Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 17. April 2023

Christen und Politik. So lautet das Thema eines Vortragsabends, der von der Theologiefakultät Cemta veranstaltet wird. Dieser findet am kommenden Mittwoch, den 19. April, um 19:30 Uhr im Auditorium des Cemta statt und wird auch per Livestream übertragen. Rainer Siemens wird über die Funktion der Kirche in der Politik reden. Siemens wies in einem Video darauf hin, dass der Glaube keiner politischen Partei angehört. Im Hinblick auf die bevorstehenden Landeswahlen soll analysiert werden, welche politische Funktion die Christen in dieser Situation ausüben. (Fb.: Cemta)

Paraguayischer Film „Eami“ gewinnt Preis beim Pariser Filmfestival. Der Paraguayische Film „Eami“ von Paz Encina wurde laut Última Hora kürzlich bei der ersten Ausgabe des Clap-Filmfestivals in Paris ausgezeichnet. Das Clap Filmfestival ist ein deutsch-französisches Kurzfilmfestival in Metz, Frankreich. Eami ist ein Dokumentarfilm über das indigene Volk der Ayoreo in Paraguay. Der Film wurde produziert von Paz Encina, und feierte im Januar 2022 im International Film Festival Rotterdam seine Premiere. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens vom Stamm Totobiegosode, das nach der Zerstörung seines Dorfes seine gewohnte Umgebung verlassen muss und über die existenziellen Veränderungen reflektiert. Es geht darum zu beschreiben, wie das Volk der Ayoreo, die seit Jahrhunderten isoliert von anderen Menschen im Busch lebt, durch die Rodung ins Exil getrieben wird. Das Kind ist auf dem Weg vom vertrauten Wald zu einer unbekannten Umgebung. (Ultima Hora)

Senacsa beginnt heute mit Probeentnahme für Aftosa-freie Zertifizierung. In 960 Viehzuchtbetrieben hat der nationale Tiergesundheitsdienst, Senacsa, heute damit begonnen, Blutproben zu entnehmen. Laut ABC Color soll anhand der Proben von 23.000 Rindern festgestellt werden, ob das Virus der Maul- und Klauenseuche im Land zirkuliert. Zeitgleich wird eine weitere Stichprobenuntersuchung durchgeführt, um die Wirksamkeit der Impfung gegen Aftosa zu bewerten. Laut dem Senacsa-Vorsitzenden, José Carlos Martin, sollen diese Untersuchungen dazu dienen, die Zertifizierung als Maul- und Klauenseuche-freies Land aufrechtzuerhalten. Martin wies darauf hin, dass die Probeentnahmen sechs Wochen lang von offiziellen Senacsa-Brigaden durchgeführt werden. (ABC Color)

Paraguay hat in der vorigen Erntesaison mehr Mais exportiert als davor. Das geht aus dem Außenhandelsbericht der paraguayischen Exportkammer von Getreide und Ölfrüchten, Capeco, hervor, den Última Hora aufgegriffen hat. Demnach exportierte Paraguay zwischen Juli letzten Jahres und März dieses Jahres drei Millionen Tonnen Mais mehr als in der vorangegangenen Erntesaison. Laut der Capeco wurde damit nicht nur der heimische Markt vollständig versorgt, sondern auch ein Rekord bei den Exporten erzielt. Die Außenhandelsberaterin der Capeco, Sonia Tomassone, betonte, dass im Gegensatz zu früheren Ernteperioden der größte Teil der Maisausfuhren in Länder außerhalb des Mercosur ging. Hauptbestimmungsland war nach wie vor Brasilien, gefolgt von Chile, Südkorea, Saudi-Arabien, sowie anderen Märkten im Nahen Osten, Afrika und Europa. (Última Hora)

In städtischen Bächen sollen schwimmende Barrieren gegen Müll eingesetzt werden. Die Abgeordnetenkammer hat einen Gesetzentwurf angenommen, der vorsieht, schwimmende Barrieren in städtischen Bächen einzusetzen, um Abfälle aufzuhalten. Wie Última Hora berichtet, wird der Gesetzesentwurf nun an den Senat weitergeleitet. Damit soll eine alternative Lösung für das Problem der Wasserverschmutzung gefunden werden. Nach den Überschwemmungen des Paraguay-Flusses sind in den letzten Wochen große Mengen Müll und Plastikabfälle an der Uferpromenade Asunción aufgetaucht, die die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich ziehen. In einer Erklärung heißt es, dass die Barrieren in Guatemala eingesetzt wurden, wo der Plastikmüll im Meer um 60 Prozent reduziert werden konnte. (Última Hora)

Aus dem neuen Tres-Bocas-Tunnel sind bereits die ersten Scheinwerfer gestohlen worden. Der erst kürzlich eingeweihte Tunnel bei Tres Bocas in Asunción ist bereits von Kriminellen heimgesucht worden. Wie Hoy berichtet, verhaftete die Polizei gestern zwei mutmaßliche Drogenabhängige, die dabei erwischt wurden, wie sie zwei Scheinwerfer des Tunnels abmontierten. Die Täter sind laut dem Kriminaldirektor Jorge Palacios vorbestraft und befinden sich derzeit auf der Polizeiwache, von wo aus sie der Staatsanwaltschaft übergeben werden. Der Staatsanwalt, Itálico Rienzi, erklärte, dass den beiden Männern vorgeworfen wird, Schilder beschädigt oder Sicherheitselemente auf Straßen entwendet zu haben. Für die Täter werde Untersuchungshaft beantragt, während die Ermittlungen laufen, so Rienzi. Es erwartet sie eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren. (HOY)


More Entradas for Show: Abendjournal