Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 19. Dezember 2024

Am Flughafen Silvio Pettirossi hat die Hochsaison begonnen. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, kehrten in den letzten Tagen immer mehr Paraguayer aus dem Ausland zurück, um die Feiertage mit ihren Familien zu verbringen. Laut Daten der Flughafenverwaltung sind die täglichen Passagierzahlen von 3 tausend 300 auf über 3 tausend 600 gestiegen. Aus Madrid, Spanien, kommen demnach die meisten Passagiere. Mit dem heutigen Flug landeten 348 Landsleute in Paraguay. Es wird erwartet, dass der Passagierstrom bis zum 23. oder 24. Dezember unvermindert weitergeht. (Hoy)

Das größte in Paraguay hergestellte Containerschiff ist in Betrieb genommen worden. Eine entsprechende Publikation veröffentlichte die Regierung auf ihrer Instagram-Seite. Die Einweihungs-Zeremonie fand gestern bei der Werft Aguapé im Hafen von Asunción statt. Das Containerschiff „Don Toyo“ wurde von paraguayischen Fachleuten gebaut und wird als ein historischer Meilenstein bezeichnet. Die Don Toyo ist 120 Meter lang, 30 Meter breit und fast 7 Meter hoch. Das Schiff soll für fast 1 tausend Container ausgestattet sein und ist für die Flussschifffahrt und den Außenhandel bestimmt. Die Don Toyo wird das bisher größte Containerschiff auf der Wasserstraße Paraguay-Paraná sein. Die Arbeiten kosteten insgesamt mehr als 15 Millionen US-Dollar. Etwas mehr als ein Jahr lang haben paraguayische Fachleute an dem Schiff gebaut. Zunächst war vorgesehen, dass die Don Toyo im November fertiggestellt werden sollte. Nun ist das größte Containerschiff Paraguays gestern erstmalig zu Wasser gelassen worden und soll demnächst in Betrieb gehen. (Archiv ZP-30/ Instagram Presidencia Paraguay)

5 Tausend angehende Polizisten haben ihre Ausbildung abgeschlossen. Die Abschlusszeremonie fand heute Morgen auf dem Gelände des nationalen Sportsekretariats, SND, statt, wie IP Paraguay berichtet. An der Veranstaltung nahmen unter anderem Staatspräsident Santiago Peña und weitere hochrangige Behördenvertreter teil. In seiner Rede bezeichnete Polizeikommandant Carlos Benítez den Abschluss als historisch und betonte, dass bei der Ausbildung der neuen Polizisten Qualität und Quantität gleichermaßen Priorität hatten. Die neuen Beamten seien bestens ausgebildet, um die öffentliche Sicherheit zu stärken und Verbrechen effektiv zu bekämpfen, sagte er. Benítez hob außerdem hervor, dass die Regierung Sicherheit zu einer Priorität erklärt habe, unterstützt durch Reformen und Modernisierungen. (IP Paraguay)

Südkorea wird in Paraguay Projekte für Elektromobilität finanzieren. Laut La Nación hat der Nationalkongress einem Vorschlag Südkoreas stattgegeben. Dieser sieht eine finanzielle Entwicklungshilfe in Höhe von 15 Millionen Dollar für Paraguay vor, um die Elektromobilität hierzulande zu fördern. Im Jahr 2020 hatte die damalige Ministerin für Industrie und Handel, Liz Cramer, mit dem südkoreanischen Institut für Automobiltechnologie, Katech, eine Absichtserklärung unterzeichnet. Diese war im November 2023 an den Senat weitergereicht worden und hatte im Oktober dieses Jahres grünes Licht erhalten. Die Absichtserklärung sieht vor, dass Südkorea technologische Empfehlungen und Lösungen für die Autoteileproduktion bereitstellt, sowie einen Pilotplan für Elektromobilität in Paraguay. Die paraguayische Regierung ihrerseits wird die erforderliche Infrastruktur und Ausrüstung für das Technologiezentrum finanzieren. Das Projekt ist Teil des nationalen Entwicklungsplans 2030, mit dem Paraguay vielseitige Investitionen anzuziehen sucht. (La Nación)

In Luque ist ein neuer Raum für Familien eingerichtet worden, die ein Baby im Kreißsaal verloren haben. Die sogenannte „Sala Jazmín – Código Mariposa“ ist der erste derartige Raum in einem staatlichen Krankenhaus. Er wurde speziell für Familien eingerichtet, die den Verlust eines Babys im Kreißsaal erleben, wie IP Paraguay schreibt. Der Raum bietet einen geschützten Ort, wo die Eltern und deren Angehörige Abschied nehmen können. Código Mariposa ist eine Initiative, die eine respektvolle und einfühlsame Betreuung bei Verlusten während der Schwangerschaft oder bei der Geburt sicherstellt. Dazu gehört unter anderem die Ausbildung von Personal zur psychologischen und medizinischen Betreuung der Betroffenen. (IP Paraguay)

Paraguays Bevölkerung könnte in den nächsten 15 Jahren die 7 Millionen-Marke erreichen. Darüber schreibt Última Hora. Das Nationale Statistikinstitut, Ine, prognostiziert, dass Paraguays Bevölkerung bis 2050 auf etwa 7 Millionen 100 Tausend Menschen anwachsen wird. Diese Zahlen wurden gestern im Rahmen eines Treffens über Bevölkerungsprognosen vorgestellt. Aktuell hat Paraguay etwas mehr als 6 Millionen Einwohner. Derzeit gibt es fast gleich viele Männer und Frauen. Bis 2050 könnte der Anteil der Frauen leicht ansteigen, schätzt das Ine. Was die Geburtenrate angeht, bekommt eine Frau im Moment durchschnittlich 1,9 Kinder, was in 15 Jahren auf geschätzte 1,7 Kinder sinken könnte. Die Zahl der Sterbefälle pro 1.000 Einwohner steigt von 6 in diesem Jahr auf 8,6 im Jahr 2050. Außerdem wird die Bevölkerung spürbar älter: Der Anteil der über 65-jährigen wird geschätzt um 10 Prozent steigen. Gleichzeitig wird es im Jahr 2050 weniger Kinder und Jugendliche geben als in diesem Jahr. Auch schätzt das Ine, dass das jährliche Bevölkerungswachstum deutlich langsamer wird. Dies deutet auf eine insgesamt alternde und langsamer wachsende Gesellschaft hin, zeigen die Prognosen des Ine. (Última Hora)

Ayolas enthüllt den größten Weihnachtsbaum Paraguays. Mit einer Höhe von 22 Metern übertrifft der Baum in Ayolas im Departament Misiones den Baum in Bella Vista im Departament Itapúa, wie die Zeitung Última Hora schreibt. Die Arbeiten zur Aufstellung des Weihnachtsbaumes in Ayolas begannen bereits im Juli. Laut Bürgermeister Carlos Duarte kostete die Herstellung des Baumes rund 240 Millionen Guaraníes. Weitere 11 Millionen Guaraníes wurden für Blitzableiter ausgegeben. Geschmückt ist der Weihnachtsbaum mit rund 12 tausend Metern an Lichterketten. Insgesamt wiegt er etwa 4,5 Tonnen. Zur Sicherheit ist der Baum vier Meter tief in die Erde eingegraben worden und hat laut Bürgermeister Duarte bereits mehreren Stürmen standgehalten. Der Riesenweihnachtsbaum in Ayolas wird bis Anfang März für die Öffentlichkeit zu besichtigen sein. (Última Hora)


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