Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 21. Juli 2014

Mariscal Estigarribia: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation führt provisorische Ausbesserungen an der Transchaco Straße durch. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, hat das Ministerium nach unzähligen Reklamen vonseiten der Bevölkerung mit einer langsamen Ausbesserung der Straße im zentralen Chaco angefangenem. Die Ausbesserungen bestehen vor allem aus dem Schließen der Schlaglöcher mit Sand und Steinen. An einigen Stellen wie der Zufahrtstraße nach Filadelfia, sind die Schlaglöcher mit einer provisorischen Asphaltmischung geschlossen worden. Seit der vergangenen Woche arbeitet das Ministerium in der Zone von Mariscal Estigarribia an der Säuberung des Sicherheitsstreifens. Die provisorischen Ausbesserungen sind jedoch nicht ausreichend und die Beschwerden über den schlachten Zustand der Fernstraße nehmen zu während die Bevölkerung auf die versprochene Ausschreibung für die komplette Ausbesserung der Straße wartet. (abc)

 

Asunción: Der Vorsitzende des Kongresses kündigt eine Kürzung der Ausgaben an. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat Blas Llano, Präsident des Kongresses heute angekündigt, dass es die Absicht des Direktionstisches ist, die unnötigen Ausgaben des Parlamentes zu kürzen. Wie er aussagte, können Angestellte die nicht zur Arbeit kommen oder nicht benötigt werden, mit einer Entlassung rechnen. Mit der Maßnahme sollen die Ressourcen rationalisiert und transparent gemacht werden. Eine Gruppe Angestellter führte bereits eine Demonstration durch aufgrund des Vorschlages, vier der Aguinaldos zu streichen, die einige Angestellte im Parlament erhalten. Llano erklärte er habe bereits mit seinen Kollegen und Anführern der verschiedenen Parteigruppen im Parlament gesproche, die ihm ihre Unterstützung zugesagt hätten. (abc)

Mariano Roque Alonso: Mehr als 250.000 Personen haben bereits die diesjährige Expo in Mariano Roque Alonso besucht. Die größte Messe für Industrie, Handel, Viehzucht und Dienstleistungen des Landes öffnete ihre Tore am Samstag den 12. Juli und zieht sich noch bis zum kommenden Sonntag. Bis gestern Gegenabend hatte bereits mehr als 250.000 Personen ein Eintrittsgeld für die Messe gezahlt. Wie einer der Organisatoren aussagte, sei das Wetter in diesem Jahr besonders günstig, welches zu der hohen Besucherzahl beiträgt. Am vergangenen Samstag fand laut La Nación die offizielle Eröffnung der Expo statt. (lanac)

Asunción: Brand an einer Busstation zerstört 9 Passagierbusse. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hat der Brand in Asunción neun Busse der Transportfirme Flecha de Oro wie auch drei kleinere Fahrzeuge zerstört. Der Brand begann gestern in den frühen Morgenstunden. Polizeiexperten haben den Ort gestern und heute untersucht und werden in den kommenden Tagen einen Bericht erstellen. Wie es hieß, wurde bisher keine Ursache für den Brand genannt, obwohl bestätigt wurde dass keine Explosion zu hören war. Gestern sprachen Behörden von einem möglichen Kurzschluss. Auch untersucht die Polizei mehrere Widersprüche des Nachtwächters in seinen Aussagen. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen, jedoch waren bereits 9 Busse und 3 kleinere Fahrzeuge komplett ausgebrannt. Die Firma Flecha de Oro bietet eine Busverbindung zwischen Asunción und Encarnación an. (abc)

Asunción: Die Einnahmen an den Mautstationen des Landes steigen weiter an. Wie das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation informierte, hat es vom 1. Juni bis zum 15. Juli dieses Jahres 11 Milliarden Guaranies mehr eingenommen als im selben Vorjahreszeitraum. Die Mautgebühren an den 16 Mautstationen des Landes waren am 1. Juni angehoben worden, wodurch die Einnahmen sich mehr als verdoppelt haben. Die größten Einnahmen werden in den Mautstationen von Ypacaraí und Remanso verzeichnet. Die zusätzlichen Einnahmen werden zurzeit in ein Bankkonto des Ministeriums eingezahlt. Erst wenn eine Haushaltserweiterung für das MOPC vom Kongress gebilligt wird, kann das Geld gebraucht werden, informierte ABC Color. (abc)

Asunción: Am vergangenen Samstag ist ein Insasse aus der Strafanstalt Tacumbú geflohen. Es handelt sich dabei um Juan Ramón Insfrán Gamarra, der wegen schweren Raubes hinter Gittern saß. Wie Artemio Vera, Direktor für Strafanstalten aussagte, sind mindestens vier Gefängniswärter in die Flucht des Insassen verwickelt. Insfrán hatte das Gefängnis wie ein Besucher durch den Haupteingang verlassen. Vera zufolge kann im Video der Sicherheitskameras erkannt werden, dass ein Angestellter den Namen des Insassen in die Besucherliste eingetragen hatte. Später kann beobachtet werden, wie er mit seinem Personalausweis das Gefängnis verlässt. Die zwei Gefängniswärter am Haupteingang reagierten laut Angaben des Nachrichtenportals paraguay.com nicht auf den Austritt des Insassen. Vera rief Insfrán auf, sich zu ergeben und versicherte, dass keine Vergeltungsmaßnahmen für den Ausbruch zu erwarten seien. (py.com)

Asunción: Heute sind es 110 Tage seit der Entführung von Arlan Fick. Bei einem Besuch im Departament San Pedro bat Vizepräsident Juan Afara die Bevölkerung und die Familie Fick um Geduld angesichts der 110 Tage die der Jugendliche sich bereits in Händen der selbsternannten paraguayischen Volksarmee, EPP, befindet. Wie Afara aussagte, arbeiten die gemeinsamen Einsatzkräfte am Fall und tun alles mögliche um Arlan zu befreien. Der 16jährige Arlan Fick wurde am 2. April aus seinem Heim in Paso Tuyá, San Pedro von Mitgliedern der EPP entführt. Es ist der längste Entführungsfall der EPP bisher. (abc)