Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 22. August 2022

Geplanter Ausbruch aus dem Gefängnis in Ciudad del Este vereitelt. Wie die Zeitung Hoy schreibt, konnten die Behörden des Gefängnisses von Ciudad del Este gestern einen Fluchtplan stoppen, nachdem sie ein Loch im Dach der Abteilung der kriminellen Gruppe, PCC, gefunden hatten. Bei einer Durchsuchung der Zellen wurden selbstgebaute Schaufeln und andere Grabungswerkzeuge gefunden. Die Strafvollzugsbehörden schätzen, dass im Falle der Umsetzung des Plans etwa 100 gefährliche Personen hätten entkommen können. Der stellvertretende Justizminister, Daniel Benítez Romero, erklärte gegenüber dem Fernsehsender SNT, dass die Häftlinge vermutlich am gestrigen Sonntag hatten fliehen wollen. (Hoy)

Lugos Gesundheitszustand bessert sich. Das teilte der Arzt und Parlamentskollege des Senators, Jorge Querey gestern laut Última Hora mit. Laut Querey werden nach und nach die Beruhigungsmittel und die Hilfsapparate abgesetzt. Die Ärzte bestätigten eine gute Sauerstoffversorgung und die Funktion der Nieren und des Herzes. Lugo werde jedoch noch weiter auf der Intensivstation bleiben, so Querey. (Última Hora)

Indigene in Alto Paraná wegen eines Angriffs auf eine Familie festgenommen. Wie ABC-Color berichtet, verhaftete die Polizei gestern 17 Indigene im Distrikt Itakyry im Departament Alto Paraná, die an dem Angriff auf die Familie Torras in der Siedlung Tape Yke beteiligt gewesen sein sollen. In diesem Zusammenhang wurden 16 Männer und eine Frau verhaftet. Am Samstag drang eine Gruppe von 30 bis 40 Personen in das Anwesen von Pedro Torras ein und richteten großen Schaden an. Die Indigenen setzten unter anderem einen Traktor und eine Sämaschine in Brand und verursachten Schäden am Schuppen und dem Haus der Familie. Der Hausbesitzer und sein Bruder erlitten Körperverletzungen, wie aus den sozialen Medien hervorgeht. Rafael Esquivel, alias Mbururú, war vermutlich der Anführer der Gruppe und der erste Verhaftete in diesem Fall. Er wurde bereits vorbestraft. Die Familie erklärte gegenüber den Medien, dass die Probleme bereits vor etwa drei Jahren aufgetreten seien, als die Indigenen das Nachbargrundstück besetzt hatten. (ABC Color/Hoy)

Durch Umgehung des Sicherheitssystems ist in Capiatá ein Geldautomat ausgeräumt worden. Am Samstagabend hat ein maskierter Mann in der Stadt Capiatá im Departament Central einen Geldautomaten ausgeraubt und 300 Millionen Guaraníes erbeutet. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Laut dem Polizeibericht kannte der Täter offenbar den Zugangscode des Automaten, und erbeutete das Geld, ohne den Alarm auszulösen. Der Kommissar, Félix Núñez, wies darauf hin, dass es sich bei dem Täter vermutlich um einen Mitarbeiter des Unternehmens handelt, das für den Transport und das Aufladen der Geldautomaten zuständig ist. Er wusste nämlich darüber Bescheid, dass der Automat am selben Tag befüllt worden war. (La Nación)

Am Wochenende hat in Encarnación das Dreiradrennen stattgefunden. Wie die Zeitung ABC-Color berichtet, nahmen um die 700 Kinder an der neunten Auflage dieses Rennens teil. Ausgetragen wurde der Wettbewerb auf der Küstenstraße vor dem Strand von San José. Die Teilnehmer wurden jeweils von einem Elternteil oder einer anderen Person begleitet und angefeuert. Den Begleitpersonen war es jedoch verboten, die Kinder anzuschieben. Die Kinder wurden in drei Kategorien geteilt, je nach Alter, von zwei bis vier Jahren. Kinder, die kein Dreirad besaßen, bekamen eines von den Organisatoren zur Verfügung gestellt und konnten sich trotzdem am Wettbewerb beteiligen. (ABC Color/ Archiv ZP-30)

Tabesa erhebt Klage gegen die Nationale Förderbank wegen der Schließung von Bankkonten. Der Anwalt von der Firma „Tabacalera del Este S. A.“, Pedro Ovelar, hat laut Última Hora gesagt, dass sie gegen die Entscheidung der Nationalen Förderbank, BNF, geklagt haben. Die Klage richtet sich gegen die Mitteilung vom 8. Juni letzten Jahres, in der die BNF Tabesa über die Beendigung der Geschäftsbeziehung und die Schließung des Kontos informierte. Die Bank hatte fünf Konten des Unternehmens geschlossen. Der Präsident der BNF, Manuel Ochipintti, teilte mit, dass die Bank zu ihrer Klage stehe und dass das Finanzhaus kein Konto für Tabesa öffnen werde. (Última Hora)


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