Militärs aus Paraguay und Kolumbien tauschen Erfahrungen aus. Die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay, berichtet über die geplanten Konversationsrunden zwischen paraguayischen und kolumbianischen hochrangigen Offizieren, die heute begannen und bis Donnerstag gehen sollen. Das Ziel ist, stärker zusammenzuarbeiten, in Bezug auf die regionale Sicherheit und Verteidigung. Es sollen Erfahrungen und Praktiken ausgetauscht werden. Beide Länder haben bereits in der Vergangenheit strategische Allianzen zu gemeinsamen Trainingsprogrammen geschlossen, wo es um Militärschulung und Entwicklung von Verteidigungs-Technologie geht. Während den Sitzungen in dieser Woche möchte man eine Auswertung über die erreichten Ziele machen und sich neuen Herausforderungen stellen. Dabei sollen neue Strategien für die weitere Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern festgelegt werden. (IP Paraguay)
Die Soja-Exporte verzögern sich wegen Problemen am Paso Bermejo. Die Ausfuhr von Soja wird durch die Blockade an der Mündung des Flusses Bermejo stark beeinträchtigt. Darüber schreibt Última Hora schreibt. Sedimente aus dem Nebenfluss Bermejo behindern dort die Schifffahrt. Beladene Schiffe müssen dort stunden- bis tagelang warten. Die Situation fällt mit der Haupt-Erntezeit von Sojabohnen zusammen, was die Lage zusätzlich verschärft.
Im Januar und Februar sanken die Sojaexporte um etwa 14 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Soja-Sektor brachte in diesem Zeitraum rund 680 Millionen US-Dollar ein, was 143 Millionen US-Dollar weniger sind als im Vorjahr.
Der Vorsitzende der Exportkammer von Getreide und Ölfrüchten, Capeco, Hugo Pastore, sagte, die Soja-Exporteure und -Käufer nun über Sonderfristen in den Verträgen verhandeln müssen, weil die vereinbarten Lieferfristen nicht eingehalten werden können. Verzögerungen bedeuten höhere Kosten, finanzielle Verluste und Qualitätsminderung bei der Ware, erklärte der Capeco-Vorsitzende. Der Leiter der Vereinigung paraguayischer Importeure, CIP, Iván Dumot, sagte, dass man die zusätzlichen Kosten noch nicht genau berechnen könne, die durch die Krise an der Bermejo-Mündung entstehen. Aktuell gilt eine erhöhte Sondergebühr für die Schifffahrt in Niedrigwasser, was die Transportkosten um etwa 30 % erhöht hat. Zudem müssen neue Baggerarbeiten finanziert werden, um die Sedimente zu entfernen. Diese Zusatzkosten tragen derzeit die Schiffsbetreiber, die sie möglicherweise an ihre Kunden weitergeben werden, wie es heißt. (Última Hora)
Das Justizministerium und der Oberste Gerichtshof planen Maßnahmen gegen überfüllte Gefängnisse. Vertreter der beiden Institutionen haben Maßnahmen festgelegt, um die Ursachen für die landesweit überfüllten Gefängnisse zu untersuchen. Davon schreibt die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay. Um der Überbelegung entgegenzuwirken will man für inhaftierte Personen alternative Maßnahmen zur Haft ermöglichen. Dezu will man künftig besser zwischen den Behörden kommunizieren und regelmäßig die Situation der Menschen überprüfen, die sich in Untersuchungshaft befinden. Ausserdem soll eine Liste von den Häftlichen erstellt werden, die eine Strafminderung bekommen könnten. (IP Paraguay)
Das Mades geht im Süden gegen illegale Fischerei vor. Mitarbeiter des Umweltministeriums, Mades, haben auf den Flüssen Paraguay, Tebicuary und Paraná Kontrollen durchgeführt. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, will man damit sicherstellen, dass die Fischerei umweltfreundlich und verantwortungsbewusst betrieben wird.
Bei einer Kontrolle in Ñeembucú wurden 400 Meter lange Netze und 2.000 Meter Drahtschnüre beschlagnahmt. In Ayolas konnten etwa 25 Kilogramm Fisch sichergestellt werden, die in für die Fischerei gesperrten Gebieten gefangen worden waren. Ein Fischer flüchtete vor den Mades-Beamten und ließ seine Beute in einem Boot zurück. Die beschlagnahmten Fische entsprachen nicht den Vorgaben, die für Fische gelten, die gefangen werden dürften. Bei den illegal gefangenen Tieren handelt es sich um Fische der Arten Dorado und Surubí. (Hoy)
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