Ein 80-jähriger Mann hat seine Abschlussarbeit verteidigt. Der 80-jährige Ramon Gimenez hat gestern seine sogenannte Tésis am Campus Gutenberg verteidigt. Seine Abschlussarbeit behandelte das Thema „Gegenseitige Hilfe beim Wohnungsbau in der Siedlung Sembrador, aus der Perspektive der Sozialarbeit“. Gimenez wurde im Jahr 1942 als letztes von sieben Kindern in Asuncion geboren. Es gab damals nur wenige Universitäten und Ramon hatte nie die Gelegenheit etwas zu studieren. Heute ist er 80 Jahre alt, seit 52 Jahren verheiratet und hat vier Kinder. Fast ein ganzes Leben ging durch seine Hände, als er im Alter von 74 Jahren einen Studiengang in Sozialarbeit am Campus Gutenberg begann. Gestern, am 1. Dezember, verteidigte er endlich seine Abschlussarbeit. „Wir freuen uns mit Don Ramon und segnen ihn. Wir sind sicher, dass Gott auch für ihn eine große Aufgabe hat. Unser Ziel als Campus ist es, unseren Studenten echte Hoffnung zu geben.“ So lauteten die Glückwünsche des Direktors vom Campus Gutenberg, Samuel Wiens. (Event Campus Gutenberg)
Die Maniokproduktion hat mit Schädlingsbefall zu kämpfen. Das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, berichtet laut Última Hora, dass landesweit die Mandioca-Plantagen von Schädlingen befallen sind. – Ähnlich wie bei den Mangos. Der Agronom Moisés Vega erklärte, dass sich das Problem seit April dieses Jahres hinziehe und praktisch alle Departamente betroffen seien. Der Schädlingsbefall sei zum einen eine Folge der extremen Dürre, die die weiße Fliege mit sich brachte. – Später beeinträchtigen die starken Regenfälle die Qualität der Mandiocas, so Vega. (Última Hora)
Mutmaßliches Mitglied des mexikanischen Sinaloa-Kartells ist im Tacumbú-Gefängnis gestorben. Ein mexikanischer Staatsbürger und angebliches Mitglied des Drogenkartells Sinaloa, Jimmy Gallien, ist gestern an einer Autoimmunkrankheit gestorben. Darüber schreiben die Zeitungen Última Hora und La Nación. Einem medizinischen Bericht zufolge litt Gallien an Morbus Bechterew, eine chronisch entzündliche, rheumatische Erkrankung. Nach Angaben des Justizministeriums wurde er vom medizinischen Personal des Gefängnisses ständig überwacht. Sein Anwalt, Daniel Rodríguez, hatte allerdings im vergangenen Februar berichtet, dass der Gefangene nicht die entsprechende medizinische Versorgung und die dazugehörenden Medikamente erhalten habe. (ÚH, LN, Wikipedia, www.ksw.ch)
Im gesamten Chaco ist aufgrund der anhaltenden Dürre der Notstand ausgerufen worden. In der gestrigen außerordentlichen Sitzung hat der Senat auch über den Gesetzesentwurf für den Notstand in den Departamenten Presidente Hayes, Boquerón und Alto Paraguay entschieden. Wie Hoy schreibt, wurde das Gesetz genehmigt, wobei berücksichtigt wurde, dass es bereits am 6. September von der Abgeordnetenkammer verabschiedet worden war. Der zweite Artikel besagt, dass das Nationale Notfallsekretariat Sen und andere Institutionen Maßnahmen ergreifen werden, um den Prioritäten der Bevölkerung unverzüglich gerecht zu werden. Die Hilfe umfasst Lebensmittelpakete durch das Sen und die Bereitstellung von sauberem Wasser durch das Ministerium für Bauten und Kommunikation, MOPC. Außerdem soll technische Hilfe und auch Nahrungsmittel durch das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, bereitgestellt werden, wie es heißt. (Hoy)
Gibt es so etwas wie einen «Caacupé-Hamburger»? Angeblich schon, wie ABC Color feststellen konnte. Aus der Kombination zweier Klassiker der nationalen Gastronomie ist in Caacupé ein neues Gericht entstanden, das durch seine Besonderheit, sein Aroma und natürlich seinen Geschmack auf sich aufmerksam macht. Der «Caacupé-Hamburger» ist eine Kreation von Estela Cardozo. Sie hat 28 Jahre lang in Caacupé gearbeitet und dort Chipas verkauft. Zu ihren Produkten gehört jetzt auch die sognannte «Hamburguesa de Caacupé“: Dieses ungewöhnliche Sandwich besteht aus einer hausgemachten Chipa, die mit der typisch paraguayischen Wurst, der sogenannten „Butifarra“ gefüllt ist. Ein kräftiger «Snack», den zurzeit besonders die Pilger in Caacupé genießen können. (ABC Color)
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