Noch ist Zeit, die Kolosse der Erde einzuschreiben. Die Organisation „A todo Pulmón“ hat in diesem Jahr wieder die Kampagne gestartet, um die eindrucksvollsten Bäume des Landes zu suchen. Es sollen paraguayische Bäume in sechs Kategorien ausgezeichnet werden. Darunter sind mehrere Kategorien, die die Riesen unter den Bäumen suchen. In diesem Jahr kommen auch zwei neue Kategorien hinzu, der „Baum meiner Gemeinschaft“ und der „Baum meiner Schule“. Auch bekommt in diesem Jahr das beste Naturfoto einen Preis. Wie die Sprecherin von „Kolosse der Erde“, Ruth Mongelós, gegenüber Radio ZP-30 erklärte, steht die Kampagne in diesem Jahr unter dem Motto „Lass dich von der Natur überraschen“. Vor allem soll dadurch die jüngere Bevölkerung angesprochen werden. Die Kandidaten für den Wettbewerb können noch bis zum 17. Juli eingeschrieben werden.
Die Kategorie „Baum meiner Schule“ richtet sich an alle Bildungsinstitutionen, die vom Bildungsministerium, Mec, zugelassen sind. In dieser Kategorie wird weniger auf die Baumart und seine Größe geachtet. Viel mehr steht die Geschichte des Baumes im Vordergrund; welche Bedeutung der Baum für die Schulgemeinschaft hat. Die Kategorie „Baum meiner Gemeinschaft“ ist ähnlich. Auch hier wird eher die Geschichte des Baumes bewertet, anstatt seine Größe. Um Größen geht es jedoch in den bereits bekannten Kategorien: der größte Baum des Landes, der größte Baum im Chaco und auch in der Kategorie „größter Baum in einem Naturschutzgebiet“. (ZP-30/ Archiv ZP-30)
Das Ateneo Paraguayo stellt zum Jubiläum ein Ereignis von vor 60 Jahren nach. Der Kulturverein feiert den 60. Jahrestag der Einweihung seines Auditoriums. Der heißt „Samudio-Saal“. Heute Abend findet dort eine Zeremonie statt, die das gleiche künstlerische Programm wie bei der Einweihung damals wiederholt. Wie die Zeitung La Nación bekanntgab, ist der Eintritt frei. Das Programm beginnt um 20 Uhr, in der Straße Nuestra Señora de la Asunción vor der Kreuzung Humaitá.
Das Ateneo Paraguayo ist die älteste Kunst- und Kulturinstitution Paraguays und eine der ältesten im spanischsprachigen amerikanischen Raum. Sie wurde 1883 gegründet. Der Saal, um den es heute geht, wurde am 2. Juli 1964 eingeweiht. Das Haus, in dem sich der Samudio-Saal befindet, gehörte vorher der Familie Vierci Machaín und wurde an dem Tag zum eigentlichen Sitz des Ateneo erklärt. (La Nación/ Instagram: Ateneo Paraguayo)
In Ypacaraí soll die Lokomotive „El Inglés“ wieder öfter fahren. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, ist die mehr als einhundertjährige Lokomotive 60 am vergangenen Sonntag wieder in Betrieb genommen worden. Am ehemaligen Bahnhof in Ypacaraí wurden zwei Fahrten für die anwesenden Touristen angeboten. Die letzten Lokomotivführer und Mechaniker der Stadt bekamen die Ehre, die Lokomotive zu starten. Diese Veranstaltung zog Touristen aus verschiedenen Ländern an. Die kurze Rundfahrt der Lokomotive erstreckt sich über etwa 300 Meter. Die sogenannte «Movida del Tren» soll eine monatliche Veranstaltung werden, um die Stadt zu beleben und Touristen anzulocken. Bis November werden ähnliche Veranstaltungen wie die vom Sonntag geplant, um das historische Zentrum von Ypacaraí durch Kunst und Kultur zu bereichern und zu beleben.
Die Dampflock „El Inglés“ wurde in England gebaut. Den Auftrag gab damals Carlos Antonio Lopez, der Vater von Francisco Solano López und der erste Präsident Paraguays. Die Entwicklung, die die Eisenbahn mit sich brachte, ermutigte die Paraguayer, eine Stadt am See zu gründen, das heutige Ypacaraí, wie ABC color schreibt. 2018 kam die Lokomotive wieder in Ypacaraí an, nachdem sie rund 400 Kilometer aus Encarnación transportiert worden war. Im vergangenen Jahr hatte die Lokomotive nach einer Restaurierung wieder eine Jungfernfahrt gemacht. Knapp neun Monate später soll „El Inglés“ als Touristenattraktion operieren. (ABC Color/ Hoy/ La Nación)
Ande stellt der Stadtverwaltung Pilar den Strom ab. Der Vorsitzende der Stromverwaltung, Félix Sosa, begründete den Schritt damit, dass die Stadtverwaltung eine Stromrechnung von rund 2,8 Milliarden Guaraníes ausstehen hat. Darüber schreibt Última Hora. Das Bürgermeisteramt hatte zuvor Zahlungsaufforderungen der Ande ignoriert. Der Stadtverwaltung Pilar seien Ratenzahlungen angeboten worden, so Sosa. Nach der Abschaltung führte der Ande-Vorsitzende ein Telefonat mit dem Bürgermeister von Pilar, Fernando Ramirez. Er verpflichtete sich, die Schulden zu begleichen, damit der Strom wieder angeschlossen werden könne. Die Ande hat Ende Juni damit begonnen, säumigen Kunden in den Departamenten Alto Paraná und Canindeyú den Strom abzustellen. Damit sollen die Zahlungsrückstände verringert werden. Um den Kunden jedoch entgegen zu kommen, können die Schulden in Raten abgezahlt werden, ohne Zinsen und Zusatzzahlungen. Aufgrund von Zahlungsrückständen ist die Stadtverwaltung Pilar nun auch von dieser Maßnahme betroffen. (Última Hora)
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