In Asunción startet diesen Freitag der nächtliche Busverkehr. Nach einer Ausschreibung hat das Verkehrsministerium den Nachtbusdienst namens „Búho“ an die Firma Grupo Bene S.A. vergeben, wie IP Paraguay informiert. Der nächtliche öffentliche Verkehr hilft besonders Arbeitern, Studenten und Personen, die außerhalb der normalen Zeiten medizinische Hilfe brauchen. Donnerstag bis Samstag schickt das Unternehmen 6 Busse los, von Sonntag bis Mittwoch verkehren 5 Fahrzeuge im Buho-Dienst. Die Busse fahren jeweils in dem Zeitraum von 22 Uhr bis 4 Uhr in der Früh. Ihre Strecke deckt strategisch wichtige Orte im Großraum Asunción ab, wie beispielsweise die Nationale Universität, UNA, das Einkaufszentrum Shopping del Sol und das Krankenhaus Sanatorio Italiano. Ein Vertreter des mit dem Dienst betrauten Unternehmens sagte, dass der nächtliche Busdienst eine große Hilfe sein wird für Arbeiter und Studenten, die am späten Abend oder am frühen Morgen sicher nach Hause oder zur Arbeit kommen müssen. (IP Paraguay)
Die Gefängnisse in Paraguay sind überfüllt. Darüber schreibt Última Hora. Das Problem der Überfüllung betrifft insbesondere fünf Gefängnisse im Landesinneren. Außerdem befinden sich landesweit fast 60 % der Häftlinge in Untersuchungshaft, das heißt, mehr als die Hälfte hat noch kein Urteil. Diese Daten stammen aus dem aktuellen Jahresbericht 2024 der nationalen Anti-Folter-Kommission, MNP, der kürzlich veröffentlicht wurde. Laut dem Bericht sind die am stärksten überfüllten Gefängnisse Emboscada, Concepción, San Pedro, Pedro Juan Caballero und Ciudad del Este. Insgesamt gibt es in Paraguay 20 Gefängnisse mit einer Kapazität von insgesamt rund 10.200 Insassen. Tatsächlich sind jedoch fast 19.000 Personen inhaftiert – fast doppelt so viele. Etwa ein Drittel der Häftlinge hat bereits ein Urteil, der Rest sitzt noch in Untersuchungshaft. Um die Überbelegung zu verringern, müsse die Justiz schneller arbeiten, damit mehr Häftlinge entweder verurteilt oder mit alternativen Maßnahmen bestraft werden, anstatt lange ohne Urteil im Gefängnis sitzen zu müssen, heißt es. (Última Hora)
Abgestellte Autos in den Straßen von Asunción sollen entfernt werden. Der Stadtrat von Asunción hat einen Antrag besprochen, der auf die Einhaltung der allgemeinen Verkehrsordnung drängt, insbesondere in Bezug auf das Entfernen von abgestellten Autos. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Hoy. In der Hauptstadt blockieren zahlreiche dieser Fahrzeuge den Verkehr und dienen als Müllsammelstelle. Deshalb sei es notwendig, diese Autos von den Straßen zu entfernen, betonte ein Mitglied des Asuncioner-Stadtrates. Laut Beschwerden von Anwohnern ist eines der betroffenen Gebiete die Straße Rafael Barret in der Nähe des Shopping Multi Plaza. Laut Artikel 154 der allgemeinen Verkehrsordnung gilt jedes Fahrzeug, das länger als 8 Tage auf öffentlichem Grund steht, als verlassen und muss von der Stadtverwaltung entfernt werden. Der Antrag wurde an den Bürgermeister von Asunción, Óscar Rodríguez, zur Prüfung und möglichen Umsetzung weitergeleitet. (Hoy)
Das nationale Sinfonieorchester beginnt seine diesjährige Konzertsaison. Darüber berichtet IP Paraguay. Den Auftakt der Saison 2025 bildet ein Konzert unter dem Namen „Mbopyahu“, was zu Deutsch so viel wie „erneuern“ bedeutet. Die Veranstaltung findet morgen Abend im Stadttheater von Asunción unter der Leitung des Dirigenten Diego Sánchez Haase statt. Während des Konzerts werden drei bedeutende Werke aufgeführt. Dazu gehört das Stück Nerendape ayu des paraguayischen Komponisten José Asunción Flores. Außerdem wird die Orchestersuite Nr. 3 von Johann Sebastian Bach gespielt sowie die berühmte Sinfonie Nr. 3 „Eroica“ von Ludwig van Beethoven.
Der Dirigent des Abends, Diego Sánchez Haase, wurde 1970 in Villarrica geboren. Er ist nicht nur ein erfahrener Orchesterleiter, sondern auch Komponist, Pianist, Harfenist und Cembalist. Seine Karriere als Dirigent begann im Jahr 1990. Zwei Jahre später gründete er das Kammerorchester von Villarrica, das später zur Philharmonie von Guairá wurde. Dies war das erste Orchester dieser Art außerhalb der Hauptstadt Paraguays. Seit mehreren Jahren leitet er zudem das Sinfonieorchester des Nationalkongresses, OSIC. (IP Paraguay)
Feuerwehr von Asunción zeigt preisgekrönten Dokumentarfilm. Wie ABC Color berichtet, lädt die Freiwillige Feuerwehr von Asunción zur Vorführung ihres Dokumentarfilms an diesem Freitag im Auditorium des Ycuá Bolaños ein. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr, der Eintritt ist kostenlos. Der Film, unter der Regie von Rubén Rodas, gewann im Oktober 2024 den Preis für den besten Dokumentarfilm in New York. Er gibt einen Einblick in den Alltag der Feuerwehrleute und ihre Arbeit. (ABC Color)
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