Regierung legt sieben Punkte im Kampf gegen Korruption fest. Heute hat im Regierungspalast eine Sondersitzung stattgefunden, zu der Präsident Santiago Peña Vertreter der wichtigsten Staatsorgane geladen hatte. Darüber berichten IP Paraguay und La Nación. Nach dem Treffen stellte Peña sieben Maßnahmen zur Bekämpfung der Korruption vor. Ein zentraler Punkt ist die Unabhängigkeit der Institutionen, damit sie ohne politischen oder wirtschaftlichen Druck arbeiten können. Ebenso soll die Pressefreiheit gesichert werden, damit Journalisten frei über Missstände berichten können. Die Strafverfolgung muss unabhängig erfolgen, und neue Regeln sollen für mehr Transparenz in der Justiz sorgen. Richter sollen unparteiisch urteilen und Entscheidungen auf rechtmäßiger Grundlage treffen. Zudem betonte Peña die Verantwortung der Politiker, aktiv gegen Korruption vorzugehen. Die bestehende Anti-Korruptions-Strategie soll fortgesetzt und die strenge Einhaltung der Gesetze sichergestellt werden. Verstöße müssen konsequent bestraft werden – ohne Sonderregelungen für einflussreiche Personen. Schließlich kündigte Peña die Gründung eines Nationalen Anti-Korruptions-Rats an, der Maßnahmen zur Bekämpfung der Korruption koordinieren und überwachen soll. (IP Paraguay, La Nación)
Peña trifft argentinischen Gouverneur. Heute hat sich Staatsoberhaupt Santiago Peña mit dem Gouverneur der argentinischen Provinz Jujuy, Carlos Sadir, getroffen. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Jujuy liegt im äußersten Nordwesten Argentiniens. Sie grenzt im Westen an Chile, im Norden an Bolivien und im Süden und Osten an die Provinz Salta. Das Hauptthema des Gesprächs war der sogenannte „Corredor Bioceánico Capricornio“, ein Infrastrukturprojekt, das den Handel zwischen Südamerika und Asien erleichtern soll. Dieser Handelsweg verbindet den Atlantischen und den Pazifischen Ozean. Er beginnt in den brasilianischen Häfen, führt durch Paraguay und den Nordwesten Argentiniens und endet in den Häfen im Norden Chiles. So entsteht eine Verbindung für den Warenexport in die asiatisch-pazifische Region. Gouverneur Sadir betonte, dass dieser Korridor nicht nur für Jujuy, sondern für alle beteiligten Städte und Länder wichtig sei und man die wirtschaftlichen Beziehungen weiter stärken solle. (IP Paraguay, Wikipedia)
Die Familie von Félix Urbieta will sich mit inhaftiertem EML-Mitglied treffen. Heute mittags berichtete ZP-30 über die Festnahme von Lourdes Teresita Ramos am Samstag. Sie ist angeblich die Tochter des Gründers der kriminellen Gruppe „Ejército del Mariscal López“, EML, und soll an der Entführung von Félix Urbieta im Oktober 2016 beteiligt gewesen sein. Nun möchten die Angehörigen von Urbieta ein Treffen organisieren, wie ABC Color berichtet. Die Festnahme von Lourdes Ramos gibt der Familie Hoffnung. Die Tochter des Entführten, Liliana Urbieta, erklärte den Reportern, dass sie von Ramos Informationen über ihren Vater erhoffen. (ABC Color)
Mehr als 5 Tausend Ausländer haben im vorigen Jahr die Monday-Wasserfälle besucht. Insgesamt kamen im vergangenen Jahr fast 80 Tausend Besucher nach Paraguay, um das Naturschauspiel in Presidente Franco zu bewundern. Laut der Tageszeitung La Nación stammten 5 Tausend Gäste aus dem Ausland, das sind etwa 6 Prozent. Für Besucher stehen zwei Hauptzugänge zu den Wasserfällen zur Verfügung: Der „Parque Saltos Monday“, der im letzten Jahr etwa 34 Tausend Besucher verzeichnete, sowie ein privat betriebener Abenteuerpark. Einer Reiseveranstalterin zufolge sind die Monday-Wasserfälle eine gute Gelegenheit, die touristischen Angebote der Region zu entdecken, die die meisten nur als Einkaufsort kennen. (La Nación)
11-jähriger Junge stirbt durch einen unbeabsichtigten Schuss. Der Sohn eines Polizisten ist gestern Abend in Pedro Juan Caballero durch einen versehentlichen Schuss gestorben, wie Última Hora berichtet. Der 11-Jährige war brasilianischer Staatsbürger. Sein Vater ist Polizist in Bella Vista Norte. Laut ersten Ermittlungen der Polizei nahm der Junge die Dienstwaffe seines Vaters und begann damit zu spielen. Dabei löste sich versehentlich ein Schuss. Der Fall wird von der Staatsanwaltschaft untersucht. Strafmaßnahmen gegen die Eltern gab es bisher keine. (Última Hora)
In Concepción findet wieder ein Stöckelschuh-Rennen statt. Das Stöckelschuh-Rennen ist in Concepción schon eine Tradition. Dieses Jahr findet die vierte Ausgabe statt, und zwar am kommenden Samstag, wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet. Die Veranstaltung wird von Stadträtin Patricia Coronel organisiert und umfasst drei Altersgruppen: in der Kategorie eins die 18- bis 30-Jährigen, in der zweiten Kategorie die 31- bis 43-Jährigen und in der dritten Kategorie kämpfen die 44- bis 60-Jährigen um den ersten Preis. (Hoy)