Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 17. Juni 2022

In Campo Aceval ist heute Feiertag. Die junge Stadt feiert ihr zweijähriges Bestehen. Das Programm ist laut der Einladung des Bürgermeisteramtes recht vielseitig: Von 8 Uhr morgens an findet in der neuen Mehrzweckhalle eine Ausstellung von Handarbeiten und Produkten aus Land- und Viehwirtschaft statt. Zur gleichen war auch der Startschuss zu dem Volkslauf, der sogenannten Correcaminata. Die rund 200 Teilnehmer liefen am Denkmal im Zentrum von Campo Aceval los und werden an der Mehrzweckhalle im Ziel ankommen. Um 9 Uhr gab es in der neuen Mehrzweckhalle einen feierlichen Akt. Die neue Halle soll künftig der Gemeinschaft für sportliche und kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung stehen. (Fb.: Muni. Campo Aceval + Resolución 53/2022/RCC/Beobachtungen und IVs von Simon Eitzen und Lucio Romero mit den Organisatoren)

Bolivien leitet Treffen zur Planung des bi-ozeanischen Eisenbahn-Projektes. Wie die Zeitung Hoy schreibt, plant Bolivien für den 27. Juni ein Treffen mit den Ministern aus den Ländern Brasilien, Paraguay, Peru und Uruguay, um über die weitere Planung für eine Zugstrecke zu verhandeln, die die beiden Ozeane verbindet. Der bolivianische Minister für Öffentliche Bauten, Édgar Montaño, wies darauf hin, dass das Ziel darin bestehe, zu überprüfen, welche Fortschritte in den letzten anderthalb Jahren bei dem Projekt erzielt wurden, das 2013 unter der Regierung des ehemaligen Präsidenten Evo Morales ins Leben gerufen wurde. Der Beamte erklärte, dass bereits zwei der drei Abschnitte fertiggestellt worden seien, die das Zentrum des bolivianischen Eisenbahn-Netzes miteinander verbinden. (Hoy)

Die Aché-Indianer in Canindeyú fordern die Staatsanwaltschaft auf, Landbesetzer zu vertreiben. Seit vier Jahren sind die Ländereien, die rechtmäßig dem Stamm der Aché-Indianer gehören, von den sogenannten Landlosen besetzt. Jetzt fordern die Indianer die Staatsanwaltschaft auf, innerhalb von 8 Tagen eine Räumung zu organisieren, wie ABC-Color informiert. Die Indianer hatten am vergangenen Mittwoch angedroht, innerhalb von 48 Stunden die Besetzer anzugreifen, wenn die Polizei nichts unternehmen würde. Auf Bitte der Staatsanwaltschaft haben die Anführer des Stammes jetzt beschlossen, acht Tage mit dem Angriff zu warten. In dieser Zeit soll die Polizei die Räumung durchführen. (ABC-Color, Archiv ZP-30)

Paraguayische Rollschuhkunstläufer gewinnen Auszeichnungen in internationalem Wettbewerb. Die paraguayische Delegation der Rollschuhkunstläufer hat in der vergangenen Woche mehrere Medaillen gewonnen. Darüber informiert IP Paraguay. Die Weltmeisterschaft findet in Asunción statt. In drei Kategorien qualifizierten die paraguayischen Sportlerinnen sich unter den drei Besten und präsentierten stolz die National-Flagge. Der internationale Wettbewerb geht am kommenden Sonntag zuende. Bis dahin konkurriert die Delegation noch in mehreren Kategorien. (IP Paraguay)

Die Dinac beschuldigt Copaco für Unterbrechung der Radarsignale. Wie die Zeitung ABC-Color berichtet, hat der paraguayische Rechnungshof festgestellt, das die an die Dinac gelieferten Radargeräte nur gestört Signale empfangen und es auch zu Ausfällen kommt. Die Dinac behauptete, dass diese Störungen der nationalen Kommunikationsgesellschaft Copaco zuzuschreiben seien, die das Netz für die Übermittlung der Daten bereitstellt. Der Bericht des Rechnungshofes zeigte, dass nach der Einrichtung der Radargeräte im Jahr 2019 bereits Signalstörungen verzeichnet wurden, und dass seit dem letzten Jahr keine Daten mehr empfangen werden. Die Firma Omni SA, die für die Zustellung und Einrichtung der Radargeräte zuständig ist, hat den Angaben zufolge den bestehenden Vertrag mit der Dinac nicht vollständig eingehalten. Wie es heißt, hatten die gelieferten Geräte eine geringere Reichweite als notwendig. (ABC-Color)

Ein hoher Prozentsatz der Busse im öffentlichen Verkehrssystem entspricht nach Angaben der Regierung nicht den Komfort- und Sicherheitsstandards. Der Vizeminister für Verkehr, Víctor Sánchez, teilte mit, dass auf der Grundlage eines kürzlich aktualisierten Beschlusses Kontrollen bei den Einheiten des öffentlichen Verkehrs durchgeführt worden sind. Diese Kontrollen haben sich laut Última Hora auf das Niveau der Dienstleistungen in Bezug auf Komfort und Sicherheit bezogen. Sánchez erklärte, dass sie Busse sanktionieren, die schmutzig sind, die kaputte Sitze oder Böden haben, oder andere Schäden aufweisen. Sánchez wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass mehr als 50 Prozent der öffentlichen Verkehrsunternehmen bereits sanktioniert wurden. Wenn sie die Bußgelder nicht zahlen werden bekommen die Firmen keine Zuschüsse vom Staat. (Última Hora)


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