Asunción: Das Bruttoinlandsprodukt ist im ersten Trimester des Jahres um 4 Prozent angestiegen. Wie aus einem Bericht der paraguayischen Zentralbank verlautete, werden in diesem Jahr gute Resultate verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr da die Landwirtschaft und Viehzucht eine dynamische Produktion verzeichnen. Dem Bericht zufolge hat das Wachstum von 4 Prozent die Entwicklung der Manufaktursektoren wie Fleisch, Milch, Chemikalien, Medikamente und Textilien beeinflusst. Diese Bereiche haben in diesem Jahr ein bedeutendes Wachstum verzeichnet. Auch wurde ein Wachstum im Handels- und Dienstleistungssektor verzeichnet. Der Export ist laut IP-Paraguay im ersten Trimester um rund 10 Prozent angestiegen im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum. Wie weiter aus dem Bericht der Zentralbank hervorging, ist die Stromproduktion der Wasserkraftwerke Itaipú und Yacyretá um 6 Prozent gefallen, während der Stromverbrauch im Land um 6 Prozent anstieg. (ipp)
Asunción: Paraguay und Argentinien werden in der kommenden Woche mit den Verhandlungen über Yacyretá fortfahren. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat die doppelstaatliche Kommission heute drei Verhandlungstage über den Anhang C des Vertrages von Yacyretá in Buenos Aires abgeschlossen. Am Dienstag den 24. Juni werden die Verhandlungen in der Stadt Ayolas weitergeführt, um noch vor dem 30. Juni ein neues Dokument zu erstellen. Der 30. Juni ist das Stichdatum für die Kommission, um ihre Schlussfolgerungen zu präsentieren. In den letzten drei Tagen wurden Fortschritte in den Verhandlungen zu einer Lösung der finanziellen Situation verzeichnet. Unter anderem sollen die Schulden der Körperschaft umstrukturiert werden. Die paraguayische Delegation hat bei den Treffen den Standpunkt des Landes und die wichtigsten Punkte für die paraguayische Regierung präsentiert. (ipp)
Pilar: Taucher schließen undichte Stellen an der Schutzmauer in Pilar. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, haben Taucher der paraguayischen Marine heute die Mauer in Pilar untersucht, nachdem eine undichte Stelle entdeckt wurde. Die Taucher haben den Vormittag damit verbracht, die Stelle in der Mauer zu finden und wieder abzudichten. Wie der Bürgermeister von Pilar, Luis Benitez, aussagte, war die undichte Stelle von einem 30 Jahre alten Rohr ausgegangen, dessen Existenz bis heute unbekannt war. Benitez zufolge wurden gestern Kontrollen über die Höhe des Wassers in der Zone der Schutzmauer durchgeführt. Dabei war das Einsickern von kleinen Mengen Wasser in die Stadt entdeckt worden. Die Schutzmauer kann einen Wasserpegel von bis zu 10 Metern aushalten. Zurzeit steht der Wasserpegel bei fast 8 Metern. (abc)
Asunción: Die selbsternannte paraguayische Volksarmee EPP hat bereits mehr als 2 Millionen Dollar durch Entführungen eingenommen. Laut Daten der Tageszeitung ABC Color hat die EPP von fünf Entführungen insgesamt mehr als 2 Millionen Dollar in Lösegeldern eingenommen. Mit diesem Geld verstärkt die kriminelle Gruppe sich. Presseberichten zufolge sind die Lebenskosten der EPP gestiegen, seit sie sich im Wald im Norden des Landes versteckt hält. Aus diesem Grund plündern sie Estancias und entführen Personen. Der größte Teil des Geldes wird für die Verstärkung des bewaffneten Teils der Bande eingesetzt, ein weiterer Teil wird in die Logistik investiert. Angeblich geht ein Teil des Lösegeldes auch an die kolumbianische Guerrillagruppe FARC. Entführungen sind die größte und sicherste Einnahmequelle für die EPP. Bisher haben sie jedes Mal die totale verlangte Summe kassiert, ohne dass Polizeibehörden etwas zurückerobert haben. (abc)
Asunción: Die Nationalpolizei kündigt strikte Kontrollen von Motorradfahrern an. Laut Angaben von ABC Color hat die Nationalpolizei angekündigt, dass sie ab heute die Kontrollen von Motorradfahrern verstärken wird. Mit der Maßnahme sollen unter anderem Straftaten verhindert werden. In letzter Zeit haben die Überfälle von Personen auf Motorrädern stark zugenommen. Aus diesem Grund sollen an Schlüsselpunkten ganztägliche Kontrollen durchgeführt werden. Alle Motorräder ohne die notwendigen Dokumente und ohne Kennzeichen werden aus dem Verkehr gezogen werden. Auch werden Motorräder kontrolliert auf denen zwei Personen, Minderjährige oder Personen ohne Sturzhelm fahren. Laut einem Kommuniqué der Polizeibehörde, sollen mit den verstärkten Kontrollen Straftaten verhindert, mehr Sicherheit geboten und Verkehrsunfälle verringert werden. (abc)
Asunción: Die Überschwemmungen im Land könnten die Durchführung der nächsten Impfkampagne gegen Maul- und Klauenseuche erschweren. Während einer Sitzung von Mitgliedern der Natioanlen Tiergesundheitsdienstes Senacsa, wurde darauf hingewiesen, dass während dieser Impfkampagne mehr Flexibilität erforderlich sein werde. Vor allem die Impfung von 3 Millionen der insgesamt 14 Millionen Rinder werde eine gewisse Flexibilität in Bezug auf den vorgesehenen Zeitraum der Impfkampagne erfordern. Es würden jedoch die notwendigen Maßnahmen getroffen, um trotz der schwierigen Situation durch die Überschwemmung eine effiziente Immunisierung gegen die Maul- und Klauenseuche zu erreichen. Dieses sei notwendig, um den Status als aftosafreies Land mit Impfung weiter aufrecht erhalten zu können und um die bevorstehende Wiederöffnung des europäischen Marktes nicht zu verhindern. Für die Überschwemmungsgebiete werde von Fall zu Fall eine Lösung gesucht werden. Während der Sitzung kündigte der Vorsitzende der Senacsa, Hugo Idoyaga auch die baldige Einführung von elektronischen Transportgenehmigungen für Rinder an, um den massiven Viehdiebstahl im Land zu unterbinden, so die Zeitung ABC color. (abc)
Asunción: Die Freiwillige Feuerwehr erhält 5 Fahrzeuge von Japan. Die Fahrzeuge wurden laut IP-Paraguay von der Feuerwehrvereinigung von Japan für den Zusammenschluss von Freiwilligen Feuerwehren in Paraguay gespendet. Die Fahrzeuge wurden heute vom Außenministerium übergeben. Sie sollen in 5 verschiedenen Ortschaften zum Einsatz kommen. Bei den Fahrzeugen handelte es sich um drei Löschfahrzeuge, eine voll ausgestattete Ambulanz und ein Löschfahrzeug mit einem Tank von 5.000 Liter Kapazität. Vier der Fahrzeuge haben Allradantrieb. Auch enthielt die Spende 26 Hochdruck-Schläuche für die Fahrzeuge. Die Feuerwehrvereinigung von Japan hatte seit 2009 bereits 26 Fahrzeuge an die Freiwillige Feuerwehr von Paraguay gespendet. Alle Spenden wurden dank des Einsatzes der paraguayischen Botschaft in Japan möglich. (ipp)