Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 22. Dezember 2021

Das Gesundheitsministerium leitet Ermittlungsverfahren wegen Betrugs bei Impfbescheinigungen ein. Ein Beamter soll Karten verkauft haben, auf denen die Impfung gegen Gelbfieber bescheinigt wird. Über den Fall berichtet die Zeitung Hoy. Laut Aussagen von Gesundheitsminister Julio Borba wurde der verdächtige Beamte vorübergehend von seinem Posten entlassen. Er war zuvor Angestellter im öffentlichen Dienst der 18. Gesundheitsregion Asunción. Der Impfschein, in den die Impfung gegen Gelbfieber eingetragen ist, ist Pflicht für die Einreise nach Brasilien; genauso wie die Bescheinigung eines vollen Impfschutzes gegen Covid-19. (Hoy)

 

Drei Jahre Haft wegen unterlassener Unterhaltzahlungen. Die muss ein Mann nun verbüßen, der seit 2013 keinen Unterhalt gezahlt hatte. Ein Gericht befand ihn als schuldig, nachdem die Staatsanwaltschaft gestern vor Gericht mehrere Beweise über die Versäumnisse vorgelegt hatte. Darüber berichtet die Zeitung Hoy. Laut einem Gerichtsbeschluss hätte der Mann monatlich 600 Tausend Guaraníes Unterhalt zahlen müssen. Später setzte das Gericht die Summe auf eine Million monatlich fest, die auf ein bestimmtes Bankkonto gezahlt werden mussten. Wegen der ausbleibenden Zahlungen, hatte die Mutter des Kindes den Vater gerichtlich belangt. Der Mann wird laut dem Urteil seine Haftstrafe in Ciudad del Este absitzen. (Hoy)

Richter in Fällen von Ramón González Daher werden von Gericht geprüft. Das Plenum des Obersten Gerichtshofs hat beschlossen, die Leistung aller Richter in den Fällen von Ramón González Daher zu überprüfen. Daher wurde laut Última Hora anfangs Dezember wegen Wucher, Geldwäsche und falscher Angaben zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Mit dieser Maßnahme wird der Hintergrund und die Vorgehensweise jedes Richters in den Fällen analysiert, in denen der frühere Sportleiter involviert war. Der Ansatz von Ramírez Candia wurde von Minister Víctor Ríos unterstützt, Minister Eugenio Jiménez sprach sich ebenfalls für die Annahme dieser Entschließung aus, in der Hoffnung, dass diese Art von Ereignissen der Vergangenheit angehören. Damit bezog er sich auf die Anschuldigungen gegen die Richter. Im Laufe von zwei Jahren hat Última Hora das System des Wuchers und der Doppelbelastung aufgedeckt, dass Daher mit Unterstützung der Justiz gegen die fast 500 Betroffenen des Clans durchgesetzt hat. (Última Hora)

In Puerto Falcón gibt es weiterhin Unannehmlichkeiten bei der Einreise von Personen. Aufgrund von Problemen mit dem Gesundheitsprotokoll dauern die Unannehmlichkeiten am Migrationsposten von Puerto Falcón und Clorinda für die Einreise von Personen an. Laut Última Hora ist eines der Probleme die Forderung nach einem negativen PCR-Test, der innerhalb von 72 Stunden erfolgen muss. Eine einreisende Frau an der Grenze erklärte, dass die Ergebnisse erst zwei oder drei Tage nach der Durchführung des Tests vorliegen, so dass es unmöglich ist, die 72-Stunden-Frist einzuhalten, die für die Einreise nach Paraguay gilt. Ein anderer Landsmann hat darauf hingewiesen, dass sie ohne die Ergebnisse nicht mit den Bussen aus Retiro in Argentinien fahren dürfen, so dass es ein Problem bei der Einreise auf der paraguayischen Seite gibt. Die Gesundheitsbeamten jedoch sagen, dass sie nur das Protokoll durchsetzen und dass die Leute den Test wiederholen müssen, das heißt, ein Labor auf der argentinischen Seite für einen neuen Test aufsuchen müssen. (Última Hora)

Eine Brieftasche mit Millionen Guaraníes ist gefunden und zurückgegeben worden. Das hat laut Última Hora ein Mann namens Fernando Rivarola getan. Er sagte, dass er die Brieftasche auf dem Weg zum Haus seiner Freundin gefunden habe. Auf der Straße habe er eine kleine Tasche bemerkt, die ihm sofort ins Auge gefallen sei. Er fand darin eine Brieftasche mit einem Betrag von 3 Millionen Guaraníes und verschiedenen Dokumenten. Normalerweise hebe er keine Dinge von der Straße auf, aber er habe es diesmal doch getan und dabei das Geld entdeckt. Diesen Betrag zu finden, sei für ihn praktisch so, als ob er sein Weihnachtsgeld gefunden habe, sagte er. Jedoch habe er an den Eigentümer des Geldes gedacht und an dessen Familie. Dann habe er alles drangesetzt, den Besitzer ausfindig zu machen. Schließlich fand sich der Eigentümer der Geldtasche, unweit vom Wohnort von Rivarola, der das Geld so zurückbekam. (Última Hora)