Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 22. August 2023

Japan will sich an der Asphaltierung des Südwestkorridors beteiligen. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur der Regierung, IP Paraguay. Die Ministerin für öffentliche Bauten und Kommunikation, Claudia Centurión, hat sich mit Vertretern der japanischen Kooperationsagentur, Jica, getroffen. Dabei ging es um Infrastrukturprojekte, die die japanische Regierung über die Kooperationsagentur mitfinanzieren möchte. Eines der in Aussicht gestellten Projekte wird die Asphaltierung des sogenannten Südwestkorridors sein. Diese Wegstrecke führt von Pilar aus nach Südosten bis in die Nähe von Ayolas am Paraná und ist 155 Kilometer lang. Des Weiteren möchte die japanische Kooperationsagentur auch Projekte für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Ciudad del Este, Presidente Franco und Villa Hayes unterstützen. Jica steht für die englische Abkürzung „Japan International Cooperation Agency“. Es ist eine Körperschaft der japanischen Regierung, die für Entwicklungshilfe zuständig ist. In Paraguay ist Jica seit 1979 vertreten. (IP Paraguay, Wikipedia, jica.co.jp)

Neuer Polizeikommandant will nach einer Reihe von Vorfällen das Vertrauen in die Polizei wiederherstellen. Kommissar Carlos Benítez sprach von uniformierten Beamten, die außerhalb des Gesetzes handeln, und kündigte an, das Kontrollsystem zur Aufdeckung und Bekämpfung von Korruptionsfällen zu überprüfen. Es war laut Última Hora seine erste Rede als Kommandant der Polizei. Benítez bekräftigte, dass man dieses Problem nicht ignorieren könne. Korruption in den eigenen Reihen stelle zum einen Bedrohung für die Gesellschaft dar, aber auch eine Bedrohung für die Polizisten selber, wenn man bedenke, dass auch sensible Daten weitergegeben werden könnten, meinte er. Carlos Humberto Benítez trat sein Amt gestern an. (Última Hora)

In Paraguay arbeiten mehr Frauen als Männer. Das geht aus der Statistik hervor, die das Nationale Statistikamt, Ine, erhoben hat, wie Última Hora schreibt. Laut den Daten ist die Beschäftigung von Frauen im zweiten Quartal dieses Jahres gestiegen. Die Arbeitslosen in Paraguay sind laut den Daten eine Bevölkerungsgruppe von etwa 223.000 Menschen, von denen 114.000 Männer und 109.000 Frauen sind. Die Ergebnisse der Volkszählung 2022 werden am 31. August im Auditorium der Nationalen Zentralbank, BCP, veröffentlicht. (Última Hora)

Der Bau der Brücke für die Bioceánica schreitet voran. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation berichtete heute Morgen, dass an beiden Ufern des Paraguayflusses fast alle Pfähle für die Brücke aufgestellt worden sind. Die neue Verbindung zwischen den Städten Carmelo Peralta und Puerto Murtinho kann auch Fortschritte beim Bau der Zugangsviadukte aufzeigen, die bereits von der paraguayischen Seite aus in Brasilien zu erkennen sind. Die Brücke soll in den ersten Monaten des Jahres 2025 fertiggestellt werden, wie das MOPC vor einigen Wochen mitteilte. Sie wird dann etwas mehr als einen Kilometer lang sein. (ABC Color)

Traditionelle Tänzerinnen aus der Chacarita werden zum «Nationalen Lebenden Schatz Paraguays» erklärt. Darüber schreibt ABC Color. Elf sogenannte “Galoperas de la Chacarita“ wurden heute Morgen anlässlich der Feierlichkeiten zum Tag der Folklore ausgezeichnet. Mit dabei war auch der Staatspräsident Santiago Peña und die First Lady Leticia Ocampos in Begleitung von der Leiterin des Kultursekretariats, Adriana Ortiz. In ihrer typischen Tracht ausgezeichnet wurden Blanca Gloria Barrios, Lucía Mendoza, Cristina Ferreira Sanabria, Josefina Bernal, Julia Daniela Ávalos de Flores, Blanca Esperanza Sotto, Obdulia Facetti, Roque Felicia Agüero Barboza, Demetri Ortiz viuda de Ayala, María Elena Giménez de López und Rosario Areco. Sie wurden geehrt für ihre Arbeit auf dem Gebiet der darstellenden Künste und der kulturellen Bräuche, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. (ABC Color)

Senacsa und Fundassa vereinbaren Zusammenarbeit beim Rinderbrucelloseprogramm. Der Nationale Tiergesundheitsdienst, Senacsa, und die Stiftung für Tiergesundheitsdienstleistungen, Fundassa, wollen landesweit das Programm zur Bekämpfung, Verhütung und Ausrottung der Rinderbrucellose verbessern. Beide Institutionen betonen die Stärkung der öffentlich-privaten Beziehungen mit dem Ziel, das Wachstum des Sektors zu fördern, wie La Nación schreibt. Der Leiter des Veterinärdienstes des Landes, José Carlos Martin, der Vorsitzende von Fundassa, der Veterinär Daniel Prieto und weitere Behörden waren gestern bei der Unterzeichnung des Abkommens dabei. Beide Seiten sind sich einig, dass dieses Abkommen die Zusammenarbeit auf ein höheres Niveau hebt und ermöglichen wird, eine bessere Arbeit auf diesem Gebiet zu leisten. (La Nación)


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