Asunción: Etwa 10 Prozent der paraguayischen Bevölkerung leidet an mangelhafter Ernährung. Wie ein Vertreter der Organisation für Landwirtschaft und Ernährung der Vereinten Nationen, FAO, sagte, sind das 700.000 Personen in Paraguay, die ungesunde Lebensmittel konsumieren. Die FAO arbeitet mit der Regierung zusammen, um diese Ziffer zu senken. Der Vertreter der FAO hob jedoch hervor, dass Paraguay eines der Länder der Region ist, welches die Anzahl von Personen reduziert hat, die sich nicht entsprechend ernähren. Im Jahr 1990 litt 20 Prozent der paraguayischen Bevölkerung Hunger. Der Vertreter der FAO hob auch die Bereitwilligkeit von Landespräsident Horacio Cartes hervor, die extreme Armut und den Hunger im Land stärker zu bekämpfen. (abc)
Zentralchaco: Ayoreos bitten um Hilfe von Seiten des Indianerinstituts. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com informierte, beschweren die Ayoreo-Indianer sich darüber, dass in ihrem Territorium gerodet wird. Den Angaben zufolge wird auf einem Landstück gerodet, dass den Indigenen gehört, jedoch von einem Großgrundbesitzer als sein Eigentum in Anspruch genommen wird. Wie der Vorsitzende Ayoreo sagte, hätten sie die nationalen Autoritäten bereits informiert, jedoch ohne Resultat. Seit dem Jahr 2012 gibt es ein Abkommen mit dem INDI, dass der Busch in dem Gebiet der Ayoreo nicht gerodet werden darf. Diese Vereinbarungen werden von den staatlichen Autoritäten sowie den Unternehmen nicht eingehalten. Von den 25 Tausend Hektar Busch das den Ayoreo von Cuyabia zusteht, wurden bereits 6.000 Hektar gerodet. Die Siedlung Cuyabia, befindet sich etwa 90 Kilometer nordwestlich von Mariscal Estigarribia. Die Ländereien dieser Siedlung wurden 1996 vom INDI für die Ayoreos gekauft. (py.com)
San Pedro: Bauern-Demonstrationen in San Pedro und Canindeyú. Wie ABC Color informierte, mobilisierten sich die Mitglieder der nationalen Bauernvereinigung FNC, um Kritik an die Regierung von Horacio Cartes auszusprechen. Etwa 800 Arbeiter der FNC und Mitglieder der Partei Paraguay Pyahurá sperrten für kurze Zeit die Fernstraße 10. Auch die Fernstraße 3 im Departement San Pedro wurde von etwa 1.500 Personen gesperrt. In dieser Zone herrscht Unsicherheit aufgrund der selbsternannten Volksarmee EPP. An Stelle von Investition ins Militär, bitten sie um die Industrialisierung ihrer Produkte, bessere Unterstützung für die Landarbeiter und Märkte um ihre angebauten Produkte vermarkten zu können. (abc)
Asunción: Der neue Polizei Kommandant hat eine Ausbildung in den Vereinigten Staaten absolviert. Den Angaben von Ultima Hora zufolge wurde Críspulo Sotelo zum Teil von der FBI ausgebildet. Der ehemalige Kommandant der Nationalpolizei, Mario Agustín Saprisa, hob die Qualitäten Sotelos hervor. Dabei zeichnete er sich in der Antidrogen Einheit und im Bereich für Wirtschaftsdelikte aus. Críspulo Sotelo ersetzt Francisco Alvarenga, nachdem dieser beschuldigt wurde, an der Abzweigung von Kraftstoff beteiligt gewesen zu sein. (uh)
Asunción: Der derzeitige Sojaexport hat mit Problemen zu kämpfen. Wie La Nacion berichtete, gehen die meisten Getreideexporte Paraguays über die Häfen aus Uruguay und Argentinien. In den ersten vier Monaten des Jahres wurden schon 2,9 Millionen Tonnen Soja exportiert. Das entspricht den Wert von etwas mehr als 1 Milliarde US Dollar. Es fehlen aber noch 150 bis 200 Tausend Tonnen die über die Häfen Argentiniens ausgefahren werden müssen. Nun streikt der argentinische Ölverband. Dadurch entstehen erste Probleme in der Verschiffung der paraguayischen Soja. 35 Schiffe sitzen auf dem Paraná-Fluss fest und können nicht beladen werden, weil der Ölverband seit 15 Tagen streikt. Wie José Berea von der paraguayischen Kammer für Exporte und Vermarktung von Getreide- und Ölfrüchte, Capeco sagte, wirken die Streiks sich auf das Verladen der Ware aus. Somit entstehen Verzögerungen die zu Verlusten führen. (ln)
Cordillera: Gewächshäuser erzeugen bessere Wirtschaftseinkommen für die Produzenten aus Cordillera. Wie aus dem Nachrichtenportal IP-Paraguay hervorging, haben die kleinen Produzenten der Unternehmen Cabaña und Aguaity im Departement Cordillera ihre Einkommen verbessert. Insgesamt wurden 47 Gewächshäuser vom Landwirtschaftsministerium eingerichtet. Dies geschah mit dem Ziel, Zitruspflanzen anzubauen. Nach Berechnungen des Ministeriums können die Produzenten damit etwa 11 Millionen Guaraníes in einem halben Jahr erwirtschaften. Das hob Benjamin Stelatto als Direktor der familiären Landwirtschaft hervor. Zudem seien die Produzenten zufrieden mit diesen Gewächshäusern, da die Vorteile sich bereits in den Resultaten bemerkbar machen. Das Ziel dieser Gewerkschaft sei es, neue Erkenntnisse an den Produzenten weiterzugeben, damit die Produktion sich verbessern kann und somit auch das Einkommen. (ipp)