Neuland: Die britische Firma President Energy findet Erdöl im Chaco. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wurde das Erdöl im Brunnen unter dem Namen Lapacho gefunden. Es werden jedoch noch Tests vorgenommen um festzustellen, ob das Erdöl kommerzialisierbar ist. Auch werden die Bohrungen weiter fortgesetzt. Wie der Vorsitzende von President Energy, Peter Levine, aussagte, sei der Fund ein wichtiger Meilenstein sowohl für die Firma als auch für Paraguay. Mit dem Fund habe die Firma bewiesen, dass es Erdöl im paraguayischen Chaco gibt. Wie es hieß, wurde das Erdöl in einer Tiefe von 4.000 Metern gefunden. Mit dem Fund könnte im kommenden Jahr mit der Förderung von Erdöl in Paraguay begonnen werden, um es auf dem lokalen Markt zu verkaufen. Paraguay braucht rund 27.000 Barrel Erdöl pro Tag, weniger als 0,5 Prozent der gesamten Nachfrage in Süd- und Zentralamerika. Laut einer Studie der Firma, könnten auf der Suchstelle rund 1 Milliarde Barrel Erdöl gefunden werden. (abc)
Filadelfia: Bewohner von Viehzuchtbetrieben im Zentralen Chaco haben ihre Besorgnis über die Wald und Weidebrände zum Ausdruck gebracht. Der Zeitung ABC Color zufolge hatte es in den letzten Tagen in mehreren Zonen große Wald – und Weidebrände gegeben. Die Brände wurden in der Umgebung von Mariscal Estigarribia, in der Gegend von Toro Mocho, sowie anderen Zonen im Departament Boquerón und im Süden Alto Paraguays gemeldet. Auch in der Zone der Picada 500 gab es einen Wald- und Weidebrand. Behilflich bei den Löscharbeiten waren die jeweiligen Feuerwehrleute aus den drei Chacokolonien, sowie die Viehzüchter der anliegenden Estancias. (abc)
Asunción: Innenminister Francisco De Vargas hat versprochen, Reporter in Konfliktzonen zu beschützen. Während einer Sitzung mit Vertretern der Journalistengewerkschaft hat De Vargas heute versprochen, besondere Sicherheit für Journalisten zu bieten, die in Konfliktzonen arbeiten. Wie ein Vertreter der Gewerkschaft erklärte, hätten sie gegenüber dem Minister ihre Besorgnis ausgedrückt über den Fall des Reporters Pablo Medina, der am vergangenen Donnerstag im Departament Canindeyú ermordet wurde. Medina hatte davor Morddrohungen erhalten. Seit dem Mord ist die Anzahl der uniformierten Polizisten in der Zone verdoppelt worden und auch die Familienangehörigen des Ermordeten erhalten besonderen Schutz. Weitere Journalisten in Curuguaty hatten in den vergangenen Tagen auch Morddrohungen erhalten, so IPParaguay. (ipp)
Asunción: Das Finanzministerium hat in diesem Jahr bereits Privatinvestitionen in Höhe von 913 Milliarden Guaranies genehmigt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IPParaguay berichtete, wurden bisher 104 neue Projekte für Privatinvestition gebilligt, unter dem Gesetz 60/90. Im Oktober wurden soweit 8 Projekte gebilligt für insgesamt 9,6 Milliarden Guaranies. Unter den Projekten vom Monat Oktober befindet sich die Erweiterung und Modernisierung einer Druckerei, der Bau einer neuen Fabrik für Stahlstangen und Nägel für den Bau von Stahlbeton und ein neuer Anbau von Obst und Gemüse in Gewächshäusern. Das Finanzministerium fördert die Privatinvestitionen unter dem Gesetz 60/90 um das Wachstum und die Entwicklung der Industrie- und Produktionssektore zu fördern. (ipp)
Asunción: Das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht ruft Alarmzustand aus aufgrund von Plagen in verschiedenen Anpflanzungen. Mit der Maßnahme will das Ministerium die Ausweitung von Raupen während der heißen Tage verhindern. Die Institution hat verstärkte Kontrollen angekündigt, vor allem in den Departamenten San Pedro und Caaguazú. Mehrere Gruppen von Landwirten dieser Departamente hatten technische Hilfe beantragt, um die Plage unter Kontrolle zu bringen. Die Raupen hatten verschiedene Anpflanzungen wie Mandioka und Produkte für den Eigenkonsum befallen. Das Landwirtschaftsministerium arbeitet gemeinsam mit Zentren für landwirtschaftliche Entwicklung in den verschiedenen Zonen des Landes um den Landwirten mit dieser Situation zu helfen. Der Raupenbefall wird laut IPParaguay normalerweise in hohen Temperaturen gegen Ende des Jahres verzeichnet. (ipp)
Asunción: Heute hat ein neues Direktionsmitglied der paraguayischen Zentralbank sein Amt angetreten. Es handelt sich dabei um Ernesto Velázquez Argaña, der den Platz von Rolando Arréllaga einnimmt, dessen Amtsperiode im September abgelaufen war. Velázquez Argaña war am 15. Oktober von den Senatoren als neues Mitglied des Direktionstisches der Zentralbank bestätigt worden. Wie Velázquez der Presse gegenüber aussagte, werden die Änderungen des Grundgesetzes der Zentralbank und der Banken seine Priorität sein. Es würde sich dabei nicht um große Änderungen handeln, jedoch sollen diese helfen, das Land für Investitionen zu öffnen. Velázquez Argaña hat Jura in der Katholischen Universität von Asunción studiert und als Rechtsberater des Außenamtes und im Privatsektor gearbeitet. Er hat außerdem ein Aufbaustudium in Jura in der Universität von London absolviert. (abc)
Asunción: Mehr als 1.600 Personen haben seit März dieses Jahres durch Arbeitsämter eine Arbeitsstelle gefunden. Wie David Velázquez, General-Direktor für Anstellung aussagte, sind die Arbeitsämter eine Strategie um freie Arbeitsstellen bei der Bevölkerung bekannt zu machen. Bisher haben mehr als 600 Personen in Asunción und 1.000 Personen im Inland durch das Arbeitsamt eine Arbeitsstelle gefunden. Die 14 Arbeitsämter wurden im März dieses Jahres an verschiedenen Stellen des Landes eingerichtet. Bis Ende Jahr soll die Anzahl der Ämter IPParaguay zufolge auf 20 steigen. (ipp)
Asunción: Ein neuer Industriepark in Capiatá wird mehr als 10.000 Personen einen Arbeitsplatz bieten. Wie der Vize- Handelsminister, Oscar Stark, aussagte, wird der Industriepark in Capiatá mit einer Firma eröffnet, die in vier Jahren 6- bis 10 tausend Personen anstellen wird. Das Gesetz für Industrieparks sieht laut IP-Paraguay bestimmte Anreize vonseiten der Munizipalitäten vor, wie die Reduzierung der Steuern. Wie der Vizeminister erklärte, ist einer der Vorteile von Industrieparks, dass die Arbeit auf einer Stelle maximiert wird. Stark zufolge wurde der Industriepark in Capiatá in einem der gefährlichsten Stadtvierteln des Landes gebaut. Nachdem die erste Firma sich am Ort niedergelassen habe, hätte die Umgebung sich verändert. Paraguay ist laut Stark das zweite Land der Region, welches die meisten Arbeitsplätze geschaffen hat. Auch ist es das Land mit der zweitgrößten Kapitalrendite in der Region. Diese Statistiken führen zu immer mehr ausländischen und nationalen Investitionen im Land. (ipp)