Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 20. Juni 2024

Paraguay unterzeichnet Abkommen mit der Lateinamerikanischen Lithiumkammer. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Demnach soll das Abkommen die Wirtschaft auf Makro- und Mikroebene stärken und die regionale Beschäftigung sowie die Wettbewerbsfähigkeit im Bergbausektor fördern. Die Vereinbarung zielt darauf ab, die Lithium-Industrie anzukurbeln und eine nachhaltige Energiewende in der Branche zu ermöglichen. Von Seiten der Lithium-Kammer wurde darauf hingewiesen, dass Paraguay diese Ziele erreichen könne, indem Verträge digitalisiert und Daten des Bergbaus besser geschützt würden. Dadurch werde Paraguay in der Lage sein, eine vollständige wirtschaftliche Transparenz in Bezug auf die Bergbauverwertung zu erreichen und somit Arbeitsplätze schaffen. Das Abkommen wird als Chance für das Wirtschaftswachstum Paraguays gesehen und als Beispiel dafür, wie die Energiewende auf innovative und kooperative Weise angegangen werden kann. (La Nación)

Die Leibwache des Präsidenten feiert 180-jähriges Bestehen. Dazu gab es heute eine Feier, bei der auch Staatspräsident Santiago Peña anwesend war. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet, war die Leibwache am 15. Juni 1844 auf Anordnung des Präsidenten Carlos Antonio López gegründet worden. Der erste Kommandant der Leibwache war Francisco Solano López. Das Regiment diente ursprünglich als Begleitschutz für das Staatsoberhaupt bei offiziellen Aktivitäten. Heute besteht die Aufgabe der Leibwache darin, den Präsidenten, den Vizepräsidenten, ihre Familien, ehemalige Präsidenten sowie ausländische Staatsoberhäupter während offizieller Besuche im Land zu schützen. Zusätzlich führt die Leibwache Anti-Terror-Aktivitäten durch, einschließlich der Befreiung von Geiseln. (IP Paraguay)

Peña ernennt neues Vorstandsmitglied der AFD. Per Präsidentschaftsdekret ist Carlos Ávalos heute dem Vorstand der Finanzagentur für Entwicklung, AFD, beigetreten. Das gab das Nachrichtenportal Hoy bekannt. Ávalos hat einen Master-Abschluss in Betriebswirtschaft der Katholischen Universität „Nuestra Señora de la Asunción“, sowie einen Abschluss als Wirtschaftsberater der Nationalen Universität, Una. Ávalos ist seit fast 40 Jahren im Finanzsektor tätig. Bis zu seiner Ernennung in den Vorstand der AFD war Carlos Ávalos Generaldirektor der Bank Visión. (Hoy)

An der Costanera Sur sind rote Krabben aufgetaucht. Wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt, versuchen die Tiere, den Paraguay-Fluss zu erreichen. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, erklärte, dass die Krabbenwanderung wahrscheinlich durch die Verbindung des Paraguay-Flusses mit der Yrupé-Lagune ausgelöst wurde, einem idealen Lebensraum für diese Art. Die Krabben ernähren sich von kleinen wirbellosen Tieren, Algen und Pflanzenresten im Wasser. Die Forstingenieurin Fiorella Ayala erklärte, dass das Gebiet der Costanera Sur der natürliche Lebensraum der roten Krabben sei. Sie bleiben dort normalerweise in ihren Höhlen. Die Wanderung könnte jedoch auch auf Fortpflanzung, Flucht vor Raubtieren oder die Suche nach einem besseren Lebensraum zurückzuführen sein. Ayala betonte, dass die Krabben keine Gefahr darstellen, aber sehr scheu sind. Die Öffentlichkeit wird gebeten, die Krabben nicht zu verletzen oder zu entfernen. Zudem sollten die Krabben nicht gegessen werden, um ihre Art zu schützen. (Hoy)

Ein Dienstwagen des Gesundheitsministeriums ist mit einem Krankenwagen kollidiert. Der Vorfall ereignete sich heute morgens auf der Kreuzung Avenida Mariscal López und General A. Garay im Stadtteil Recoleta, wie das Nachrichtenportal Paraguay.com informiert. Demnach rammte das Fahrzeug den Krankenwagen, wodurch dieser umkippte. Bei dem Unfall wurden zwei Personen verletzt. Laut Zeugenangaben war das Fahrzeug des Gesundheitsministerium mit überhöhter Geschwindigkeit auf die Hauptstraße gefahren. Der Krankenwagen sei mit Sirene und Warnlichtern unterwegs gewesen, hieß es. Das Gesundheitsministerium kündigte an, den Vorfall zu untersuchen. (Paraguay.com/ Hoy)

Bewohner des Bañado Norte bekommen die Möglichkeit für ein Eigenheim. Ein entsprechender Plan wird derzeit vom Ministerium für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, Muvh, und der Stadtverwaltung Asunción ausgearbeitet, wie Hoy schreibt. Nach Angaben der Stadtverwaltung sollen auf einem Gelände 700 Wohnungen entstehen, und zwar in der Nähe des Zoos und dem Botanischen Garten von Asunción. Von dem Wohnungsbauprojekt sollen die Menschen profitieren, deren Häuser bei dem Brand im Stadtteil „Chacarita“ im Dezember 2020 beschädigt wurden, und die daraufhin umgesiedelt werden mussten. Laut dem Muvh-Minister, Juan Carlos Baruja, soll mit dem Wohnungsbau innerhalb von etwa anderthalb Monaten begonnen werden. Im Dezember sollen die Bewohner des Bañado Norte dann ihre neuen Häuser beziehen können. (Hoy)


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