Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 21. August 2023

Die Senatoren haben einen Anhang zum EU-Abkommen vorgelegt. Der Vorschlag verändert laut IP Paraguay das Abkommen zwischen der paraguayischen Regierung und der Europäischen Union zur finanziellen Unterstützung von Bildungsprojekten. Außenminister Rubén Ramírez Lezcano sagte, dass mit dem Dokument sichergestellt werden soll, dass der gesamte Wortlaut und die Umsetzung mit den Prioritäten und Bedürfnissen Paraguays übereinstimmen. Der Senator Basilio Núñez wies darauf hin, dass der Anhang eine Namensänderung vorschlägt. Es soll nicht mehr „Gesetz zur Bildungstransformation“, sondern „zur Stärkung des Bildungssystems“ heißen. Die Aufkündigung des Abkommens mit der Europäischen Union war Anfang dieses Monats von der Abgeordnetenkammer ratifiziert worden. Im Interview mit dem Senator Orlando Penner hören Sie mehr darüber. (IP Paraguay)

Paraguay wird im Mercosur und der Welthandelsorganisation eine Lösung für die argentinische Maut suchen. Wie Última Hora berichtet, fand gestern eine Sitzung der Wasserstraßenkommission Paraguay-Paraná statt. Dabei bestätigten die Mitglieder erneut die Ablehnung der Maut, die Argentinien auf diesem Abschnitt erhoben hat. Nach dem Treffen im Außenministerium wurde angekündigt, dass im Rahmen des Mercosur und der Welthandelsorganisation, WTO, eine Lösung gesucht werden soll. Auch wird die Möglichkeit in Erwägung gezogen, andere regionale und internationale Foren zu Rate zu ziehen. Argentinien hat eine Maut von anderthalb Dollar pro Tonne auf Schiffe erhoben, die zwischen dem Paraguay- und Paranáfluss verkehren. Am 30. August soll der Streitfall in Bolivien vom Zwischenstaatlichen Ausschuss für Wasserstraßen behandelt werden. (Última Hora/ Archiv ZP-30)

Die Arbeitslosigkeit in Paraguay ist im zweiten Trimester des Jahres gesunken. Darüber berichtet ABC Color, unter Berufung auf das Statistikamt Ine. In den ersten vier Monaten des Jahres waren 6,5 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung als arbeitslos gemeldet. Zwischen Mai und August war die Arbeitslosenquote auf 5,8 Prozent gesunken. Vor allem bei Frauen sei die Arbeitslosigkeit gesunken, heißt es in dem Bericht. Der Leiter des Statistikamtes räumte ein, dass ein hoher Anteil der arbeitenden Bevölkerung in ungeregelten Beschäftigungsverhältnissen tätig ist. In den letzten Monaten haben laut Statistik vor allem im Baugewerbe viele Personen ihre Arbeitsstelle verloren. (ABC Color)

Die Anzahl der Neuwagen-Importe ist im ersten Halbjahr 2023 zurückgegangen. Das geht aus Daten der Kammer für Importe von Fahrzeugen und Maschinen, Cadam, hervor. In den ersten 6 Monaten des Jahres wurden etwa 14 tausend 500 Autos importiert, das waren 2 tausend 400 oder 14 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Jahres 2022. Während der Import von Personenkraftwagen um fast die Hälfte einbrach, stieg die Einfuhr von Camionetas um 27 Prozent an. Das meistverkaufte Automodell im ersten Halbjahr war Toyota Hilux, gefolgt von Chevrolet S10 und Nissan Kicks. Etwa 40 Prozent der importierten Neuwagen kamen aus Brasilien, aus Argentinien stammen 15 Prozent der Autos. Bei Lastkraftwagen und Bussen blieben die Importzahlen etwa auf Vorjahresniveau, mit 931 verkauften Einheiten. Marktführer ist hier Isuzu, gefolgt von Hyundai und Kia. (Cadam)

Die Regierung wird im nächsten Haushaltsplan mehr für Gesundheit, Bildung und Sicherheit einräumen. Der Vizeminister für Finanzverwaltung des Finanzministeriums, Óscar Lovera, sprach laut La Nación über die Arbeiten zur Vorbereitung des Gesamthaushaltsplans 2024. Lovera erklärte, dass gemäß den Leitlinien der Regierung die Priorität für das nächste Jahr darin besteht, effizienter in Gesundheit, Bildung und Sicherheit zu investieren. Gemäß der nationalen Verfassung muss der Entwurf des Haushaltsplans bis spätestens dem 1. September vorgelegt werden, damit das neue Wirtschaftsteam die Arbeit des vorherigen Teams analysieren kann. Lovera merkte an, dass auch die neuen staatlichen Institutionen in den Haushaltsplan aufgenommen werden, wie die Nationale Behörde für Abgaben, DNIT, und das Wirtschaftsministerium. (La Nación)

Das IPS will nächtliche Sprechstunden einrichten. Wie Última Hora berichtet, will der neue Leiter des nationalen Fürsorgeinstituts, IPS, Jorge Brítez, Nachtsprechstunden einrichten, um die Betreuung zu beschleunigen. Er sagte gegenüber Medien, dass innerhalb des nächsten Monats die Sprechstunden bis in die späten Abendstunden verlängert werden sollen. Zunächst würde dies im Zentralkrankenhaus in Asunción umgesetzt, und dann auf die IPS-Kliniken außerhalb ausgeweitet werden. Laut Brítez sollen die Nachtsprechstunden von 19 bis 22 Uhr offen sein. Außerdem möchte der neue IPS-Leiter die Terminplanung für Sprechstunden verbessern. Und zwar sollen diese für grundlegende Fachrichtungen wie Allgemeinmedizin oder Gynäkologie per Whatsapp gemacht werden können. (Última Hora)


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