Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 2. August 2024

Beim Schlachthof Frigorífico Concepción hat es ein Gasleck gegeben. Wie die Zeitung ABC Color schreibt, sind sechs Personen mit Beschwerden ins Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem beim Schlachthof Ammoniak ausgetreten war. Der Schlachthof mit Sitz in Concepción bestätigte gestern den Zwischenfall. Bei Wartungsarbeiten an einem Ventil sei Ammoniak ausgetreten, und wegen ungünstiger Wetterbedingungen sei das Gas in den Arbeitsbereich einiger Mitarbeiter eingedrungen. Man habe die Personen, die von dem Gas beeinträchtigt waren, in ein Krankenhaus in Concepción gebracht, heißt es in dem Schreiben. Die Mitarbeiter befinden sich inzwischen außer Gefahr.
Ammoniak ist ein Gas, das in der Lebensmittelindustrie für die Kühlung verwendet wird. Durch Reaktion mit Feuchtigkeit kann es stark ätzend auf Schleimhäute wirken. Eine Ammoniakvergiftung kann durch Schäden in den Atemwegen und Lungen lebensgefährlich sein. (ABC Color, Wikipedia)

Die Schließung der Mülldeponie Cateura könnte 40 Millionen Dollar kosten und 10 Jahre dauern. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Die Leiterin für Umweltfragen in der Stadtverwaltung von Asunción, Cinthia Guerreño sagte, man habe zwar einen Plan für die Schließung der Deponie, aber die Stadt habe nicht das Geld dazu. Man bemühe sich, einen Kredit von einer internationalen Organisation zu bekommen.
Cateura wird seit 3 Jahren nicht mehr als Endlager für Müll verwendet. Der angelieferte Müll wird, nachdem recyclebares Material herausgenommen wurde, zu einer Deponie in Villa Hayes gebracht. Für die Schließung von Cateura muss zunächst eine Anlage gebaut werden, die rund 100 tausend Kubikmeter ausgetretene giftige Flüssigkeiten aus dem Müll behandel soll. Außerdem muss beim Prozess der Abdeckung und Begrünung des Müllberges darauf geachtet werden, dass das entstehende Methan entweichen kann. (Última Hora)

Das Gesetz für öffentliche Ausschreibungen ist neu reglementiert worden. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, hat Santiago Peña ein Dekret unterschrieben, dass das Gesetz 7021 für öffentliche Ausschreibungen neu reglementiert. In mehr als 200 Artikeln werden die Einzelheiten der Verfahren ausformuliert. Neu ist unter anderem, dass die Fristen für Antworten auf Nachfragen verkürzt werden. Dadurch soll der Ausschreibungsprozess schneller werden. Eine weitere Neuerung ist, dass Unternehmen den Vertrag kündigen können, wenn der Staat mehr als 120 Tage mit den Zahlungen in Verzug gerät. (Hoy, marketdata.com.py)

Auf dem Platz Infante Rivarola in Asunción soll morgen eine kulinarische Ausstellung stattfinden. Wie Hoy berichtet, sollen auf dem Platz gegenüber vom Einkaufszentrum Villa Mora 70 traditionelle paraguayische Gerichte angeboten werden. Es ist die fünfte derartige Ausstellung, unter dem Namen „Paraguay Rembi’u“. Organisiert wird die Veranstaltung von der Vereinigung von Personen aus dem Inland, die in Asunción leben. Die Organisatoren erklärten, man werde von exotischen bis zu höchst traditionellen Gerichten alles zu sehen bekommen, was die paraguayische Küche zu bieten hat. (Hoy)

Der Stadtrat von Concepción will Motorradfahrer überzeugen, einen Helm zu brauchen. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, soll dazu an verschiedenen Fronten gearbeitet werden. So dürfen Geschäfte nur Motorräder an Personen verkaufen, die ihren Helm und Führerschein aufweisen können. Ebenso sollen Motorradfahrer beim Erstellen oder Erneuern des Führerscheines ihren Helm zeigen. Die Polizei soll Motorradfahrer, die keinen Helm verwenden, ansprechen, zunächst allerdings ohne Strafen zu verhängen.
In Concepción sind täglich etwa 40 tausend Motorräder unterwegs. In der ersten Jahreshälfte wurden 400 Unfälle mit Motorrädern registriert. Ein Mitglied des Stadtrates erklärte, es müssten noch weitere Schritte unternommen werden, um das Verkehrschaos zu ordnen. Der verpflichtende Gebrauch von Motorradhelmen sei aber ein Schritt in die richtige Richtung. (Hoy, Concepción al Dia TV)

Auf dem Flughafen Silvio Pettirossi werden wieder trainierte Raubvögel für die Vogelbekämpfung eingesetzt. Darüber schreibt die Zeitung La Nación. Zunächst ist der Dienst über eine Ausnahmeregelung wieder eingeführt worden. Gleichzeitig läuft eine formelle Ausschreibung. Der Einsatz von trainierten Greifvögeln war vor einigen Jahren wegen der hohen Kosten ausgesetzt worden. Nachdem im Juli zwei Flugzeuge mit Vögeln zusammengestoßen waren, sah die Flughafenleitung sich gezwungen, eine Lösung zu suchen. Vogelexperten erklärten, dass der alleinige Einsatz von Raubvögeln nicht ausreichen würde, um den Flughafen komplett gegen Vögel zu sichern. Deshalb soll der Einsatz von Zusatzmaßnahmen untersucht werden. (La Nación, Hoy)


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