Asunción: In sieben Zonen Paraguays besteht ein hohes Dengue-Risiko. Laut jüngsten Daten des Gesundheitsüberwachungszentrums, gibt es sieben Zonen im Land, in denen ein hohes Risiko zur Ansteckung mit Denguefieber besteht. Es gibt zurzeit jedoch keine Zone, die sich in einer Epidemie befindet. Die Zonen mit hohem Risiko sind Presidente Hayes, Cordillera, Asunción, Departament Central, Paraguarí, Ñeembucú und Itapúa. Als hohes Risiko werden Zonen bezeichnet, in denen eine bestimmte Anzahl von Denguefällen verzeichnet werden, die aber noch nicht die Anzahl erreichen, um als Epidemie eingestuft zu werden. Die Departamente Amambay, Caindeyú und Alto Paraná haben ein mittleres Risiko und die restlichen Departamente, darunter Boquerón, Alto Paraguay, Concepción und San Pedro werden zur Zeit als Zonen mit niedrigem Risiko eingestuft. Seit dem 29. Dezember 2013 bis zum 11. Januar dieses Jahres wurden laut ABC Color etwas mehr als 1.000 Krankheitsfälle mit starkem Fieber gemeldet, von denen bisher 11 als Denguefieber bestätigt wurden. Es wurde in diesem Jahr auch schon ein Todesfall auf Dengue zurückgeführt. (abc)
Puerto Casado: Eine Regierungsdelegation besucht die überschwemmten Gebiete im Chaco. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, hat der Vorsitzende des permanenten Kongressausschusses, Arnoldo Wiens heute zusammen mit dem Vizepräsidenten von Paraguay, Juan Afara und der Gouverneurin von Alto Paraguay, Marlene Ocampo, die überschwemmte Zone in der Gegend von Puerto Casado besucht. Ziel des Besuches war es, die Situation der betroffenen Personen persönlich auszuwerten, die Hilfsaktionen in Bezug auf die Überschwemmung in Puerto Casado zu begutachten und Medikamente an die Betroffenen zu verteilen. Für morgen hat Arnoldo Wiens eine Reise nach Ñacunday im Departament Alto Paraná geplant, wo er zusammen mit Justo Cárdenas, dem Vorsitzenden des Indert, Lösungen für die Familien der Carperos suchen will. (lanac)
Asunción: Sieben Munizipien werden eine Anklage gegen die obligatorische Fahrzeugversicherung, SOAT, einreichen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, werden die Munizipien von Mariano Roque Alonso, Luque, Lambaré, Fernando de la Mora, Villa Elisa, San Lorenzo und Asunción morgen die Klage auf Verfassungswidrigkeit präsentieren. Wie der Bürgermeister von Lambaré, Roberto Cárdenas erklärte, enthalte das Gesetz der SOAT einige Unklarheiten. Die betreffenden Bürgermeister seien zwar im Prinzip mit dem Sinn des Gesetzes einverstanden, um eine Versicherung für alle zu schaffen. Es müsse sich jedoch um eine Versicherung handeln die sofort in Kraft trete und allen Betroffenen eine komplette Abdeckung gewähre. (ipp)
Asunción: Die Regierung will in diesem Jahr 29.000 Wohnhäuser bauen. Wie der Vorsitzende des nationalen Sekretariates für Wohnung und Habitat, Senavitat, Francisco Knapps heute aussagte, will die Regierung das Wohnungsdefizit reduzieren. Laut Knapps, verfügt die Institution über genügend Finanzen um etwa 9.000 Wohnungen zu bauen. Für den Rest der Wohnungen will die Regierung die notwendigen Ressourcen beschaffen. Zu den zusätzlichen Ressourcen gehören eine Spende von Taiwan in Höhe von 172 Millionen Dollar die im April erwartet wird, wie auch eine Haushaltserweiterung. (py.com)
Asunción: Paraguay hat eine der niedrigsten Steuereinnahmen der Region. Laut Daten der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik, Cepal, hatte Paraguay im vergangenen Jahr die zweitniedrigsten Steuereinnahmen im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt. Wie es hieß, hatte Paraguay Einnahmen in Höhe von 17 Prozent des Bruttoinlandsproduktes erzielt. Nur Venezuela verzeichnete niedrigere Steuereinnahmen in der Region. Argentinien und Brasilien dagegen lagen an erster und zweiter Stelle bei den Steuereinnahmen, mit jeweils mehr als 35 Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes. Laut Angaben der Tageszeitung La Nación lagen die Steuereinnahmen Paraguays in vorherigen Jahren bei nur rund 13 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. (lanac)
Asunción: Im Jahr 2050 wird Paraguay voraussichtlich eine Bevölkerung von 9,4 Millionen Menschen haben. Laut den letzten Hochrechnungen der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und der Karibik, Cepal, werden im Jahr 2050 mehr als 9,4 Millionen Menschen in Paraguay leben. Zurzeit hat Paraguay laut dem Bericht der Cepal eine Bevölkerung von 6,7 Millionen Menschen. Auch für Argentinien und Bolivien wird ein starkes Bevölkerungswachstum vorausgesagt, während das Wachstum in Uruguay und Chile voraussichtlich langsamer sein wird. (lanac)
Asunción: Die selbsternannte Paraguayische Volksarmee EPP hat neue Videos veröffentlicht. In den Videos erklären die Mitglieder der EPP sich als Verteidiger des Volkes und sprechen gegen die Regierung und gegen vermögende Personen. Sie geben jedoch nicht zu, dass sie für Delikte wie Verletzungen, Entführungen und Tode verantwortlich sind. Der Anführer der EPP liest in den Videos ein Kommuniqué vor mit Sätzen wie “Kampf für die Armen” und “Krieg gegen die großen Landeigentümer” und er beschuldigt die Regierung von Horacio Cartes des Drogenschmuggels. Die Videos wurden zwischen Weihnachten und Neujahr gemacht, erst jetzt jedoch an die Massenmedien geschickt. Innenminister Francisco de Vargas bezeichnete die Videos als Marketingstrategie. (abc)