In Paraguay geht heute eine neue Fluggesellschaft in Betrieb. Es handelt sich um das bolivianische Unternehmen „Boa“. Wie die die staatliche Nachrichtenagentur, IP Paraguay, bekanntgab, soll heute der erste Flug stattfinden. Die Flüge sollen künftig dreimal pro Woche gehen, von Asunción nach Santa Cruz de la Sierra in Bolivien. Nach Angaben von IP-Paraguay war der Staat Paraguay stark in den Prozess zur Aufnahme des Flugbetriebes eingebunden gewesen. Verhandlungen waren mit der Tourismusministerin Angie Duarte und dem Leiter der Behörde für Zivilluftfahrt, Dinac, Nelson Mendoza geführt worden, hieß es. Das Interesse der Tourismusbehörde Senatur liegt darin, dass die Flüge den Tourismus zwischen Paraguay und Bolivien ankurbeln könnten. Boa hatte am vergangenen 11. Januar die Lizenz erhalten, um den Luftverkehr zwischen Paraguay und Bolivien aufzunehmen. (Archiv ZP-30)
Volksinitiative sucht Gesetz gegen Genderideologie. Das Vorhaben geht von mehreren Elternverbänden aus, die zur Unterstützung eines Gesetzprojektes eine Unterschriftenkampagne durchführen. Wie in einem Schreiben der Initiatoren dazu erklärt wird, geht es in dem Projekt um eine Erweiterung des Artikels 135 des Gesetzes 6002 aus dem paraguayischen Strafgesetzbuch. In einem Zusatz „C“ des Artikels 135 werden Strafen formuliert für den „Missbrauch an Kindern durch andere Formen“, wie es in dem Entwurf heißt. Demnach ist eine Form des Missbrauchs an Kindern, wenn Material, in welcher Form auch immer, an Kinder herangebracht wird, oder entsprechende Handlungen dazu führen, dass in die biologische Identität der Kinder eingegriffen wird, sie darin verwirrt oder geschädigt werden. Damit dieses Gesetzprojekt im Parlament als Volksinitiative eingereicht werden kann, werden im Januar und Februar Unterschriften gesammelt. Dazu sind ein Prozent der im Wahlregister eingetragenen Wählerunterschriften notwendig. Beteiligen können sich Personen ab 18 Jahren, die dort eingetragen sind. Den Prozess, den ein Vorhaben durchlaufen muss, bis es bei der Legislative eingebracht und als Gesetz in Kraft treten kann, erklärt der ehemalige Abgeordnete Edwin Reimer:
(Archiv ZP-30)
Das MOPC plant Arbeitskräfte aus den Gegenden von Baustellen auszubilden. Dafür haben das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, und der nationale Berufsförderungsdienst, SNPP, eine Zusammenarbeit vereinbart. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur IP Paraguay zielt die Initiative darauf ab, Arbeitskräfte anzuwerben aus den Gegenden, in denen das MOPC Bauten ausführt. Damit soll den Bewohnern die Möglichkeit gegeben werden, sich auf ähnliche Arbeiten vorzubereiten. (IP Paraguay)
Schuluniformen sollten in den Schulpaketen mit enthalten sein. Die Möglichkeit prüft derzeit das Bildungsministerium, Mec, wie das Nachrichtenportal Hoy informiert. Davon profitieren sollen in erster Linie Schüler aus einkommensschwachen Familien. Die Uniformen sollen bereits in diesem Jahr an Gebiete mit extremer Armut geschickt werden, erklärte Bildungsminister Luis Ramírez. Bis zum Jahr 2025 sollen die Uniformen durch die Schulpakete im ganzen Land verteilt werden. Die Regierung hat am Montag damit begonnen, landesweit Schulpakete zu verteilen. Darin enthalten sind Bleistift, Kugelhalter, Radiergummi, Anspitzer, ein Lineal und zwei Bücher für den Unterricht. Die ersten Departamente, die die Pakete bekommen, sind Alto Paraguay, Presidente Hayes, Boquerón, Ñeembucú, Caazapá, Guairá und Misiones. (Hoy/ Archiv ZP-30)
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