Die Sperre der Transchaco bei Rio Verde ist aufgehoben worden. Heute mittags informierte ZP-30 über eine Straßensperre bei Kilometer 318 der Fernstraße Transchaco, in der Gegend von Rio Verde. Der Grund: Die Bewohner von La Herencia und weiteren Siedlungen forderten die Lieferung von Hilfspaketen und einen Geldautomaten für die Zone. Nachdem Regierungsvertreter sich mit den Bewohnern in Kontakt gesetzt hatten, wurde die Straßensperre wieder aufgehoben. (ZP-30)
Gefangene aus Villarica werden nach einer Durchsuchung in andere Gefängnisse verlegt. Laut Última Hora hat das Justizministerium gestern Vormittag eine Durchsuchung im Regionalgefängnis von Villarrica durchgeführt. Dabei wurden mehrere verbotene Gegenstände wie Mobiltelefone, Drogen und selbst hergestellte Waffen beschlagnahmt. Außerdem wurden 15 Häftlinge als Mitglieder des Rotela-Klans identifiziert. Sie wurden von der Gruppe abgesondert, um sie auf andere Gefängnisse zu verteilen. Mit dieser Verlegung von Häftlingen solle das organisierte Verbrechen geschwächt werden, heißt es. Die genannten Insassen würden versuchen, den Rotela-Klan im Gefängnis von Villarica wiederzubeleben, besagen offizielle Quellen.
Der Rotela-Klan ist eine kriminelle Organisation, die seit mehr als einem Jahrzehnt bedeutenden Einfluss in den paraguayischen Gefängnissen und im Drogenhandel ausübt. Ihr Anführer ist Armando Javier Rotela. Schätzungen zufolge zählt die Gruppe zwischen 1 und 4 Tausend Mitglieder. Durch die Polizeioperation „Veneratio“ im Oktober 2023 konnte die Regierung vorübergehend die Kontrolle über die Organisation gewinnen, wie es heißt. Dennoch sei es entscheidend, zukünftige Unruhen durch diesen Klan zu verhindern, schreibt Última Hora. Die Razzia im Gefängnis von Villarrica und die Verteilung von Insassen auf andere Haftanstalten ist Teil dieser Strategie. (Última Hora, IP Paraguay, Wikipedia Clan Rotela, Archiv ZP-30)
Paraguay wirbt in Asien um neue Fleischkunden. Eine Delegation bestehend aus Vertretern führender Schlachthöfe, dem Vizeminister des Verbands für Investitionen und Exporte, REDIEX, und dem Vorsitzenden des Tiergesundheitsdienstes, SENACSA, reist in die Republik China auf Taiwan. Darüber berichtet IP Paraguay. Geplant sind Besuche bei Fleischverarbeitungsbetrieben sowie verschiedene Veranstaltungen, um die Qualität und das Potenzial paraguayischen Fleisches in Taiwan bekannt zu machen.
Eine dieser Veranstaltungen ist die sogenannte „Noche de la Carne Paraguaya“, zu der Unternehmer und Vertreter taiwanesischer Behörden geladen werden. Im Rampenlicht steht an diesem Abend paraguayisches Rind- und Schweinefleisch, das sich in der Zukunft zunehmend auf dem taiwanesischen Markt positionieren könnte. Der paraguayische Botschafter in Taiwan, Carlos José Fleitas, wies darauf hin, dass das Land derzeit der zweitgrößte Abnehmer paraguayischen Rindfleisches sei und etwa 12 Prozent der Gesamtexporte aufnehme. Seinen Angaben zufolge könnte Taiwan in Zukunft als Tor für paraguayisches Fleisch in andere asiatische Märkte dienen. (IP Paraguay)
Die Weizenexporte sind gestiegen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet, sind von Oktober bis Januar rund 206 Tausend Tonnen Weizen exportiert worden. Das sind fast 88 Tausend Tonnen mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum, als 115 Tausend Tonnen verschifft wurden. Brasilien ist dabei das wichtigste Abnehmerland und kauft 99 Prozent des exportierten Weizens. Danach folgen Vietnam und Bolivien. Wenn man die Exporte pro Kalenderjahr betrachtet, brachten sie im Januar 2025 etwa 3,2 Millionen US-Dollar ein. Im Januar 2024 waren es 7 Millionen US-Dollar, also fast das Doppelte.
Obwohl die Weizenpreise weltweit gestiegen sind, wurde weniger Weizen verschifft. Laut Sonia Tomassone von der paraguayischen Exportkammer von Getreide und Ölfrüchten, CAPECO, verarbeitet Paraguay einen großen Teil des Weizens im eigenen Land und verbraucht jährlich etwa 700 Tausend Tonnen. Deshalb bleibe nur eine geringe Menge für den Export als Rohware übrig, so Tomassone. (IP Paraguay)
Encarnación übergibt Flughafen an die DINAC. Damit befindet sich der Flughafen jetzt in den Händen der nationalen Luftfahrtbehörde, DINAC, wie La Nación schreibt. Diese Neuigkeiten gaben der Bürgermeister von Encarnación, Luis Yd, und der Gouverneur von Itapúa, Javier Pereira, heute Morgen in einer Pressekonferenz bekannt. Die DINAC will den Flughafen renovieren und ausbauen, im Hinblick auf die Rallye-Weltmeisterschaft. Diese findet im August in Itapúa statt. Die Munizipalität hat den Flughafen unter einer Bedingung abgetreten: Die Bauarbeiten müssen innerhalb von drei Jahren abgeschlossen sein. Passiert das nicht, wird der Flughafen wieder in den Besitz der Stadt übergehen – inklusive aller bis dahin errichteten Gebäude. (La Nación)
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