Tagen ein Brandschutzplan vorgestellt werden, wie La Nación informiert. Außerdem ist geplant, private Geschäfte und Lokale der Stadtverwaltung von Asunción auf ihre Sicherheit hin zu überprüfen. Die nationale Elektrizitätsverwaltung, Ande, wird in das Projekt mit einbezogen, so Buzó. Er wies darauf hin, dass die Planungen bereits im vorigen Jahr begonnen hatten, um die Sicherheit für die Händler und der Besucher zu erhöhen und die Notfallsysteme auszubauen. (La Nación)

Die Exekutive erlässt ein Gesetz, welches die Fonacide-Gelder auf private Krankenhäuser umleitet. Präsident Mario Abdo Benítez hat das Gesetz erlassen, mit dem die Umwidmung von rund 40 Millionen US-Dollar aus der Fonacide-Kasse zur Begleichung ausstehender Zahlungen an private Krankenhäuser im Rahmen des Covid-19-Notstands genehmigt wurde. Die Exekutive genehmigte das Gesetz am 12. November, wie die Zeitung Última Hora schreibt. Sie erweitert und ändert damit die Artikel des Gesetzes, mit denen der Nationale Deckungsfonds für Patienten mit Covid-19 im Krankenhaus geschaffen wurde. Das Finanzministerium muss nach Beendigung der Ausrufung des Notstands für Covid-19 nach Mechanismen zur Wiederauffüllung der betroffenen Mittel suchen, heißt es. (Última Hora)

Andrés Colmán, Journalist von Última Hora, geht in den Ruhestand. Der bekannte Journalist und Schriftsteller Andrés Colmán Gutiérrez, der 32 Jahre lang für die Zeitung Última Hora geschrieben hat, verlässt seine journalistische Heimat und geht in den Ruhestand, wie Última Hora schreibt. Im Alter von 18 Jahren betrat er zum ersten Mal die Redaktion der Zeitung. Im Alter von 60 Jahren hat er sich nun entschlossen, von seiner intensiven Arbeit in der Redaktion zurückzuziehen und in den Ruhestand zu gehen. Nach Ansicht des Schriftstellers ist der paraguayische Journalismus von einer Talfahrt betroffen. Er betonte jedoch, dass es immer noch Medien und Journalisten gibt, die sich für guten Journalismus einsetzen und für Demokratie und Gleichberechtigung kämpfen. Colmán ist aber noch nicht fertig. Er ist weit davon entfernt, sich von seinen Lesern zu verabschieden, denen er verspricht, weiter zu schreiben. (Última Hora)

Samsonite kommt nach Paraguay. Die Marke Samsonite steht kurz davor, sich in Paraguay niederzulassen, wi Cinco Días schreibt. Das Unternehmen wartet derzeit noch auf die Ergebnisse von zwei abschließenden Prüfungen, um die Zulassung zu bekommen und mit der Produktion von Taschen und Rucksäcken für den lokalen Markt beginnen zu können. Die Fabrik, gelegen in Asunción, soll im ersten Quartal 2022 in Betrieb genommen werden. In der ersten Phase ist geplant, rund 30 Paraguayer einzustellen, nach und nach sollen mehr als 120 Arbeitsplätze entstehen. Die hierzulande hergestellten Taschen sollen hauptsächlich nach Brasilien, aber auch in die Vereinigten Staaten, nach Kanada und in andere amerikanische Länder exportiert werden. Samsonite ist ein international tätiger Hersteller von Reisegepäck wie Koffern und Reisetaschen. (5 Días, Wikipedia)