Das Gesundheitsamt untersucht die Tuberkulose-Situation im Departament Boquerón. Wie das Regionalbüro des Gesundheitsministeriums Nummer 16 Boquerón bekanntgab, wurden in fünf Siedlungen Tests durchgeführt. Fachpersonal des Programmes zur Bekämpfung der Tuberkulose besuchte demnach Santa Rosa, Santa Teresita, Ebetogue, Campo Loro und Cayin O Clim. Dort wurden mit einem mobilen Röntgen-Gerät Tórax-Aufnahmen gemacht und Proben entnommen. Diese werden nun im Labor des Regionalkrankenhauses Mariscal Estigarribia ausgewertet.
Tuberkulose, wird in der Abkürzung auch TB genannt. Die Infektionskrankheit wird durch Bakterien ausgelöst. Die Erreger befallen überwiegend die Lunge und lösen als erstes Zeichen unter anderem Husten aus, können aber auch fast jedes andere Organ betreffen und schwere Erkrankungen auslösen. In den meisten Fällen bricht die Krankheit jedoch nicht aus, weil die körpereigene Abwehr die Erreger eindämmt oder unschädlich macht. Die Erreger verbleiben zunächst schlummernd im Körper. Lässt jedoch die Immunabwehr nach, kann die Erkrankung auch erst nach Jahren bis Jahrzehnten ausbrechen. Tuberkulose wird meist von Mensch zu Mensch übertragen, vor allem beim Husten oder Niesen.
In Paraguay werden TB-Patienten und Verdachtsfälle vom Gesundheitsministerium mittels des Kontroll-Programmes PNCT erfasst und in ein Register eingetragen, das sich Sepnacotu, nennt. Dort werden die Patienten mit Symptomen, bestätigte Krankheits-Fälle, sowie der Behandlungsweg von TB-Patienten festgehalten, um optimal begleiten und die Verbreitung der Krankheit einschränken zu können. (MSPBS/ Fb:XVI Region Sanitaria/ Infektionsschutz.de)
Essen ist um 33 Prozent teurer als vor zwei Jahren. Laut Daten der paraguayischen Zentralbank sind die Lebenshaltungskosten sind in den letzten zwei Jahren erheblich gestiegen. Am stärksten von der Inflation betroffen sind die Lebensmittel, wie das Nachrichtenportal Paraguay.com anmerkt. Ein Gang zum Supermarkt ist demnach um etwa ein Drittel teurer als vor zwei Jahren. Für Kleidung zahlt der Verbraucher in diesem Jahr etwa 11 Prozent mehr als 2022 und auch die Kosten für Wasser und Strom sind im gleichen Zeitraum um 8 Prozent gestiegen. Darüber hinaus sind die Fahr- und Kraftstoffpreise im Vergleich zum Jahr 2022 in diesem Jahr um 26 Prozent teurer. Den Unterschied spüren vor allem Familien mit einem niedrigeren Einkommen, wie es heißt. (Paraguay.com)
In Presidente Franco ist ein Kokainlabor entdeckt worden. ABC Color berichtet darüber, dass die Nationalpolizei am Samstag Gegenabend in Presidente Franco eine Stätte gefunden hat, wo das Rauschgift zubereitet wurde, und dort mehrere Beweismittel beschlagnahmt hat. Bei dem Einsatz wurde ein 46-jähriger Mann festgenommen. Sichergestellt wurden unter anderem über 8 Kilogramm Kokain, Werkzeug zur Verarbeitung und Verpackung der Droge und einige Waagen, die der Dosierung der Drogenportionen dienten. (ABC Color, Última Hora)
Die Senad pflanzt auch Bäume. Neben der täglichen Arbeit zur Bekämpfung des organisierten Verbrechens haben Agenten der Antidrogenbehörde, Senad, im Departament Amambay mit der Aufforstung von Waldflächen begonnen, die für illegale Anbaukulturen gerodet worden waren. Darüber berichtet Última Hora. Der Pilotplan „Restaurar“ ist heute gestartet worden. Agenten der Senad werden auf einem eigens dafür bestimmten Grundstück einheimische Bäume pflanzen, die von dem Forstinstitut, Infona, zur Verfügung gestellt werden. Es ist das erste Mal, dass sich die Senad an so einem Projekt beteiligt. Dadurch soll sich die Arbeit nicht nur auf die die Verfolgung des organisierten Verbrechens konzentrieren, sondern auch die Umweltpflege und -erhaltung mit einbezogen werden. Die Aufforstungs-Idee flammte nach der Operation „Nueva Alianza“ vor zwei Wochen auf. Dabei war festgestellt worden, dass große Waldgebiete für den Anbau von Marihuana gerodet werden. Diese illegalen Anbauflächen befinden sich meist in Privatländereien oder Naturreservaten. Der Aufforstungsprozess wird von der Senad überwacht. (Última Hora/ IP Paraguay)
Das Abwassersystem im Großraum Asunción soll saniert werden. Das Projekt startet das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, anlässlich der Woche zum Welt-Wassertag, der am 22. März begangen wird. Die Sanierungsarbeiten konzentrieren sich auf die Stadtteile Lambaré, Asunción und Fernando de la Mora, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay schreibt. Insgesamt gebaut werden sollen rund 22 Kilometer Hauptsammelkanäle, 16 Kilometer Druckleitungen, 15 Pumpstationen und 877 Kilometer kleinerer Abflussrohre. Gesammelt werden soll das Wasser in der Kläranlage Lambaré. Sie hat eine Kapazität von bis zu 2.200 Litern pro Sekunde und leitet das Abwasser über einen unterirdischen Auslass sauber in den Hauptkanal des Paraguay-Flusses zurück. Die Sanierung des Abwassersystems in Asunción soll rund 165 Millionen US-Dollar kosten. (IP Paraguay)
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