Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 19. Januar 2023

Die Regierung hat im vergangenen Jahr einen Rekord beim Wohnungsbau aufgestellt. Das Ministerium für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum schloss das Jahr 2022 mit einem Rekordhaushalt von 90 Prozent und dem Bau von mehr als 8 Tausend 700 Häusern ab. Dies ist das beste Ergebnis seit 12 Jahren, wie IP Paraguay schreibt. Minister Carlos Pereiera stellte gestern seinen Verwaltungsbericht für das vergangene Jahr vor. Dabei erwähnte er, dass einer der Höhepunkte des Jahres 2022 die Gründung der Vereinigung der Munizipien des Großraums Asunción, Amuama, gewesen sei. Für dieses Jahr kündigte Pereira unter anderem die Ausweitung des Programms „Mi Vivienda“ an. (IP Paraguay)

Die Set hat die Marke von 100 Millionen ausgestellten elektronischen Belegen überschritten. Die nationale Steuerbehörde, Set, hat laut Hoy die Zahl von 100 Millionen elektronischen Belege überschritten, die das elektronische Fakturierungssystem, Sifen, in 542 Unternehmen ausgestellt hat. Ebenso hob die Behörde hervor, dass allein im Jahr 2022 insgesamt 422 Unternehmen vor Beginn des obligatorischen Prozesses beigetreten seien, was am Ende des Jahres zur Ausstellung von 86 Millionen Quittungen geführt hatte. Laut Schätzungen der Set werden im Jahr 2023 etwa 1 Tausend 500 Unternehmen elektronische Belege ausstellen. (Hoy)

Die Rente aus den Steuerfonds des Finanzministeriums steigt bis zu 8,1 Prozent. Darüber berichtet das Finanzministerium. Rentner und Pensionäre, die ihre Gelder aus dem nationalen System erhalten, bekommen ab Januar 2023 eine Erhöhung der Renten und Pensionen um bis zu 8,1 Prozent. Auch die pensionierten Angehörigen der öffentlichen Streitkräfte, die dem vom Finanzministerium verwalteten System angehören, erhalten ab Januar dieses Jahres eine Erhöhung. Diese entspricht dem im Haushaltsgesetz festgelegten Mindestgehalt. Die Auszahlungen werden über das Bankennetz der Nationalen Bank für Entwicklung erfolgen. (Finanzministerium)

Seprelad hat im vergangenen Jahr fast 12 Tausend Anzeigen wegen mutmaßlicher Geldwäsche erhalten. Laut dem jüngsten Bericht des Nationalen Sekretariats zur Vorbeugung von Geldwäsche, Seprelad, wurden im vergangenen Jahr insgesamt 11 Tausend 843 verdächtige Transaktionen registriert. Diese betragen insgesamt eine Höhe von mehr als 883 Millionen US-Dollar, wie Hoy schreibt. Das entspricht einem Anstieg von 11,9 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2021. Der Bankensektor hatte mit 84,6 Prozent den größten Anteil an der Zahl der Meldungen, gefolgt vom Finanzsektor. Die Bereiche, in denen ein Anstieg verzeichnet wurde, waren unter anderem Banken, Finanzinstitute, Automobilhersteller, Versicherungsunternehmen und Immobilien. In den folgenden Bereichen wurde ein Rückgang verzeichnet: Genossenschaften, Notare und Bargeldtransporte. (Hoy)

Paraguay ist eines der Länder, in denen Hunger und Unterernährung zugenommen haben. Das geht laut Última Hora aus einem Bericht der Organisation der Vereinten Nationen für Landwirtschaft und Ernährung, FAO, hervor. Demzufolge hat sich die Zahl der an Hunger und Unterernährung leidenden Menschen in den letzten Jahren in den lateinamerikanischen Ländern verdoppelt, einschließlich in Paraguay. Es gab einen Anstieg von 17,2 Millionen auf 34,2 Millionen Menschen. Venezuela ist mit 22,9 Prozent das Land mit der höchsten Unterernährungsrate, gefolgt von Ecuador und Bolivien. In Paraguay, Kolumbien, Peru und Surinam lag die Zahl der Betroffenen bei über 8 Prozent. (Última Hora)

Versteckte Waffen und Munition aus einer paraguayischen Reislieferung nach Brasilien sind beschlagnahmt worden. Agenten der Militärpolizei von Paraná in Brasilien berichteten laut Última Hora über eine Sicherstellung von 160 Waffen. Diese erfolgte nach Durchsuchungen an der Grenze des brasilianischen Bundesstaates Paraná. Im Inneren eines Lastwagens wurden 92 Schusswaffen, sowie Tausende Schuss Munition, Zubehör und Wiederladezubehör gefunden. Etwas später stellten die Beamten fest, dass der Lastwagen scheinbar von einem weiteren Lastwagen verfolgt wurde. Dieser wurde auch durchsucht und dabei weitere 68 Waffen beschlagnahmt. Die Militärpolizei hat die beiden Fahrer verhaftet und zusammen mit den Waffen und den Fahrzeugen zur Bundespolizei in Guaíra gebracht, um sie den Ermittlern zu übergeben. (Última Hora)


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