In Filadelfia schreitet die Vergabe von Landtiteln voran. Das Vermessungsamt ist eine Abteilung der Kooperative Fernheim und verwaltet alles, was die Grundstücke der Mitglieder betrifft, im Rahmen der Verhandlungen auf nationaler Ebene mit den staatlichen Institutionen. Der Verantwortliche der Vermessungsabteilung der Kooperative Fernheim, William Maldonado, erklärte gegenüber Radio ZP-30, dass mehr als 600.000 Hektar intern von der Kooperative Fernheim verwaltet werden. Laut Maldonado sei eine wichtige Arbeit die Legalisierung von Eigentumstiteln. Zu Beginn letzten Jahres seien alle Überweisungsaufträge bearbeitet worden, die bereits ausgestellt wurden, so Maldonado. Im letzten Jahr wurden damit mehr als 130 Eigentumsurkunden ausgestellt. Insgesamt gibt es etwa 250 Titel, die alle erforderlichen Unterlagen erfüllt haben. (ZP-30)
Die paraguayische Textilindustrie ist an Baumwolle aus dem Chaco interessiert, um eigenen Garn herzustellen. Die gute Produktion von qualitativ hochwertiger paraguayischer Baumwolle im Chaco zieht Textilindustrien an, die ihre eigenen Garne auf Grundlage dieses pflanzlichen Rohstoffs produzieren wollen. Das erklärte der stellvertretende Industrieminister Francisco Ruíz Díaz im Gespräch mit der Zeitung La Nación. Laut Díaz will sich ein brasilianisches Textilunternehmen in Paraguay niederlassen und die Chaco-Baumwolle verwenden. Die Idee sei, dass die Textilindustrie die landeseigene Baumwolle in die Produktionskette integrieren kann, so Díaz. Bisher werden die Garne importiert, von denen dann Stoffe und Kleidung hergestellt wird. Der jüngste Erkundungsbesuch im Chaco fand mit Vertretern des brasilianischen Unternehmens Alliance Paraguay statt. Laut dem Vizeminister für Industrie werden allein im Chaco 45.000 Hektar Baumwolle angebaut, mit einem durchschnittlichen Ertrag von zweieinhalb Kilogramm pro Hektar. In Ostparaguay werden knapp 4.000 Hektar Baumwolle angebaut. (La Nación)
Der Handel zwischen Paraguay und Taiwan ist in den letzten Jahren um 700 Prozent gewachsen. Der Minister für Industrie und Handel, Luis Castiglioni, hob laut La Nación das starke Wachstum des Handels zwischen Paraguay und der Republik China auf Taiwan in den letzten Jahren hervor. Castiglioni erklärte, dass der Handel in den letzten vier Jahren um mehr als das Siebenfache gewachsen sei. Dies wurde anlässlich des Besuchs der paraguayischen Delegation in Taiwan erklärt. Im Jahr 2018 hatten die Einnahmen durch Handel bei 40 Millionen US-Dollar gelegen; im vergangenen Jahr waren die Einnahmen auf 260 Millionen US-Dollar gestiegen. Der Industrie- und Handelsminister gab an diesem Wochenende eine Bewertung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, der Handelsbeziehungen und der zukünftigen Pläne und Projekte zwischen Paraguay und Taiwan ab. So soll unter anderem die Zusammenarbeit im Bereich der Bildung fortgesetzt werden, sowie die finanzielle Unterstützung für Häuserbau und andere öffentliche Arbeiten, die zur Entwicklung Paraguays beitragen. (La Nación)
Die Ausbaggerungsarbeiten des Paraná-Flusses zeigen Fortschritt. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, teilte auf seiner Internetseite mit, dass die Ausbaggerungsarbeiten am Pass Loro-Cuarto, auf der Höhe der argentinischen Stadt Ituzaingó, voranschreiten. Dadurch soll die Schiffbarkeit auf dem Paraná-Fluss aufrechterhalten werden. Von den 300.000 Kubikmetern, die im ersten Abschnitt ausgebaggert werden, sind die Arbeiten bereits zu über 90 Prozent abgeschlossen. Ausgebaggert wird die gesamte Strecke vom Wasserkraftwerk Yacyretá bis zur Einmündung in den Paraguay-Fluss. (MOPC)
In Guairá entführter Südafrikaner tot aufgefunden. Der in Guairá entführte südafrikanische Staatsbürger, Daniel Christiaan Bruewer, wurde am Freitag in der Kolonie Santa Cecilia tot aufgefunden, wie die Zeitung Hoy meldet. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung bestätigte seine Identität, und es wird geschätzt, dass der Mann bereits vier bis fünf Tage tot war, bis seine Leiche gefunden wurde. Aus diesem Grund konnte die Todesursache noch nicht bestimmt werden. Der Polizeikommandant Gilberto Fleitas wies darauf hin, dass der Fall nicht dem «normalen Verhalten» einer Entführung entsprach. Die Familie des Entführten hatte nur eine einzige Mitteilung von den Entführern erhalten, die ein Lösegeld von 300.000 US-Dollar verlangt und eine Frist von 24 Stunden gesetzt hatten. (Hoy)
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