Die Rindfleischexporte sind im Oktober zurückgegangen. Das geht aus dem Monatsbericht des Tiergesundheitsdienstes, Senacsa, hervor. Demnach exportierte Paraguay zwischen Januar und Oktober fast 295 Tausend Tonnen Rindfleisch und Nebenprodukte. Das entspricht einem Rückgang von etwas mehr als 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Jahr 2022 waren mehr als 330 Tausend Tonnen Rindfleisch exportiert worden. Bis Oktober dieses Jahres hat Paraguay rund 1,2 Milliarden US-Dollar durch die Exporte eingenommen. Der Gewinn sank um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Laut dem Senacsa-Bericht sind auch die Rindfleischpreise zurückgegangen. Im Durschnitt sanken sie um 8 Prozent. Der wichtigste Markt für paraguayisches Rindfleisch bleibt weiterhin Chile mit einem Exportvolumen von 42 Prozent. Es folgen die Republik China auf Taiwan und Brasilien. (La Nación/ Senacsa)
Die Regierung muss das Budget für den neuen Flughafen festlegen. Die Luftfahrtbehörde, Dinac, hat laut La Nación mitgeteilt, dass Staatspräsident Santiago Peña und sein Kabinett bereits den Bauplan des neuen Flughafens erhalten hat. Der Plan werde derzeit analysiert, hieß es. Der Dinac-Vorsitzende, Nelson Mendoza, erklärte, dass der Entwurf vor etwa drei Wochen eingegangen und dem Staatspräsidenten vorgelegt worden sei. Das Projekt war zuvor durch ein Ausschreibungsverfahren gegangen. Das Gewinnerprojekt wird nun in allen Einzelheiten geprüft. Die Luftfahrtbehörde Dinac hatte einen Entwurf für den Bau eines neuen Terminals auf dem Gelände des Flughafens Silvio Pettirossi angefordert. Laut dem Dinac-Leiter sollen zudem mehrere Punkte des Flughafens saniert werden, darunter die Start- und Landebahn. Auch wird in Erwägung gezogen, einen neuen internationalen Flughafen zu bauen. Das Projekt werde jedoch kostspieliger als die Sanierung, so Mendoza. (La Nación)
Die Migrationsbehörde schließt mehrere Grenzübergänge an Flüssen aufgrund des Hochwassers. Durch das Überlaufen des Paraná-Flusses nach den Unwettern hat die Migrationsbehörde neun Grenzposten an Flüssen geschlossen. Darüber informiert Última Hora. Vorübergehend geschlossen wurde zunächst der Migrationsposten Panchito López-Puerto Itá Ibaté, der das Departament Misiones mit der argentinischen Provinz Corrientes verbindet. Seit Montag wurden acht weitere Stationen geschlossen. Die Migrationsbehörde erinnerte daran, dass es sich um eine vorübergehende Maßnahme handele. Dadurch solle die Sicherheit der Bewohner sowie der Angestellten gewährleistet werden, hieß es. (Última Hora)
Zwei Beamte des INC sind wegen mutmaßlicher Manipulation von Unterlagen angeklagt worden. Die Anklage wegen Betrugs in der nationalen Zementindustrie, INC, wurde erhoben mit Hilfe von Computersystemen. Die Beamten werden der krimineller Vereinigung und der Verfälschung von Daten beschuldigt. Darüber schreibt das Nachrichtenportal Hoy. Angeklagt wurden Óscar Damián Yegros und Jorge de Jesús Patiño Ledesma. Laut den Ermittlungen soll Yegros Daten über die Rückgabe von Zementsäcken von mehreren Lastwagen aus dem System gelöscht haben. Ledesma soll Ladeaufträge und Ausgangsscheine für Lastwagen gedruckt haben, die vorschriftswidrig in die Zementfabrik einfuhren. Durch die Manipulierung der Unterlagen entstand laut den Ermittlern ein geschätzter Schaden von etwa 115 Milliarden Guaraníes. (Hoy)
In Lambaré sind zwei Soldaten verschollen. Die beiden Männer waren nach Angaben der Streitkräfte in einem schwarzen Auto der Marke Toyota Fortuner unterwegs. Wie La Nación berichtet, wurden sie heute früh in der Stadt Lambaré von den Wassermassen mitgerissen, die sich aufgrund der starken Regenfälle angesammelt hatten. Alexis Sosa und Domingo Ríos wurden mit samt dem Fahrzeug mitgerissen und werden seitdem vermisst. Die Streitkräfte haben eine Suchaktion gestartet, um die beiden zu finden. Mehrere Stunden später fand das Militär das Auto im Bach Lambaré. Er ist etwa fünf Kilometer lang und mündet in den Paraguayfluss. Das Fahrzeug wurde etwa 700 Meter von der Mündung entfernt gefunden. Derzeit versuchen rund 50 Personen, das Auto aus dem Flussbett zu ziehen. Der Bach Lambaré ist tief genug, dass ein Auto darin versinken kann. Bisher ist unklar, ob sich die beiden Soldaten aus dem Fahrzeug haben retten können. (La Nación/ Última Hora/ Paraguay.com)
Itaipú hat zum dritten Mal in diesem Jahr seine Schleusen geöffnet. Gestern gegen zwei Uhr morgens wurden die Schleusen am Wasserkraftwerk Itaipú nach etwa sechs Monaten wieder geöffnet. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay schreibt, erfolgt die Maßnahme aufgrund der starken Regenfälle. Durch die Öffnung der Schleusen wird der Stausee entlastet. Zu Jahresbeginn waren die Schleusen fast 80 Tage lang geöffnet. Jetzt soll das Wasser etwa acht bis neun Tage ununterbrochen abfließen, heißt es. (IP Paraguay)
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