Peña hat den Haushaltsplan 2025 verabschiedet. Am Dienstag, den 31. Dezember, unterzeichnete Staatspräsident Santiago Peña das entsprechende Gesetz, das die geplanten Ausgaben für dieses Jahr regelt. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Insgesamt rechnet die Regierung in diesem Jahr mit Ausgaben in Höhe von 17,7 Milliarden Dollar. Konkret sollen mehr finanzielle Mittel in die Bereiche Gesundheit, Bildung, Sicherheit und die Unterstützung vulnerabler Gruppen fließen. Laut dem Wirtschafts- und Finanzministerium ist in diesen Bereichen das Budget um rund 77 % erhöht worden.
Zu den wichtigsten geplanten Investitionen für das Jahr 2025 zählt die Regierung die Erweiterung des Programms „Hambre Cero en las Escuelas“. Dieses soll ab diesem Jahr in allen Distrikten des Landes eingeführt werden, mit dem Ziel, allen Schülern an staatlichen und vom Staat subventionierten Schulen eine kostenlose Mahlzeit zu ermöglichen. Dem Projekt sollen für dieses Jahr 185 Millionen Dollar zufallen. Zudem will sich die Regierung im neuen Jahr mehr für die ältere Bevölkerungsschicht einsetzen, und zwar mit dem Gesetz über die allgemeine Altersversorgung. Dafür hat die Regierung 42 Millionen Dollar bestimmt.
Der Kongress hat außerdem Änderungen im Haushaltsplan gebilligt, die das Gesundheitsministerium betreffen. Hier sollen die finanziellen Mittel um etwa 25 Millionen Dollar höhergeschraubt werden, für den Kauf von Medikamenten zur Krebs-Behandlung. Zudem sind im Haushaltsplan 2025 fast 900 Milliarden Guaraníes vorgesehen, um zwei neue Krankenhäuser in Betrieb zu nehmen, eines in Coronel Oviedo und ein weiteres in Encarnación. Auch soll laut dem Haushaltsplan das Budget des Innenministeriums erhöht werden. Mehr als 70 Millionen Dollar sollen für die Eingliederung von 5.000 neuen Polizeiagenten gehen, die im Dezember ihren Abschluss gemacht haben, sowie für weitere 4.000, die im Jahr 2025 ausgebildet werden sollen.
Bei einem Regierungstag in Coronel Oviedo am vergangenen Montag hat Staatspräsident Santiago Peña zudem angekündigt, dass das kommende Jahr das Jahr der Sozialprogramme sein werde. Vor allem in den Wohnungsbau will die Regierung investieren. Dafür sind im Haushaltsplan 985 Milliarden Guaraníes vorgesehen. Das Geld soll für den Bau von über 8 .000 Sozial-Wohnungen reichen. Peña hat sich vorgenommen, sich im neuen Jahr für das Wirtschaftswachstum und das Wohlergehen der Bevölkerung einzusetzen, und die Armut zu reduzieren. Für die anstehenden Projekte plant die Regierung Ausgaben von insgesamt 17,7 Milliarden US-Dollar. (IP Paraguay/ Archiv ZP-30/ La Nación/ Hoy)
In Asunción hat eine Spezialklinik für Bluthochdruck bei Kindern und Jugendlichen eröffnet. Das gab die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay bekannt. Die Spezialklinik steht unter der Leitung des Instituts für die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Inpcard. Das Ziel der Klinik ist, Bluthochdruck bereits in jungen Jahren vorzubeugen, zu erkennen und zu kontrollieren, um einen gesunden Lebensstil zu fördern und das Risiko künftiger Komplikationen zu verringern. Die Spezialklinik für Kinder und Jugendliche bietet vielseitige Ansätze zur Behandlung von Bluthochdruck und spezialisierte Tests, sowie Sprechstunden außerhalb der Klinik. Die Dienstleistungen können auch von Erwachsenen in Anspruch genommen werden, jedoch liegt der Fokus auf der Prävention bei Kindern und Jugendlichen. (IP Paraguay)
Cimefor nimmt ab diesem Jahr erstmalig auch Frauen auf. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Für ein Training an dem Militärischen Zentrum zur Ausbildung von Reservisten, Cimefor, in Mariano Roque Alonso haben sich bereits fast 2.000 Frauen beworben. Insgesamt gingen 1 tausend 920 Anmeldungen für die verschiedenen Abteilungen ein; für die Armee, die Marine, die Luftwaffe und das Logistikkommando. Heute morgens waren die Einheiten offiziell vorgestellt worden und hatten ihre Uniformen überreicht bekommen. Die Militärausbildung dauert sechs Wochen und wird für die Frauen die gleiche sein wie für die Männer. Die Rekruten können ihre Ausbildung als Offizier oder als Reserve-Unteroffizier abschließen. (Última Hora/ Hoy/ La Nación/ ABC Color)
In Asunción protestieren Busfahrer gegen eine mögliche Erhöhung der Einfahrtgebühren. Wie La Nación schreibt, hatte die Stadtverwaltung Asunción angekündigt, dass ab heute die Tarife erhöht werden sollen, welche die Busgesellschaften für die Nutzung der Ein- und Ausstiegsplattformen sowie für die Ticket-Verkaufsstände zahlen müssen. Angeblich seien die neuen Tarife zu hoch. Die Busgesellschaften haben daraufhin gegen die Maßnahme protestiert, indem sie sich weigerten, in das Busterminal einzufahren. Nur um die Fahrgäste abzusetzen, fuhren die Busse zu ihren gewöhnlichen Haltestellen. Einsteigen mussten die Passagiere auf den Nebenstraßen rund um das Terminal. Am Nachmittag gab der Sprecher der Stadtverwaltung Asunción bekannt, dass man versuchen werde, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Die Busgesellschaften haben nun vorerst den Streik bis zum kommenden Dienstag aufgehoben. (La Nación/ Hoy/ Última Hora)
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