Mariscal Estigarribia: Der gegenwärtige Bürgermeister von Mariscal Estigarribia Óscar Isnardi hat sich in der Munizipalität verschanzt. Das Munizipalitätsgebäude ist umgeben von etwa 200 Bewohnern der Zone die nicht erlauben, dass der ehemalige Bürgermeister zurückkommt. Eladio Alcaraz, der ehemalige Bürgermeister wird der Korruption beschuldigt, informierte ABC Color. Im Jahre 2014 wurde Alcaraz vom Stadtamt seines Amtes enthoben, da es mehrere Anklagen von Unregelmäßigkeiten gegeben hatte. Darunter kamen auch die Unterschlagungen von millionenschweren Fonds. Die oberste Wahljustiz mindert nun die Vorsichtsmaßnahme des Stadtrates gegen Alcaraz. Nun ist er mit den Blauhelmen und der Polizei zurückgekehrt und will wieder als Bürgermeister eingesetzt werden. (abc)
Asunción: 35 indigene Kinder werden von der Straßen geholt. Diese Kinder waren ohne Aufsicht ihrer Eltern, berichtete die Zeitung Ultima Hora. Diese Rettungsaktion stand unter dem Sekretariat für Kindheit und Jugend. Die Kinder kamen von der Zone des Parks Ñu Guasu und waren jünger als 10 Jahre alt. Sie wurden in eine Herberge gebracht die dem Kinder Sekretariat unterstellt ist. In dieser Herberge werden sie betreut und erhalten medizinische Versorgung. Von hier aus werden auch die jeweiligen Herkunftsfamilien identifiziert, sowie die Siedlungen aus denen sie kommen. Das Ziel dabei ist es, die Kinder wieder in ihre jeweiligen Familien einzugliedern. (uh)
Paraguarí: Das Frauenministerium der Regierung übergibt den ländlichen Frauen ein Darlehensfonds für ihre Arbeitsvermittlung. Die begünstigten Frauen kommen aus Paraguarí, Misiones und Alto Paraguay, berichtete La Nacion. Bei diesem Übergabe Akt waren auch der Präsident Horacio Cartes und der Vizepräsident Juan Afara zugegen. Die 1.200 begünstigten Frauen kamen aus 17 Distrikten der drei Departamente. Das Projekt ist Teil des Programms „Gelegenheiten säen“ und wird von der Europäischen Union unterstützt. Das Ziel dieser Mithilfe ist es, die Fähigkeiten der ländlichen Frauen zu unterstützen. Dazu gehören ihr Unternehmergeist und die Verwaltung der Produkte die sie aus der familiären Landwirtschaft gewinnen. Die Frauenministerin Ana María Baiardi äußerte ihre Zufriedenheit. Dabei sagte sie auch, dass es notwendig sei die Fähigkeiten zu nutzen, um die Armut zu besiegen, die Entwicklung zu garantieren und sich der Welt als stabiles, sicheres und entwickeltes Land zu präsentieren. (ln)
Asunción: Die Regierung möchte die Kinderarbeit ausrotten. Das bestätigte der Arbeitsminister Guillermo Sosa gegenüber dem Nachrichtenportal IP-Paraguay. Wie die Direktorin der Kindheit und Jugendabteilung vom Ministerium Natalia Sosa informierte, arbeiten in Paraguay rund 436.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 17 Jahren. Von diesen verrichten beinahe 400 Tausend Kinder gefährliche Arbeiten. Das Ministerium ist der Meinung, dass es nicht angebracht sei das viele Kinder schon arbeiten, bevor sie ihre Schulausbildung abgeschlossen haben. Die Internationale Arbeitsorganisation betrachtet heute die Kinderarbeit als ausbeuterisch und setzt sich für die weltweite Abschaffung dieser Formen der Kinderarbeit ein, wenn die Arbeit zum Beispiel die Gesundheit, die Sicherheit oder die Sittlichkeit gefährdet. (ipp)
Asunción: Die Eröffnung der Expo in Mariano Roque Alonso wird auf Grund des Papstbesuches nicht geändert. Wie die Organisatoren gegenüber dem Nachrichtenportal IP-Paraguay bestätigten, werde die vierunddreißigste internationale Ausstellung am 11. Juli eröffnet. Zu derselben Zeit verweilt das Oberhaupt der katholischen Kirche in Paraguay. Man erwartet auf der Ausstellung trotz allem viele Besucher. Die Vieh-, Industrie-, Handels und Dienstleistungs-Ausstellung Expo 2015 soll vom 11. bis zum 26. Juli in Mariano Roque Alonso geöffnet sein. (ipp)
Asunción: Mobile Informatikräume besuchen abgelegene Zonen des Landes. Laut Angaben von ABC Color, sind es fünf mobile Informatikräume, die dem Programm “Infocentros comunitarios” angehören. Das Programm wird vom Sekretariat für Informationstechnologie und Kommunikation, Senatics, vorangetrieben. Diese Infozentren besuchen verschiedene Orte des Landes, um kostenlosen Internetanschluss für Kinder und Jugendliche anzubieten. Die mobilen Container wurden komplett von paraguayischer Arbeitskraft ausgestattet. Diese Zentren bleiben je 2 bis 3 Tage an einem Ort. Wie die Senatics erklärte, erhalten die Kinder, die zu den Infozentren kommen, Schulung im Gebrauch von Computern und dem Internet und nehmen an Distanz-Kursen teil. (abc)