In Caaguazú sind über 470 Familien in das Sozialhilfeprogramm Tekoporã Mbareté aufgenommen worden. Davon berichtet die staatliche Nachrichtenagentur, IP Paraguay. Seit Beginn des Projektes, das minderbemittelte Familien in ganz Paraguay umfasst, wurden im Distrikt Yhú im Departament Caaguazú nun weitere 472 Familien in das Programm eingegliedert. Laut dem Gouverneur von Caaguazú, Marcelo Soto, wird der Distrikt durch das Programm monatlich rund 314 Millionen Guaraníes erhalten. In das Departament Caaguazú gehen monatlich im Rahmen des Sozialhilfeprogrammes Gelder in Höhe von rund 6 Milliarden Guaraníes an Sozialhilfe.
Das Sozialhilfeprogramm Tekoporã Mbareté wird über das Sekretariat für Sozialaktionen, SAS, abgewickelt. Das Programm ist für benachteiligte und extrem arme Familien gedacht. Davon können allerdings nicht alle berücksichtigt werden. Tekoporã-berechtigte Familien müssen mindestens ein Kind oder Jugendlichen unter 18 Jahren haben. Außerdem können Schwangere von der Sozialhilfe profitieren, genauso wie Indigene oder Familien, in denen es Personen mit Behinderung gibt. Die Höhe der Sozialhilfe wird dabei je nach Familiensituation berechnet. Das Ziel des Programmes ist, die Kette der Armut zu durchbrechen und sicherzustellen, dass Kinder von beteiligten Familien genug zu essen haben, in die Schule gehen und gesundheitlich grundversorgt werden. (IP Paraguay, Archiv ZP-30, www.mds.gov.py)
César Sosa ist zum neuen Vorsitzenden des Gouverneurrates ernannt worden. Das gab Staatspräsident Santiago Peña heute laut dem Nachrichtenportal Hoy bekannt. Peña hatte die Gouverneure der 17 Departamente und Vizepräsident Pedro Alliana zu einer Sitzung in den Regierungspalast eingeladen. Bei der Vorstellung sagte er, dass Sosa sich den Posten durch seine Arbeit verdient hätte, weil er im letzten Regierungsjahr viel geleistet habe. Sosa seinerseits versprach, eine gute Kommunikation zwischen den Departamenten und der Zentralregierung aufrechtzuerhalten. César Sosa ist derzeitiger Gouverneur des Departaments Guairá. Als neuer Vorsitzender des Gouverneurrates wird er unter anderem die Aufgabe haben, sich über die Situation in den anderen Departamenten zu informieren, da er als Koordinator und Bindeglied fungiert. Der Gouverneurrat war mit dem Amtsantritt von Santiago Peña wieder zum Leben erweckt worden. Dadurch versucht die Regierung, eine bessere Verbindung zu den Departamenten und ihren Herausforderungen herzustellen. (Hoy)
Das Ine hat die ersten endgültigen Resultate der Volkszählung vorgestellt. Darüber informiert die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Die Ergebnisse stellte der Leiter des nationalen Statistikinstituts, Ine, Iván Ojeda vor. Er wies darauf hin, dass bei der Volkszählung 2022 94 Prozent des paraguayischen Territoriums abgedeckt worden seien. Die endgültig ausgewerteten Daten des Zensus zeigen, dass in Paraguay 6 Millionen 109 tausend 644 Menschen leben. Das sind etwa 1,3 Millionen Menschen weniger, als zuvor geschätzt worden war. Die Schätzungen basierten auf Daten ab dem Jahr 1982. Die letzte Volkszählung von 2012 war laut dem Ine zu ungenau durchgeführt worden und hatte keine vertrauenswürdigen Ergebnisse gebracht. Bei der Datenerhebung aus den paraguayischen Haushalten 2022 hatte das Statistikinstitut die Unterstützung der Interamerikanischen Entwicklungsbank, Bid, und des Rechnungshofes. Die Volkzählung war am 9. November 2022 durchgeführt worden. Den Tag hatte die Regierung zum Feiertag erklärt, um Menschen zu ermutigen, in ihren Häusern zu bleiben. An dem Tag waren mehr als 200 tausend Zähler, sogenannte Censistas, unterwegs gewesen, um von den einzelnen Haushalten die Daten aufzunehmen. In den ländlichen Gebieten war die Volkszählung in den darauffolgenden zwei Wochen weitergeführt worden, um so viele Daten wie möglich zu erfassen. In den letzten zwei Jahren hatte das Ine immer wieder vorläufige Resultate der Volkszählung veröffentlicht. Nun sind die endgültigen Ergebnisse vorgestellt worden. Die neuen Daten aus der letzten Volkszählung sind auf der Internetseite des Statistikinstituts, Ine, einsehbar. (IP Paraguay/ Archiv ZP-30)
Die Polizei in Alto Paraná ist in Alarmbereitschaft aufgrund eines möglichen Großangriffs der PCC. Wie Última Hora berichtet, hat die Nationalpolizei Informationen erhalten über einen möglichen großangelegten Anschlag, der von 25 mutmaßlichen Mitgliedern der kriminellen Organisation, PCC, durchgeführt werden soll. Laut dem Geheimdienstchef von Alto Paraná, Richard Vera, hatte es seltsame Aktivitäten gegeben, nachdem ein angeblich wichtiges Mitglied der PCC getötet worden war. Das könne darauf hindeuten, dass ein größerer Anschlag geplant werde, so Vera. Über das mögliche Ziel des Anschlags sagte der Geheimdienstchef, dass es sich um ein Ziel handeln könnte, das bisher noch nicht in Angriff genommen wurde, aber von entscheidender Bedeutung sei. Die Informationen werden vertraulich behandelt. Vera wies darauf hin, dass die Polizeistationen von Alto Paraná in Alarmbereitschaft stehen. (Última Hora)
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