Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 19. September 2023

Peña und Boluarte haben Pläne zur wirtschaftlichen Entwicklung erörtert. Während seiner Reise in die Vereinigten Staaten im Rahmen der UN-Generalversammlung hat sich Staatspräsident Santiago Peña am Montag mit seiner peruanischen Amtskollegen Dina Boluarte getroffen. Darüber berichtet unter anderem die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Bei dem Treffen wurde über die Stärkung der bilateralen Beziehungen zwischen Peru und Paraguay beraten. Der wirtschaftliche Aufschwung nach der Pandemie und Investitionen seitens Peru waren die Hauptgesprächsthemen des Treffens. Peña hat sich zudem an dem jährlichen Concordia-Gipfel beteiligt. Hier treffen sich die weltweit führenden Köpfe von Wirtschaft, Politik und gemeinnützigen Organisationen. (IP Paraguay/La Nación)

Paraguay und Japan unterzeichnen Vertrag über den Bau von Baggerausrüstungen. Wie das Außenministerium am Montag mitteilte, haben die Hafen- und Schifffahrtsverwaltung, ANNP, und die japanische Werft Fuji Kaiji Kogyo einen Vertrag unterzeichnet für den Bau von Baggeranlagen. Darüber informiert La Nación. Der Bau der Anlagen wird finanziert von einer Spende, die von der japanischen Agentur für internationale Zusammenarbeit, Jica, verwaltet wird. Laut dem Kommuniqué würde das Projekt Paraguay die Möglichkeit geben, Baggerausrüstungen zu erwerben, die auf dem Paraguayfluss eingesetzt werden sollen. Durch die Ausbaggerung des Paraguayflusses soll die Funktionsfähigkeit und die Sicherheit der Schifffahrt gewährleistet werden. Dafür wird Japan rund 24 Millionen Dollar zur Verfügung stellen. (La Nación) 

Paraguay stellt einen Weltrekord im Flaschentanz auf. Am vergangenen Sonntag kamen rund 500 paraguayische Tänzerinnen aus verschiedenen Städten zusammen, um einen neuen Rekord für das Land aufzustellen. Unsere Korrespondentin Mary Seminario war dabei. Sie berichtete, dass die Organisatoren einen Eintrag in das Weltrekordbuch erreichen wollten. Dafür trafen sich an der Uferpromenade von Asunción mehr als 500 Tänzerinnen mit über 2 Tausend Flaschen. Einige balancierten nur eine Flasche auf dem Kopf, andere wiederum zwischen 15 bis 20 Flaschen. Nach der Aufführung und dem Eintrag in das Guinness-Rekordbuch gab es einen Folkloreabend. (Mary Seminario) 

Das Innenministerium will mit lokalen Behörden und der Zivilgesellschaft in Kontakt bleiben. Das Innenministerium hat laut der staatlichen Nachrichtenagentur IP Paraguay am Freitag ein Programm gestartet, um die lokale Verwaltung zu stärken. Dadurch möchte das Ministerium in ständigem Kontakt mit den lokalen Behörden und der Zivilgesellschaft der 17 Departamente bleiben. Innenminister Enrique Riera hielt am vergangenen Freitag die erste Sitzung des Programms mit den 60 Kommissaren der Zentrale und später mit den Gouverneuren und Bürgermeistern der 17 Departamente. (IP Paraguay)

An der Grenze zu Clorinda beginnt die Zollbehörde mit der Formalisierung von Händlern. Das kündigte der Leiter des Zolls im Gebiet Nanawa an der Grenze nach Argentinien, Juan Olmedo, an. Er sagte laut Última Hora, dass bei der Stadtverwaltung Nanawa Beamte der Zollbehörde den Händlern dabei behilflich seien, sich in das Steuerregister einzutragen oder ihre Daten zu aktualisieren. Falls sie Schulden haben, bietet die Zollbehörde einen Finanzierungsplan an, damit die Händler ihre Produkte legal kaufen und verkaufen können. Olmedo wies darauf hin, dass die Verkäufer zudem legale Quittungen ausstellen müssten. Die Formalisierung soll den Bewohnern des Grenzgebiets dabei helfen, die Vorteile der sogenannten „Pacotilla“-Regelung zu nutzen. Es ist die vereinfachte Zollabfertigung für den Grenzverkehr. Bewohner in einem Umkreis von 20 Kilometern um die Grenze können Produkte im Wert von 300 Dollar pro Monat für den Eigengebrauch aus dem Nachbarland importieren. Bei der Einreise müssen sie am Zoll eine Rechnung oder Kassenzettel vorlegen. Am Montag demonstrierten Händler aus dem Grenzgebiet gegen die Maßnahme zur Formalisierung. Durch die verstärkten Kontrollen seien die Umsätze zurückgegangen, hieß es. Derweil haben sich rund 50 Gremien zusammengeschlossen und die Regierung aufgefordert, mit den Kontrollen nicht nachzulassen. Sie weisen darauf hin, dass sich durch die Maßnahme die Situation in den Grenzgebieten verbessern könnte. (Última Hora/HOY/ aduana.gov.py)

Der Stromverbrauch in Paraguay ist in diesem Jahr um fast 7 Prozent gestiegen. Wie ABC Color berichtet, stieg die Nachfrage nach Strom bei der Nationalen Stromverwaltung, Ande, in den ersten acht Monaten dieses Jahres um 6,7 Prozent. Zusammen mit dem Prozentsatz, den die Ande nach Argentinien exportiert, erreichte der Energieverbrauch fast 14 Millionen Megawatt-Stunden. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren knapp 13 Millionen Megawatt-Stunden Strom verbraucht worden. (ABC Color)


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