Arnoldo Wiens wird Berater der Departamentsregierung Boquerón. Das gab heute der Gouverneur, Harold Bergen, auf einer Pressekonferenz bekannt. Er erklärte, dass er zusammen mit dem Abgeordneten für das Departament Boquerón, Francisco Petersen, Wiens besucht habe, um ihm den Vorschlag zu unterbreiten. Bergen bedankte sich für die Annahme des Postens und hob die Erfahrung von Wiens auf politischer Ebene hervor. Wiens wies darauf hin, dass er zwar nicht vollzeitig als Berater tätig sein werde, aber seine meiste Zeit für diese Aufgabe zur Verfügung stellen werde, insbesondere zu Beginn der Amtszeit. Zudem werde er seine Aufgabe hauptsächlich außerhalb erledigen, und nicht vom Büro aus, erklärte Wiens.
Er kündigte zudem einige Initiativen der Departamentsregierung an. Boquerón entwickele sich schnell, insbesondere in den Bereichen Industrie und Handel, so Wiens. Eine Initiative sei deshalb die Gründung eines Sekretariats für Industrie, Handel und auswärtige Beziehungen, erklärte der neue Berater. Es sollen vor allem Bereiche gestärkt werden, die sich an die Entwicklung des Departaments anpassen. Auch das Aquädukt will sich die neue Departamentsregierung vorknüpfen. Wiens erklärte, er habe dem Gouverneur vorgeschlagen, den Vorsitzenden des staatlichen Sanierungsdienstleisters, Essap, zu einem Besuch einzuladen, und die Problematik vor Ort zu analysieren.
Arnoldo Wiens ist in seiner politischen Laufbahn Senator für die Rote Partei gewesen. Er war Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation in der Amtszeit des vorigen Präsidenten, Mario Abdo Benítez, und wurde im Dezember letzten Jahres zum Vorstandsmitglied des doppelstaatlichen Wasserkraftwerks Itaipú ernannt. Von diesem Amt trat Wiens Anfang August zurück. (ZP-30/ Archiv ZP-30)
Bei Rio Verde wird morgen die Ruta Transchaco blockiert. Das geht aus einem Kommuniqué hervor, das der ZP-30-Redaktion vorliegt. Demnach wird morgen, den 5. September, die Fernstraße 9 bei Kilometer 323, La Herencia blockiert. Die indigenen Siedlungen in der Zone fordern einen Zuschuss für etwa 100 Wohnungen im Rahmen des Projektes Palo Blanco. (Kommuniqué Palo Blanco)
Das MOPC plant, noch vor Jahresende zwei größere Arbeiten in die Wege zu leiten. Es geht dabei um zwei Straßenbauprojekte im paraguayischen Chaco, wie das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, auf seiner Internetseite berichtet. Derzeit werden die Vorarbeiten abgeschlossen, um danach mit den Arbeiten beginnen zu können. Das erste Projekt betrifft den dritten Abschnitt der Bioceánica, der von Mariscal Estigarribia bis Pozo Hondo an der Grenze zu Argentinien führt. Das zweite Projekt ist die Instandsetzung der Fernstraße 12, die parallel zum Pilcomayo-Fluss im Departament Presidente Hayes verläuft. Hier sollen die Kreuzung Nanawa und General Bruguez sowie Zufahrtsstraßen asphaltiert werden. Nach dem Startschuss haben die Bauunternehmen bis zu sechs Monate Zeit, um einen endgültigen Plan vorzulegen und mit den Arbeiten zu beginnen. (IP Paraguay)
Paraguay hat bis August fast 220 Tausend Tonnen Rindfleisch exportiert. Das geht aus dem monatlichen Bericht des nationalen Tiergesundheitsdienstes, Senacsa, hervor. Der Wert des exportierten Rindfleisches liegt demnach bei etwas mehr als einer Milliarde Dollar. Zudem wurden in diesem Jahr insgesamt mehr als 41 Tausend Tonnen Innereien vom Rind exportiert. Die wichtigsten Märkte zwischen Januar und August waren laut Senacsa Chile, die Republik China auf Taiwan, Brasilien, Russland, Israel und Vietnam. (IP Paraguay)
Paraguay läuft wieder für Autismus. Mit der vierten Auflage des Autismus-Laufes soll die Bevölkerung mehr für Inklusion und Respekt gegenüber Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen sensibilisiert werden. Der Lauf soll am 17. September im Park Ñu Guasu in Asunción stattfinden, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet. Der Marathon wird organisiert von der paraguayischen Vereinigung der Angehörigen von Personen, die an Autismus-Spektrum Störungen leiden, kurz „Tea Paraguay“. Man kann sich persönlich oder virtuell beteiligen. Autismus ist eine Entwicklungsstörung, die sich unter anderem wie folgt äußert: Schwierigkeiten im Umgang mit Mitmenschen, in der Kommunikation und in sich wiederholenden und einförmigen Verhaltensweisen. Die Störung tritt in der Regel vor dem dritten Lebensjahr auf. Über die Autismus-Spektrum Störungen gibt es in Paraguay wenig Information und deshalb auch wenig Kenntnisse. Über Betroffene gibt es keine verlässlichen Zahlen. Die Vereinigung von Angehörigen „Tea Paraguay“ setzt sich für ein nationales Autismus-Programm ein, von dem Menschen mit Autismus und deren Angehörige profitieren. (IP Paraguay/ Archiv ZP-30)
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